Der Entwickler Mike Lacher hat sich ein besonderes Projekt ausgedacht, um auf seine Projekte aufmerksam zu machen und seine Programmierfähigkeiten zu schulen. Mit dem Gratis-Dienst ShadyURL hat er kurzerhand ein Gegenprogramm zu den allseits beliebten URL-Shorternen, also Link-Kürzern wie bit.ly oder tiny.url entworfen. Sein Dienst macht aus einer kurzen Webadresse wie www.pcwelt.de eine beängstigende URL, bei der sämtliche Alarmglocken beim Nutzer klingeln sollten. Etwa www.5z8.info/how-to-skin-a-gerbil_s3r3wo_facebook-of-sex . Dieser Link führt Sie direkt auf pcwelt.de.
Um mit ShadyURL Freunde zu erschrecken, fügen Sie die Ziel-URL in das Texteingabefeld oben auf der Seite ein, füllen brav das Captcha aus und klicken Sie dann auf “submit”. Gefällt Ihnen das Ergebnis nicht, klicken Sie einfach auf “Try another”. Wenn Sie das Feld “shorten (somewhat less shady-looking) anklicken, erhalten Sie eine deutlich kürzere, aber immer noch verdächtig klingende Webadresse wie www.5z8.info/bomb-plans_hrbo . Auch diese führt Sie in unserem Beispiel auf pcwelt.de.
Tipp: Sollten Sie selbst einmal eine mysteriöse oder scheinbar gefährliche Webadresse geschickt bekommen, klicken Sie nicht darauf! Besuchen Sie stattdessen virustotal.com und geben Sie die Adresse im Feld “Adresse (URL)” zum Scannen ein. Wird der Scanner nur ein- oder zweimal fündig, ist das ein Indiz für eine sichere Seite.
So kommen Sie den Fake-Links auf die Schliche
Der Webdienst unshorten.it zeigt auf einfache und schnelle Weise, was sich hinter einer gekürzten beziehungsweise aufgebauschten URL verbirgt. Nutzen Sie diesen Dienst, wenn Sie auf eine Short-URL aus unsicherer Quelle stoßen.