Viele PC-Monitore und fast alle Fernseher besitzen einen HDMI-Eingang. Es gibt aber zahlreiche Notebooks und 2in1-Geräte wie das Microsoft Surface Pro, die keinen HDMI-Ausgang besitzen, sondern nur einen (Mini-)Display-Port. Um den PC mit dem Display zu verbinden, benötigen Sie einen Adapter – aber welchen?
Mit mehreren Monitoren effektiver arbeiten
Um den richtigen Adapter für Ihren PC zu wählen, müssen Sie zunächst feststellen, ob der Displayport-Ausgang den Dual-Mode, auch Displayport++ genannt, unterstützt. Das ist der Fall, wenn an der Schnittstelle das Dual-Mode-Symbol aufgedruckt ist, das Displayport-Icon mit zwei vorangestellten Pluszeichen. Finden Sie nichts, sollten Sie im PC-Handbuch nachsehen, ob dort die Dual-Mode-Funktion für den Displayport erwähnt wird.
Unterstützt der Displayport bei Ihrem Rechner den Dual-Mode, genügt ein passiver Adapter auf HDMI, die es ab rund fünf Euro gibt. Denn er veranlasst den Displayport am Notebook, die Bilddaten per HDMI- statt per Displayport-Protokoll an den Monitor zu übertragen. Außerdem passt er die Signalspannung auf die für HDMI notwendigen 5 Volt an. Deshalb können Sie einfach an den passiven Adapter ein HDMI-Kabel hängen, das Sie mit dem Monitor verbinden.
Bestenliste: PC-Monitore
Sie müssen bei den Adaptern allerdings darauf achten, welche maximale Auflösung sie übertragen können. Die günstigeren genügen für Full-HD-Auflösung und höher, meist bis 2560 x 1600 Pixel bei einer Wiederholrate von 75 Hz. Sie entsprechen dem sogenannten Type 1.
Adapter für höhere Auflösung werden meist mit dem Zusatz „Type 2“ angeboten. Sie schaffen 4K-Auflösung und übertragen damit gemäß dem HDMI-Standard 1.4.
Die nützlichsten Monitor-Tools zum Download
Nur wenn Ihr Rechner keinen Displayport-Ausgang mit Dual-Mode bietet, benötigen Sie einen aktiven Adapter. Er wandelt die Signalprotokolle selbstständig zwischen Displayport und HDMI um. Übrigens auch beim Anschluss eines VGA-Monitors oder -Beamers an einen Rechner mit Displayport benötigen Sie auf jeden Fall einen aktiven Adapter.