Im Rahmen eines von der Air Force finanzierten Forschungsprojekts hat die University of Wisconsin einen Weg gefunden, einen hochfrequenten aktiven Transistor in einen Schaltkreis zu integrieren, der Daten kabellos überträgt. Das Team hat dabei eigenen Aussagen zufolge die weltweit schnellsten integrierten Schaltkreise in Form eines flexiblen Wearables entwickelt.
Was die Entwicklung besonders macht, ist ihre spezielle Struktur. Sie besteht aus zwei extrem dünnen Datenleitungen, die S-förmig angeordnet sind. Diese Form erlaubt den Schaltkreisen eine Dehnung, ohne dass diese ihre Performance beeinträchtigen würde. Die integrierten Schaltkreise sind nur 25 Mikrometer dick.
Die Technik könnte künftig in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz kommen. Laut den Forschern ließe sich mit dem kabellosen flexiblen Aufkleber beispielsweise die Entwicklung des Internets der Dinge vorantreiben. Auch im Bereich der Wearables und in der Medizin könnte die Forschungsarbeit zum Einsatz kommen.
Um die Vitalzeichen von Patienten zu überwachen, kommen in Krankenhäusern aktuell elektronische Systeme zum Einsatz, die auf die Haut der Patienten geklebt werden. Per Kabel übertragen diese beispielsweise die Herztöne an angeschlossene Apparate. Das flexible Wearable würde diese Kabel überflüssig machen, da es die Vitalzeichen kabellos überträgt. Somit würde der Einsatz der neuen Technik auch erheblich zum Komfort der Patienten beitragen. Wann die Entwicklung die Marktreife erreichen wird, ist noch unklar.
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