Raspberry hatte im November 2015 mit dem Raspberry Pi Zero einen äußerst günstigen Bastel-PC für fünf Dollar vorgestellt. Per Blog-Eintrag hat Raspberry-Pi-Gründer Eben Upton nun ein Hardware-Upgrade vorgestellt. Das neue Modell des Raspberry Pi Zero wird ab sofort mit einem Kameraanschluss ausgeliefert. Damit werde ein häufig geäußerter Wunsch der Fans erfüllt. Es sei einfach nur “dummes Glück”, so Upton, dass der FPC-Anschluss des Compute Module Development Kit wie angegossen auf die rechte Seite der Raspberry-Pi-Zero-Platine passe und als Kamera-Anschluss verwendet werden könne.
Über den Kamera-Anschluss kann der Raspberry Pi Zero nun ganz einfach mit einem Kameramodul verbunden werden. Dadurch lassen sich mit dem Raspberry Pi Zero nun auch Projekte verwirklichen, bei denen eine Kamera eingesetzt werden muss. Das Raspberry Pi Zero v.1.3 ist ab sofort für unveränderten Preis erhüältlich. In Europa beispielsweise über den Anbieter Thepihut.com.
Beim Raspberry Pi Zero kommt ein Broadcom BCM2835 ARM11 mit 1 GHz Taktrate als Prozessor zum Einsatz. Zur weiteren Ausstattung gehören 512 Megabyte LPDDR2 SDRAM Arbeitsspeicher, ein mini-HDMI-Anschluss, zwei Micro-USB-Anschlüsse (1x Daten, 1 x Strom) und ein Micro-SD-Kartenslot.
Mit dem Raspberry Pi 3 hatte Raspberry im Februar ein stärkeres Modell des großen Rasperry Pi vorgestellt. Gegenüber dem Raspberry Pi 2 (und den noch schwächeren Modellen A/A+ und B/B+) unterscheidet er sich durch seine schnellere, mit 1,2 GHz getaktete 4-Kern-CPU und einem integrierten WLAN-802.11n-Chip.
Tipp: Allen Bastel-Fans schenken wir vom 16. bis 22. Mai das PC-WELT-Sonderheft Hacks 3/2016. Mit verblüffenden Bastelanleitungen rund um Arduino, Raspberry, Android, Steampunk und einer Retrospielkonsole.