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Wer seinen Urlaub öfter mal im Ausland verbringt, der stößt sicherlich hin und wieder auf Kameraangebote, die deutlich preisgünstiger sind als in Deutschland. Insbesondere Objektive verleiten da schnell zum Kauf. Doch dürfen Sie Kameras und Kamerazubehör auch problemlos aus dem Ausland nach Deutschland mitnehmen? Oder gibt es dabei Schwierigkeiten mit dem Zoll?
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Ausschlaggebend bei der Einfuhr von Kameras ist das Ausreiseland. Aus Ländern der Europäischen Union fallen bei der Einfuhr nach Deutschland keine Kosten an. Ausnahmen sind hier die britischen Kanalinseln, die Übersee-Départements Frankreichs (Martinique, Mayotte, Guadeloupe, Réunion, Französisch-Guayana und Saint-Martin), die Kanarischen Inseln, die Ålandinseln sowie der Berg Athos in Griechenland. Diese Gebiete gehören zwar zum Zollgebiet der EU, nicht allerdings zum Steuergebiet für Verbrauchs- und Mehrwertsteuern. Bei einer Rückkehr nach Deutschland kann also die Einfuhrumsatzsteuer anfallen. Grundsätzlich sollten Sie bei der Einfuhr die Mengen für den persönlichen Gebrauch einhalten: Bei einer Kamera mit zwei Objektiven wird niemand etwas sagen, bei zwanzig Kameras mit 50 Objektiven vermutlich schon.
Darüber hinaus gibt es pro Person eine Warenwertgrenze von insgesamt 300 Euro beziehungsweise 430 Euro bei Flug- oder Seereisenden. Was darüber liegt, muss verzollt werden. Hierbei richten sich die Abgaben nach einem pauschalierten Abgabensatz (17,5 Prozent des Warenwerts), sofern der Wert der abgabenpflichtigen Waren den Betrag von 700 Euro nicht übersteigt. Für den Fall, dass der Wert über 700 Euro liegt, setzt sich die zu leistende Abgabe aus dem Zollbetrag und aus der Einfuhrumsatzsteuer zusammen: Der Zollbetrag errechnet sich aus dem Zollwert der Ware (meistens der Kaufpreis) und dem entsprechenden Zollsatz. Dieser liegt bei analogen Kameras bei 4,2 Prozent, bei Digitalkameras entfällt er. Die Einfuhrumsatzsteuer liegt bei beiden Gerätetypen bei 19 Prozent. Zusätzliche Informationen hierzu finden Sie auf dieser Webseite .
Platz 8: Nikon D7200
Die Nikon D7200 erweist sich im Test als eine gut ausgestattete Spiegelreflexkamera, die sich unkompliziert bedienen lässt. Allerdings zeigt sie mit dem getesteten Kit-Objektiv einige Schwächen bei der Bildqualität: So ist das Bildrauschen zu hoch, und auch die Auflösung lässt zum Bildrand hin nach. Lesen Sie mehr zur Nikon D7200 im ausführlichen Test.Nikon D7200: Der beste Preis
Die Nikon D5500 muss sich einige Kritik hinsichtlich ihrer Bildqualität gefallen lassen. So verläuft die Auflösung zu ungleichmäßig, und auch das Bildrauschen ist oft zu hoch. Außerdem verezichnet das Objektiv und produziert einen Helligkeitsabfall am Bildrand. Andererseits bieten die Bedienung und auch die Ausstattung einige Highlights wie das bewegliche Display und die verteilung der Bedienelemente. Dennoch: Für knapp 1000 Euro UVP könnte man mehr erwarten. Lesen Sie mehr zur Nikon D5500 im ausführlichen Test.Nikon D5500: Der beste Preis
Die Canon EOS 750D schnitt bei der Bildqualität gut ab, auch wenn wir das Rauschverhalten und den Auflösungsverlauf etwas kritisieren mussten. Dafür gefiel uns die Spiegelreflexkamera hinsichtlich ihrer Ausstattung und der Arbeitsgeschwindigkeit. Das alles kommt zu einem etwas zu hohen Preis. Mehr zur Canon EOS 750D lesen Sie im ausführlichen Test.Canon EOS 750D: Der beste Preis
Die Nikon D5100 ist eine Sppiegelreflexkamera, die Einsteiger und fortgeschrittene Nutzer gleichermaßen anspricht. Zwar war die mit dem Kit-Objektiv gemessene Auflösung etwas zu niedrig. In punkto Bildrauschen und Dynamikumfang schnitt die Nikon D5100 jedoch sehr gut ab. Hinzu kommen eine intuitive Bedienung, die nicht zuletzt der übersichtlichen Gehäuserückseite zu verdanken ist. Mehr zur Nikon D5100 lesen Sie im ausführlichen Test.Nikon D5100: Der beste Preis
Nikon bringt mit der D3300 eine Einsteiger-DSLR, deren Bildqualität hinsichtlich der Auflösung einige Mängel aufweist. Hinzu kommt die lange Wartezeit zwischen zwei Aufnahmen. Für die Kamera sprechen dagegen das gute Rauschverhalten und der hohe Dynamikumfang. Dennoch: Für eine UVP von 599 Euro bekommen Sie bessere Kameras. Mehr zur Nikon D3300 lesen Sie im ausführlichen Test.Nikon D3300: Der beste Preis
Die Ricoh Pentax K-S1 soll Einsteiger ansprechen. Das tut sie mit ihrem innovativen Bedienkonzept und der überwiegend guten Bildqualität. Wer allerdings knapp 700 Euro für eine DSLR ausgibt, kann mehr erwarten als eine zu niedrige gemessene Auflösung und eine schnarchige Bildverarbeitung. Und Einsteiger dürften auch das Klappdisplay vermissen. Mehr zur Ricoh Imaging Pentax K-S lesen Sie im ausführlichen Test.Ricoh Imaging Pentax K-S1: Der beste Preis
Mit der EOS 1200D hat Canon eine empfehlenswerte Spiegelreflexkamera im Sortiment, die sich jedoch vor allem für Einsteiger eignet. Anspruchsvollere Anwender werden sich am nicht zeitgemäßen Display und vor allem an der Arbeitsgeschwindigkeit stören. Wem das egal ist, bekommt mit der 1200D aber eine Kamera mit guter Bildqualität, die sich einfach bedienen lässt und die darüber hinaus bereits zu einem Hammerpreis erhältlich ist. Mehr zur Canon EOS 1200D lesen Sie im ausführlichen Test.Canon EOS 1200D: Der beste Preis
Canon hat mit der EOS 600D eine tolle Spiegelreflexkamera im Sortiment. Ausstattung und Bildqualität stimmen gleichermaßen, und auch die Handhabung ist einsteigerfreundlich. Allerdings dürfen Sie für eine derartige Leistung auch einen angemessenen Preis zahlen. Mehr zur Canon EOS 600D lesen Sie im ausführlichen Test.Canon EOS 600D: Der beste Preis
Verena Ottmann ist langjährige Redakteurin der PC-WELT für die Themengebiete Kameras, externe Festplatten und Gadgets aller Art sowie zuständig für die Koordination der AndroidWelt