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KDE Plasma 5: Standardeinstellungen wiederherstellen
Neue Desktop-Umgebungen wie KDE Plasma 5 laden immer wieder zu Experimenten an Erscheinungsbild von Desktop, Panels und Widgets ein. Dabei kann es passieren, dass sich die Ergebnisse als unpraktisch erweisen oder dass gar Bugs die noch junge Arbeitsumgebung unbenutzbar machen.
Der ursprüngliche Zustand lässt sich selbst dann wiederherstellen, wenn nach der Anmeldung am KDE-Desktop wegen eines fehlerhaften Plasma-Widgets erst mal gar nichts mehr geht und der Desktop abstürzt.
Die Einstellungen zu Arbeitsfläche, Erscheinungsbild, Leisten und Plasma-Widgets speichert das neue KDE in Konfigurationsdateien im versteckten Ordner „~/.config/“ im Home-Verzeichnis. Hier finden Sie die drei Dateien „plasma-org.kde.plasma.desktop-appletsrc“, „plasmashellrc“ und „plasmarc“, welche die Konfigurationen von KDE Plasma 5 enthalten. Sollten Leisten, Desktop und Widgets in einem desolaten Zustand sein, dann können Sie den Originalzustand wiederherstellen, indem Sie die Plasma-Shell beenden und diese Dateien löschen. Öffnen Sie dazu ein Terminal, und geben Sie dort
kquitapp plasmashell
ein, um den Plasma-Desktop samt Applets zu beenden. Danach lassen Sie die Konsole geöffnet. Sollte KDE Plasma 5 gar nicht mehr laufen, dann wechseln Sie stattdessen vom Anmeldebildschirm aus mit der Tastenkombination Strg-Alt-F2 in eine Textkonsole und loggen sich dort ein. Geben Sie die folgenden Befehle ein, um die Konfigurationsdateien zu löschen.
Bei einer Textkonsole gehen Sie mit Strg-Alt-F7 (Debian, Ubuntu, Open Suse) beziehungsweise Strg-Alt-F1 (Fedora) zurück zur grafischen Anmeldung. Falls Sie die Löschbefehle in einer Konsole unter KDE eingegeben haben, dann starten Sie die Plasma-Shell von dort aus wieder:
plasmashell & disown
„disown“ sorgt dafür, dass Plasma nicht an das Terminal-Fenster gebunden ist, das Sie somit danach schließen können. Der KDE-Desktop startet mit Standardeinstellungen und legt die gerade gelöschten Dateien neu an.
Lese-Tipp: Die richtige Linux-Distribution für Einsteiger
#20: Lite
Lite Linux basiert auf der Stable-Version von Debian/Ubuntu und richtet sich klar an Linux-NeulingeDownload
Antergos Linux basiert auf ArchLinux und integriert den Cinnamon Desktop als Standart, kann aber auch mit anderen Desktop-Oberflächen kombiniert werden.Download
Parrot (ehemals Parrot Security OS) ist eine Debian-basierte, sicherheitsorientierte Distribution mit einer Sammlung von Dienstprogrammen für Penetrationstests, Computerforensik, Reverse Engineering, Hacking, Datenschutz, Anonymität und Kryptographie. Das von Frozenbox entwickelte Produkt wird mit MATE als Standard-Desktop-Umgebung ausgeliefert. Download
antiX-Linux ist eine schnelle, leichte und einfach zu installierende Linux-Live-CD-Distribution, die auf Debians “Stable”-Zweig für x86 kompatible Systeme.Download
Deepin basiert auf der Ubuntu-Distribution. Als Desktop Environment wird eine Eigenentwicklung verwendet, die MacOS ähnelt. Ausgelegt ist Deepin ganz klar auf Eleganz und benutzerfreundliche Bedienung.Download
CentOS basiert auf Red Hat und ist eigentlich eine 100%-Nachbildung von diesem. Allerdings natürlich ohne Support, Zertifikation und dessen Kosten.Download
openSUSE ist ein deutsches Independent-Linux, mit großer Community, und wird gesponsert durch Novell. Die damalige S.u.S.E. GmbH wurde von Novell übernommen.Download
Solus ist ein Distributions-Eigengewächs. Es benutzt einen Fork des PiSi-Paket-Managers der sich innerhalb des OS “eopkg” nennt. Als Desktop-Oberfläche dient das ebenfalls selbst entwickelte “Budgie” das an Gnome2 errinert.
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Debian besteht aus mehr als 8.710 Paketen (vorkompilierte Software, die in einem praktischen Format für eine einfache Installation auf Ihrem Rechner zusammengestellt ist) – und ist komplett frei. Ein großer Teil der grundlegenden Werkzeuge, die das Betriebssystem ausmachen, stammt vom GNU-Projekt; daher die Namen GNU/Linux.Download
Ubuntu basiert auf der Software, die vom “Debian/GNU Linux”-Projekt zur Verfügung gestellt wird. Zudem bietet die Firma Canonical kommerziellen Support für Firmenkunden an und nutzt die kostenlose und vielseitige Dokumentation und Support der Gemeinschaft in Form von Foren, Mailinglisten und Wikis. Es ist eines der beliebtesten Linux-Distributionen überhaupt, da es sehr einsteigerfreundlich ist. Allerdings gab es auch einiges an Häme nach der Einführung des Unity Desktop-Environments, wodurch sich manche User nach Alternativen umsahen.Download
Linux Mint basiert auf Ubuntu es gibt auch eine eigene Debian-Edition. Die Distri hat auch eigene Paket-Quellen sowie die eigene Desktop-Umgebung Cinnamon, die stark an die alte GNOME-Oberfläche angelehnt ist, wodurch sich eine riesige Fanbase um das ehrgeizige Projekt gebildet hat.Download
MX Linux, eine desktoporientierte Linux-Distribution, die auf Debians “Stable”-Zweig basiert. Entstanden ist die Distribution durch eine Kooperation zwischen antiX und der ehemaligen MEPIS Linux-Community. Mit Xfce als Standard-Desktop ist es ein mittelgroßes Betriebssystem, das einen eleganten und effizienten Desktop mit einfacher Konfiguration, hoher Stabilität und solider Leistung kombiniert.
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Manjaro Linux basiert auf ArchLinux. Manjaro Linux ist schnell, benutzerfreundlich, und Desktop-orientiert. Viele Desktop-Environments stehen dank Community-Versionen zur Verfügung.Download