Daheim
1. Bevor Sie Ihren ersten Drohnenflug starten, brauchen Sie eine Haftpflichtversicherung für die Drohne
2. Wenn Sie die Drohne zu kommerziellen Zwecken nutzen wollen (beispielsweise Verkauf von Foto-oder Video-Material) brauchen Sie eine Haftpflichtversicherung, die den kommerziellen Nutzen abdeckt
3. Je nach Bundesland müssen Sie eine Aufstiegsgenehmigung für das Fliegen beantragen
4. Überprüfen Sie vor jedem Flug, ob Sie das gesamte Drohnen-Equipment zusammengepackt haben: Copter, Fernbedienung, Rotoren, Verbindungskabel für Fernbedienung, Akkus, Speicherkarte, Monitor/Telefon/Tablet
5. Schauen Sie nach, ob die Akkus für Drohne, Fernbedienung und mobile Geräte aufgeladen sind
6. Sorgen Sie bei Flügen im Winter dafür, dass die Akkus vor dem Flug nicht zu kalt werden
7. Legen Sie sich einen Koffer oder Spezialrucksack zu, um die Drohne sicher zu transportieren
8. Prüfen Sie vor dem Flug, ob Sie am gewählten Platz wirklich fliegen dürfen, beispielsweise auf der Karte von Airmap oder in der App MyFly Zone
Vor Ort
9. Machen Sie sich für den ersten Flug an einem sicheren Ort – etwa auf einem freien Feld – mit den Flugeigenschaften der Drohne vertraut
10. Kalibrieren Sie die Drohne, beispielsweise DJI-Drohnen, vor jedem Start
11. Überprüfen Sie, ob alle Rotoren sicher montiert sind
12. Schauen Sie sich das Gebiet, das Sie überfliegen wollen, genau an und achten Sie auf auf mögliche Hindernisse wie Kabel, Bäume etc.
13. Suchen Sie sich einen Start- und Landeplatz mit festem Untergrund. Der Wind der Rotoren wirbelt Staub, Laub, Kieselsteine und ähnliches auf
14. Prüfen Sie vor jedem Flug, ob eine Speicherkarte eingelegt ist
15. Schauen Sie vor dem Flug noch einmal, dass sich für den Start kein Hindernis über Ihnen befindet
16. Stellen Sie die Flughöhe für eine Notfall-Rückholung an der Drohne ein und beachten Sie dabei die landschaftlichen Gegebenheiten
17. Wenn Sie indoor fliegen möchten, stellen Sie die Drohne auf den richtigen Flugmodus ein, da es indoor kein GPS gibt (bei DJI-Drohnen ist das beispielsweise Einstellung A)
Regeln und Verbote
18. Fliegen Sie nicht höher als 100 Meter. In manchen Bundesländern ist die Flughöhe sogar auf 40 Meter beschränkt
19. Die Drohne muss während des Fluges immer in Sichtweite sein
20. Überfliegen Sie nie Menschen ohne deren Einwilligung
21. Filmen oder fotografieren Sie keine fremden Personen ohne deren Einwilligung
22. Halten Sie mit der Drohne mindestens 5 Meter Abstand zu Menschen
23. Fliegen Sie niemals im Umkreis von 5 Kilometern um Flughäfen
24. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hubschrauberlandeplätzen
25. Fliegen Sie niemals über militärischem Sperrgebiet
26. Fliegen Sie nicht über Autobahnen
27. Überfliegen Sie keine Naturschutzgebiete
28. Fliegen Sie nicht in der Nähe von Kraftwerken
29. Fliegen Sie nicht in der Nähe von Hochspannungsleitungen
30. Überfliegen Sie keine fremden Privatgrundstücke ohne Erlaubnis
31. Fliegen Sie nicht bei Nacht
32. Fliegen Sie nicht bei starkem Wind
33. Fliegen Sie nicht bei Regen
34. Fliegen Sie nicht bei Nebel, da die Feuchtigkeit die Elektronik der Drohne beschädigen kann
Mehr zu Regeln und Verboten: Was Sie zur Rechtslage wissen müssen
Start, Flug und danach
35. Machen Sie sich mit den Notfall-Funktionen wie dem Return to Home der Drohne vertraut
36. Wenn Sie den Sichtkontakt zur Drohne verlieren, müssen Sie das Rückhol-Manöver starten
37. Falls Sie FPV (First Person View) fliegen, sollte eine zweite Person dabei sein, die die Drohne im Auge behält und notfalls vor Gefahr warnen kann
38. Fliegen Sie immer selbst und nicht mit Hilfe eines Autopilot-Programms
39. Starten und und landen Sie die Drohne nicht aus der/in die Hand, es sei denn, Sie haben das vorher ausgiebig trainiert
40. Achten Sie beim Fliegen auf andere Flieger wie Vögel, Paraglider usw. und halten Sie ausreichenden Abstand
41. Halten Sie Abstand zu Häusern, Bäumen etc., da die Übertragung des Kamerabilds manchmal ein paar Augenblicke hinterherhinkt
42. Achten Sie darauf, dass keine Kinder oder Tiere in der Nähe sind, wenn Sie landen wollen
43. Fahren Sie vor dem Landen das Landegestell aus
44. Bringen Sie vor der Landung die Kamera in eine horizontale Position, damit sie nicht von umher(f)liegenden Objekten beschädigt wird
45. Uberprüfen Sie vor dem Einpacken, dass Kamera und Gimbel gesichert sind
46. Werden Flugakkus längere Zeit nicht benutzt, ist es besser, sie zu ca. 50 Prozent zu entladen – so halten sie länger
47. Übertragen Sie gleich nach dem Flug alle Fotos und Videos von der Speicherkarte auf den Rechner. So ist beim nächsten Flug garantiert wieder ausreichend Speicherplatz verfügbar
Mitnahme ins Ausland
48. Wenn Sie die Drohne in andere Länder mitnehmen, machen Sie sich mit den landesspezifischen Fluggeboten und –verboten vertraut
49. Wenn Sie die Drohne im Flieger mitnehmen, klären Sie vorher mit der Airline, ob sie Drohnen im Handgepäck erlaubt
50. Für den Transport im Flieger sollten Sie jeden Akku separat verpacken und die Kontakte der Akkus abdecken, beispielsweise mit Klebeband