Wie Avast Software heute bekannt gibt, übernimmt der Entwickler für Antiviren-Software den Rivalen AVG Technologies für 1,3 Milliarden US-Dollar (rund 1,2 Milliarden Euro). Mit der Fusion erweitert Avast seine Kundschaft auf mehr als 400 Millionen Geräte, auf denen Avast- oder AVG-Software installiert ist. Bei 160 Millionen von ihnen handelt es sich um Smartphones oder Tablets.
Mit dem Deal erhofft sich Avast mehr Effizienz und Wachstumsmöglichkeiten beim Internet der Dinge. Avast bekommt mit der Übernahme zudem Zugriff auf die Zen-Mobile-Technologie von AVG. Die Software soll die Geräte aller Familienmitglieder schützen.
AVG und Avast wurden vor über 20 Jahren in Tschechien gegründet. Neben kostenlosen Versionen ihrer Virensoftware bieten beide Unternehmen auch kostenpflichtige Pro-Fassungen an. Allein damit erzielte AVG im vergangenen Quartal mehr als 100 Millionen US-Dollar an Umsatz.