Angesichts der tragischen Ereignisse in Nizza hat Facebook in der Nacht zum Freitag den Safety Check aktiviert. Erneut schockiert ein Anschlag in Frankreich die Menschen weltweit. Während der Feierlichkeiten zum Französischen Nationalfeiertag fuhr ein Attentäter mit einem LKW am Donnerstagabend durch eine Menschenmenge und tötete dabei über 80 Menschen, darunter auch viele Kinder. Viele weitere Menschen wurden verletzt, ehe der Attentäter von der Polizei ausgeschaltet werden konnte. Ein ARD-Reporter wurde Augenzeuge des Geschehens und filmte den LKW. Das Video wurde später in einem Tweet veröffentlicht.
Das Facebook-Tool “Safety Check” ist seit dem Jahr 2014 verfügbar und kam bereits mehrfach zum Einsatz. Aufgrund der Erfahrungen wurde das Tool immer weiter verbessert und dessen Bedienung vereinfacht. In diesem Jahr kam der Safety Check bereits über 17 Mal zum Einsatz. Zuletzt nach dem Anschlag auf einen Nachtclub in Orlando im Juni 2016. In den Jahren 2014 und 2015 kam der Facebook Sicherheitscheck insgesamt elf Mal. Zunächst kam der Safety Check nur nach Naturkatastrophen wie dem Erdbeben in Nepal zum Einsatz. Seit dem Anschlag in Paris im November 2015 wird das Tool auch nach Terroranschlägen eingesetzt.
Über Facebooks Safety Check können Facebook-Nutzer in Krisengebieten ihren Freunden und Familien mitteilen, dass es ihnen gut geht und sie in Sicherheit sind. Außerdem kann der Status anderer Facebook-Freunde überprüft werden, die sich ebenfalls in einem Krisengebiet befinden. Und es dürfen auch Freunde als sicher markiert werden.
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