Ein MacBook ist Ihnen zu teuer? Doch ein Windows-Notebook möchten Sie keinesfalls mehr kaufen? Wegen Virengefahr, Bloatware, Microsofts Zwangsbeglückungen (wie einst die Kacheln in Windows 8, oder Cortana und Edge in Windows 10), dem Chaos mit den vielen Updates der diversen Software-Hersteller und der oftmals wenig ansprechenden Kunststoff-Optik des Gehäuses? Dann ist das InfinityBook von Tuxedo vielleicht die richtige Alternative für Sie. Wir machten mit dem Infinitybook einen Langzeittest: Video-Konferenz via WebRTC, Filme und (verschlüsselte) DVDs abspielen (inklusive How-To), TV auf dem Linux-Notebook, Youtube via Chromecast. Außerdem vergleichen wir die Hardware- und Software-Ausstattung des Infinitbooks mit Macbook Air und Macbook .
Fakten-Vergleich zwischen Infinitybook und Macbook
Das Infinitybook ist fast so schick wie ein Macbook, mit dem es sich das hochwertige Aluminium-Gehäuse und die Robustheit gegen Viren teilt. Einen ressourcenfressenden Virenscanner können Sie sich beim InfinityBook also sparen und Sie werden auch nie durch Nagscreens genervt, die Sie auffordern, von der Gratis-Version zur kostenpflichtigen Version des Virenscanners zu wechseln.

Zwar ist das InfinityBook etwas dicker und schwerer als ein MacBook Air und sogar deutlich schwerer als ein Macbook, doch dafür gibt es das InfinityBook bereits ab 899 Euro. Für das Macbook beginnen die Preise bei 1449 Euro und für das Macbook Air bei 1099 Euro, wenn man das 13-Zoll-Modell zum Vergleich heranzieht.

Preisvergleich Testgerät mit Macbook Air Wir wollen fair sein: Unser Testexemplar des Infinitbooks kostet nicht 899 Euro, sondern 1107,40 Euro. Dafür stecken in dem edlen Aluminium-Body ein Intel Core i7, 8 GB RAM, eine 250-GB-SSD, eine 1-TB-Festplatte, WLAN-AC, Bluetooth und USB 3.1 Typ-C. Außerdem ist eine Webcam verbaut und der Bildschirm löst mit 1920×1080 Pixel auf. Der Linux-Herausforderer wiegt 1,4 Kilogramm und ist bis zu 1,8 cm dick.

Ein vergleichbares Macbook Air mit i7-Prozessor, 8 GB RAM und 512 GB SSD (eine HDD bietet Apple nicht an) kostet bei Apple 1829 Euro. Das MacBook Air ist zwischen 0,3 und 1,7 cm dick und wiegt 1,35 kg.

Ein Macbook mit Intel Core m7-Prozessor, 8 GB RAM und 512 GB SSD schlägt im Apple Store sogar mit 1979 Euro zu Buche. Es hat zwar nur einen 12-Zoll-Bildschirm, allerdings mit Retina-Auflösung: 2304 x 1440 Pixel. Sein Gewicht: 920 Gramm. Die Höhe liegt zwischen 0,35 und 1,31 cm. Allerdings bietet ein m7-Prozessor weniger Leistung als eine i7-CPU, wie sie im Macbook Air oder im Infinitybook verbaut ist. Dafür verbraucht im Gegenzug der m7-Prozessor aber auch weniger Energie und erzeugt weniger Abwärme. Das Ergebnis des Vergleichs der nackten Fakten kann man also folgendermaßen zusammenfassen: Das Linux-Notebook des bayerischen Herstellers Tuxedo bietet Leistung pur und hat deutlich mehr Speicherplatz, kostet deutlich weniger, wiegt aber etwas mehr, ist geringfügig dicker und erreicht nicht die Auflösung des Retina-Displays.
Tipp: Wir verlosen derzeit ein 1100 Euro teures Infinitybook, das exakt so wie unser Testgerät ausgestattet ist. Machen Sie einfach bei unserem EM-Tippspiel mit.

ElementaryOS Das Look&Feel eines Macbooks bestimmt aber nicht nur das edle Gehäuse und die Leichtigkeit, sondern vor allem auch das optisch ansprechende und leichtbedienbare Betriebssystem. Tuxedo will auch hier mithalten und hat deshalb mit ElementaryOS eine auf dem bekannten Ubuntu basierende Linux-Distribution vorinstalliert, die sich in einigen Bedienelementen wie Icons, Fenster und dem Dock am unteren Bildschirmrand an MacOS orientiert. Die Notebook-Tastatur bietet einen guten Anschlag, das Mousepad verfügt leider nicht über Tasten, sondern muss als Ganzes gedrückt werden. Das Dock dient als Schnellstarter für häufig genutzte Anwendungen sowie als Taskleiste. Sie können jedes beliebige Programm aus dem Panel „Anwendung“ am linken oberen Bildschirmrand mit gedrücktem Touchpad in das Dock ziehen. Eine gestartete Anwendungen erscheint ebenfalls im Dock. Desktop-Icons gibt es keine. Screenshots, die Sie mit der Drucktaste erstellen, landen direkt im Bilderverzeichnis. Webcamaufnahmen landen in einem eigenen Unterordner. Anwendungen kann man über die Softwarezentrale von Ubuntu nachinstallieren – ElementaryOS basiert also nicht auf der neuesten Ubuntuversion, die ohne Softwarezentrale kommt. ALT und Tabulatortaste schalten zwischen den geöffneten Anwendungen um Doch wir wollen uns nicht lange mit ElementaryOS aufhalten. Uns geht es um die Praxis-Tauglichkeit des InfinityBooks. Deshalb werden wir in den nächsten Wochen ausprobieren, welche Alltags-Aufgaben, die die meisten Anwender mit einem Windows-Notebook oder einige auch mit einem Macbook erledigen, sich auch mit dem InfinityBook stemmen lassen. Aus gegebenem Anlass starten wir mit dem Thema “Fernseh schauen auf dem Linux-Notebook”.
Tipp: Neben diesem Praxis-Test, in dem es um die Alltagstauglichkeit des Infinitybooks geht, bieten wir Ihnen auch noch einen klassischen Notebook-Test zum Infinitybook an. Mit vielen harten Fakten und Testwerten.
Video-Konferenz via WebRTC
Video-Chats und Video-Konferenzen sind heutzutage dank LTE-Mobilfunkverbindungen, guter DSL- und Kabelnetze und leistungsfähiger Video-Chat-Tools (Skype, Whatsapp, Google Hangout, Facetime für Apple-Geräte) nichts Besonderes mehr. Das Infinitybook von Tuxedo ist für diesen Einsatzzweck solide ausgestattet: Im Aluminium-Gehäuse verbaut Tuxedo oberhalb des Bildschirms eine Webcam mit 1 MP Auflösung und ein Mikrofon. An der Unterseite des Notebooks sind die Ausgänge für die beiden Lautsprecher (2x 2 Watt) angebracht. Darüber hinaus ist links unterhalb der Tastatur ein Kopfhöreranschluss verbaut.

Wir machten den Video-Chat-Praxistest allerdings nicht mit Skype oder einem anderen der typischen Verdächtigen. Sondern mit „TrutzRTC“, einer verschlüsselten Chat- und Video-Verbindung, die über eine Trutzbox des deutschen Unternehmens Comidio läuft. Nur der Organisator der Video-Konferenz benötigt eine Trutzbox, bei allen anderen Teilnehmern reicht ein WebRTC-fähiger Browser. Die technische Basis für die Video-Konferenz ist WebRTC. Damit man über WebRTC chatten, eine Videokonferenz durchführen, Dateien übertragen oder auch den Desktop teilen kann, benötigte man nur einen Browser, der WebRTC implementiert hat. Denn die Kommunikation via WebRTC erfolgt komplett über den Browser, Sie müssen kein zusätzliches Programm und nicht einmal ein Browser-Addon installieren.

Der Organisator des Chats beziehungsweise der Video-Konferenz verschickt einen Link an alle Chat-/Video-Konferenz-Teilnehmer. Diesen öffnen die Teilnehmer im WebRTC-fähigen Browser. Sie müssen noch ein TLS-Zertifikat akzeptieren, das gegebenenfalls selbst-signiert ist (“Das ist keine sichere Verbindung”). Binnen weniger Sekunden öffnet sich dann das Chatfenster. Sie müssen nun noch WebRTC den Zugriff auf Webcam und Mikrofon gestatten. Danach kann es losgehen, sobald der Organisator den Chat startet.

Im Test funktionierte die Video-Konferenz via TrutzRTC auf der Basis WebRTC durchaus. Wir sahen alle anderen Teilnehmer der Konferenz im Bild und konnten diese auch hören. Ebenso sahen und hörten die anderen Teilnehmer uns. Allerdings war die Bildqualität nicht besonders gut, der Videostream war pixelig und das Bild wurde mit leichter Verzögerung übertragen. Beim Ton gab es Aussetzer, mitunter verstanden wir komplette Worte nicht. Das alles liegt aber sicherlich nicht an der Hardware des Infinitybooks, sondern dürfte eher durch Bandbreitenprobleme oder durch die Implementierung von WebRTC verursacht sein.

Die Videokonferenz mit WebRTC führten wir in Chrome 51.0.2704.106 auf unserem ElementaryOS-Notebook. Chrome unterstützt neben Opera WebRTC am besten, Firefox scheint damit noch etwas Probleme zu haben, auch in der neuen Version Firefox 48, bei der es laut Changelog Verbesserungen bei WebRTC geben soll. Der Internet Explorer und Edge unterstützen WebRTC noch nicht, ebenso wenig wie Safari.
Der Video-Chat via WebRTC funktioniert plattformübergreifend, es können also Windows-, Linux-, macOS- und Android-Nutzer teilnehmen, sofern sie einen kompatiblen Browser verwenden. Hinweis: Wir werden einen ausführlichen Testbericht der Video-Konferenzfunktion TritzRTC via WebRTC als Update zum TrutzBox-Test veröffentlichen.
Fazit zur Videokonferenz auf dem Infinitybook: Problemlos möglich, bei Verwendung von WebRTC sogar ohne zusätzliche Programme.
Filme und (verschlüsselte) DVDs abspielen
Videos muss jedes Notebook einwandfrei abspielen können. Das gehört einfach zur Grundfunktionalität eines Notebooks, das auf langen Reisen auch für Kurzweil sorgen soll. Beim Macbook ist das überhaupt kein Problem, das Apple-Gerät spielt Videos und Film-DVDs vom Stand weg ab.
Doch wenn man auf dem InfinityBook das erste Mal auf eine Videodatei klickt oder gar eine Film-DVD abspielen will, dann erscheint nur eine Fehlermeldung. Taugt das InfinityBook etwa doch nicht als Macbook-Ersatz? Der Grund für dieses anfängliche Scheitern ist rechtlicher Natur. Das Problem betrifft nicht nur das InfinityBook, sondern auch andere Rechner von Tuxedo. Auf den Linux-Rechnern sind nämlich standardmäßig nicht die erforderlichen Video- und MP3-Codecs installiert.

ubuntu-restricted-extras installieren
Sie beheben dieses Problem aber schnell und einfach. Öffnen Sie über das Dock am unteren Bildschirmrand die Softwarezentrale und geben Sie im Suchfeld ubuntu-restricted-extras ein und installieren Sie dieses Paket. Mit dieser Codec-Sammlung machen Sie das Infinitybook fit für diverse Video- und Soundformate wie Flash oder MP3 sowie unverschlüsselte DVDs.

Danach können Sie Videos und Musikdateien nicht nur abspielen, sondern auch erstellen. Beispielsweise wenn Sie mit einem geeigneten Musikplayer eine Audiodatei rippen (mit Lame). Zusätzlich können Sie auch noch die GStreamer-Plugins für ACC, Xvid, MPEG2 und FAAD2 mitinstallieren, die Ihnen die Softwarezentrale anbietet.

libdvdcss2 installieren
Allerdings fehlt auch nach der Installation von ubuntu-restricted-extras noch etwas Wichtiges, um das InfinityBook in Sachen Multimedia auf Augenhöhe mit dem Macbook zu bringen: das Abspielen von verschlüsselten DVDs. Hierfür benötigen Sie noch die Programmbibliothek libdvdcss2.
Ubuntu verzichtet aus lizenzrechtlichen Gründen darauf libdvdcss2 auszuliefern. Sie können libdvdcss2 separat nachinstallieren oder aber eine kostenpflichtige DVD-Abspielsoftware wie Oneplay DVD Player (30 Tage lang kostenlos testen) erwerben.

Wenn Sie sich für die erste, kostenlose Variante entscheiden, dann geben Sie sudo apt-get install libdvdread4 auf der Kommandozeile ein (ab Ubuntu 15.04 und Derivate müssen Sie stattdessen das Paket libdvd-pkg installieren). Sie müssen danach noch Ihr Passwort eingeben, um den Download zu starten. Anschließend führen Sie im Terminal die Datei /usr/share/doc/libdvdread4/install-css.sh aus. Und zwar mit Rootrechten, also sudo sh /usr/share/doc/libdvdread4/install-css.sh . Damit starten Sie das Install-Skript.

Jetzt installieren wir noch den bewährten VLC-Player. Auch das geht einfach über die Softwarezentrale oder über den Kommandozeilenbefehl sudo apt-get install vlc. Tipp: Als Alternative zum VLC-Player empfiehlt sich auch der SM-Player.

Nun sollte das InfinityBook einwandfrei alle gängigen Videos und Musikdateien abspielen. Doch beim Thema DVD-Abspielen steht natürlich noch eine Frage im Raum: Das InfinityBook besitzt kein optisches Laufwerk, Sie können also nirgends eine DVD einlegen. Deshalb schließen wir ein externes DVD-Laufwerk via USB an das InfinityBook an. Dieses erkennt das InfinityBook sofort und spielt anstandslos unsere Film-DVD ab.

Fazit zu Videos und DVD-Abspielen auf dem InfinityBook
Das Slim-Notebook von Tuxedo eignet sich durchaus als Entertainmentquelle für unterwegs, im Garten oder auf der Couch. Allerdings muss man nach dem Kauf etwas Handarbeit leisten. Zumal ElementaryOS im Unterschied zu einigen anderen Linux-Distributionen von sich aus nicht das Herunterladen der erforderlichen Codecs anbietet, sobald man ein Video öffnen möchte. Sondern nur eine Fehlermeldung ausspuckt, die gerade Linux-Einsteigern nicht weiterhilft. Damit ist ElementaryOS weniger komfortabel als beispielsweise Ubuntu. Alternativ könnte Tuxedo eine Anleitung zum Installieren der Codecs mitliefern. Davor schreckt das Unternehmen aus Bayern aber auch rechtlichen Gründen zurück, weil Tuxedo in diesem Fall nicht nur eine „Anleitung zum Begehen einer Straftat schreiben würde“, was nach deutschem Recht zwar fragwürdig, in der Praxis aber eher unproblematisch ist. Sondern mit dem InfinityBook auch gleich noch das Mittel zum Begehen der Straftat mitliefern würde.
Youtube-Video schnell herunterladen
Mit dem Kommandozeilen-Tool youttube-dl laden Sie schnell Videos von Youtube, vimeo.com, myvideo.de und von den Mediatheken von ARD, ZDF und Arte herunter. Sie installieren das Tool mit sudo apt-get install youtube-dl. Ist das Tool installiert, dann tippen Sie für den Download folgendes ein: youtube-dl http://Weabdresse_des_Videos. Kopieren Sie dazu einfach die Youtube-URL komplett in die Kommandozeile – das geht über die mittlere Maustaste oder – falls diese fehlt – über einen Klick auf die linke und die rechte Maustaste. Das Video wird in das aktuelle Verzeichnis heruntergeladen.

Fußball-EM gucken: TV auf dem Linux-Notebook Zattoo ist die perfekte Adresse, um die Fußball-EM in Frankreich auf dem Notebook zu verfolgen. Sofern Sie auf die Sender der Pro7Sat1. Media-Gruppe und auf RTL verzichten können, reicht ein Gratis-Benutzerkonto völlig. Um konkret die Fußball-EM in Frankreich auf dem Notebook gratis gucken zu können, reicht Zattoo fast aus. Nur sechs Vorrundenspiele überträgt Sat.1, alle anderen Spiele laufen auf ARD und ZDF. Darunter alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft. Falls Ihnen das nicht reicht, müssen Sie das kostenpflichtige Zattoo-Angebot buchen oder zu Magine oder tv.de gehen.
Wir machten den Test mit dem kostenlosen Zattoo. Zattoo funktioniert einwandfrei auf dem InfinityBook. Sowohl im Firefox als auch in Chrome. Damit ist die EM-Übertragung über die Öffentlich-Rechtlichen Sender schon mal gesichert.

Zattoo via Google Chromecast auf dem PC ausgeben
Vielleicht wollen Sie Zattoo aber auch auf einem klassischen Fernsehgerät anschauen und dafür das Bild vom InfinityBook ausgeben? Das macht zum Beispiel Sinn, wenn ihr klassischer TV-Empfang ausgerechnet während eines spannenden Fußball-Spiels gestört ist. Dann können Sie einfach das TV-Bild von Zattoo vom Infinitybook via Chromecast auf dem Fernsehgerät ausgeben.

Auch das klappte im Test problemlos, aber nur mit der neuen Chrome-Version 51.0.2704.79 (64-bit). Diese ist aber standardmäßig nicht installiert, sondern das Infinitybook bringt Version 50.0.2661.102 Built on Ubuntu 14.04, running on elementary OS 0.3.2 (64-bit) mit. Darin funktioniert zwar Google Cast, nicht jedoch die Webseite von Zattoo, weil diese eine neuer Verson von Flash voraussetzt. Flash ist aber ein in Chrome integriertes Plugin und nicht das von Adobe. Also müssen wir uns den Chrome 51 via Softwarezentrale installieren. Das erfolgt über ein deb-Paket, das wir problemlos installieren per Mausdoppelklick. Es ist also kein Terminalgefummel nötig . Danach müssen wir Google Cast auch noch in der neuen Chromeversion installieren. Und schon spielt Zattoo auch auf unserem Fernseher.

Mediatheken für ARD ZDF einrichten
Natürlich übertragen ARD und ZDF die EM-Spiele auch über ihre Webseiten sportschau.de und zdf.de . Ebenso gibt es die ARD Mediathek und die ZDF Mediathek . Mit Hilfe der Mediatheken können Sie kostenlos auch nachträglich Spiele sehen, die während Ihrer Arbeitszeit laufen, wenn Sie keine Zeit fürs Fernseh schauen haben. Die Spiele der Fußball-EM sind in den Mediatheken von ARD und ZDF aber nur zwischen einem und sieben Tagen verfügbar
Mitmachen und gewinnen: Das große PC-WELT EM-Tippspiel
Für alle diese Webseiten gilt: In Firefox oder Chrome auf dem Infinitybook kein Problem. Sie können sich mit dem Infinitybook also bequem in einen Biergarten mit WLAN-Hotspot setzen (sofern Sie einen solchen finden) und dort ganz gemütlich zu einem Bier die EM-Spiele genießen. Selbst wenn dort keine Leinwand aufgebaut ist. Youtube via Chromecast
Den TV-Stick Google Chromecast haben wir bereits in Zusammenhang mit Zattoo erwähnt. Damit steht auch fest: Google Chromecast lässt sich ohne Probleme mit einem Linux-Notebook verwenden. Voraussetzung ist nur das oben erwähnte Chrome-Plugin Google Cast. Damit können wir dann auch Youtube vom Infinitybook auf den Fernseher streamen. Und dort auch unsere Mails lesen, die wir im Chrome-Browser im Webfrontend geöffnet haben.
Fazit zum Thema TV auf dem Infinitybook: Kein Problem, die EM ist auch ohne Fernseher, Public Viewing, Smartphone oder Tablet und ohne Windows-Notebook oder Macbook gesichert.
Ein erstes kleines Manko zeigt sich aber bereits: Die edle Aluminium-Oberfläche wird sehr schnell unansehnlich, wenn man sie nicht reinigt. Man sieht jeden Fingerabdruck.
Abschluss-Fazit
Das Infinitybook weiß zu gefallen. Wir wurden von zahlreichen Menschen auf das Gerät angesprochen, immer mit dem Tenor: Ist das ein Macbook? Optisch passt also alles, die Verarbeitung des Gerätes macht einen durchwegs guten Eindruck. Zudem ist das Notebook handlich und leicht, man kann es problemlos überall hin mitnehmen. Dank der guten Rechenleistung ist es zudem schnell nach dem Einschalten einsatzbereit.
Das installierte ElemantaryOS ist gegenüber Ubuntu etwas gewöhnungsbedürftig, wer aber direkt von Windows oder Apple kommt und Ubuntu, Debian oder Mint ohnehin nicht gewohnt ist, dem dürfte die Umstellung leicht fallen. Zumal die Bedienoberfläche zu gefallen weiß.
Die Bedienung des Touchpads gefiel uns allerdings nicht ganz so gut, wir bevorzugen zwei klar getrennte Maustasten. Deswegen verbanden wir eine separate PC-Maus mit dem Tuxedo-Notebook. Das ist aber Geschmackssache und speziell Macbook-Nutzer sind Force-Touch ohnehin gewohnt.
Alles in allem ist das Infinitybook aufgrund seines guten Preis-Leistungsverhältnisses und seiner ansprechenden Optik als mobiler Begleiter gut zu empfehlen. Als Desktop-Ersatz für länger andauernde Office-Arbeiten ist es dagegen nicht gedacht und dafür auch nicht so gut geeignet.
Tipp: Werkszustand mit allen Optimierungen wiederherstellen
Mit WebFAI von Tuxedo können Sie das Tuxedo-Notebook wieder exakt auf den Auslieferungszustand zurücksetzen und alle Voreinstellungen und Anpassungen beziehungsweise Optimierungsmaßnahmen von Tuxedo mitübernehmen. Dabei werden alle Daten auf dem Notebook oder PC gelöscht – Sie müssen also vorher alle Ihre Daten setzen.
Einsatzzweck von WebFAI:
a) Ein softwareseitig beschädigtes und nicht mehr reparierbares Tuxedo-Rechner wieder funktionsfähig auf den Werkszustand zurücksetzen. b) Eine andere Linux-Distribution ausprobieren und dabei die ganzen Anpassungsskripte und Konfigurationshilfen von Tuxedo mitübernehmen
Eine genaue Beschreibung finden Sie hier . WebFAI ist kostenlos.