In regelmäßigen Abständen prüft das Magdeburger AV-Test-Institut Schutzlösungen für Android-Geräte. Dazu reichen die Hersteller, die sich um ein Zertifikat bewerben wollen, ihre Security-Apps für den Test ein. Beim vorherigen Test waren noch 24 Apps dabei, diesmal sind es 21: Schutzprogramme mit rein chinesischer Benutzeroberfläche haben wir aussortiert, Hersteller anderer Produkte haben sich wiederum gegen eine Teilnahme am Test entschieden.
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Alle Anti-Malware-Apps werden in den Kategorien Schutz, Effizienz und Ausstattung geprüft. Bei der Prüfung der Schutzwirkung müssen die Virenscanner mehr als 2700 schädliche Apps aus den letzten vier Wochen erkennen, in einem weiteren Test wird in Echtzeit geprüft. In die Effizienz gehen Kriterien wie Verringerung der Akkulaufzeit, Systembelastung, Menge des erzeugten Datenverkehrs und Zahl der Fehlalarme ein.
Die Testergebnisse
Über die Hälfte der getesteten Schutzprogramme kam auf eine Endnote von 1,3 oder besser, darunter Avira , ESET , G Data , Kaspersky , McAfee (Intel Security) und Symantec/Norton . Durchgefallen ist keine der Apps. Mit einer Note von 1,67 hat der Clean Master von Cheetah Mobile das “schlechteste” Ergebnis erreicht.
Sicherheit: Passwort für Android-Apps vergeben
Die Erkennungsraten sind recht hoch – sie liegen durchwegs über 95 Prozent. Der Durchschnitt liegt bei 99,2 Prozent bei der Echtzeiterkennung und 99,8 Prozent bei der Erkennung über vier Wochen hinweg. Auch die Zahl der Fehlalarme ist erfreulich gering. Nur Antiy hat einmal falschen Alarm geschlagen – bei einer harmlosen App aus dem Google Play Store. Bei den anderen Kriterien für die Kategorie Benutzbarkeit gibt es ebenfalls wenig zu bemängeln. Nur der Clean Master fällt durch eine merkliche Reduzierung der Akkulaufzeit auf.

