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Das Notebook fährt nach dem Energiesparmodus wieder hoch und will sich nicht per WLAN verbinden. So lösen Sie das Problem.
Von
PC-WELT
Image: iStockphoto.com/Leggnet
Bei einigen Kombinationen aus Routern und Notebooks wird auf dem PC nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand regelmäßig die WLAN-Verbindung nicht vollständig wiederhergestellt. Stattdessen weist das WLAN-Icon in der Taskleiste auf eine eingeschränkte Verbindung hin. Um den Kontakt zum Netzwerk jetzt erneut aufzubauen, hilft dann nur ein Ausschalten und erneutes Aktivieren der WLAN-Schnittstelle im Notebook oder ein Neustart von Windows. Beides ist allerdings sowohl umständlich als auch zeitraubend.
So machen Sie die WLAN-Verbindung stabiler: Die Situation bessert sich, wenn Sie den Energiesparmodus für die WLAN-Schnittstelle im Notebook deaktivieren. Hierzu rufen Sie in Windows über die Systemsteuerung den „Geräte-Manager“ auf, klicken zuerst auf das kleine Dreieck vor „Netzwerkadapter“ und danach den WLAN-Adapter doppelt an. Wechseln Sie nun zum Register „Energieverwaltung“, deaktivieren Sie die Option „Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“ und schließen Sie das Fenster danach mit „OK“. So verbraucht das Notebook im Ruhezustand zwar geringfügig mehr Strom, allerdings stabilisiert sich dadurch die WLAN-Verbindung. Der Grund: Oft sind die WLAN-Treiber fehlerhaft programmiert. Der WLAN-Adapter benötigt dann zu lange, um wieder aus dem Ruhezustand aufzuwachen. Oder er bekommt gar nicht mit, dass der Rechner wieder aktiv ist. In beiden Fällen dauert es sehr lange, bis er die Verbindung zum Router wieder aufnimmt.
WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 1
Bei der Messung des WLAN-Tempos arbeitet ein Rechner als Server, der andere empfängt seine Datenpakete als Client. Markieren Sie also am Rechner, der an den Router angeschlossen ist, unter „Choose iPerf Mode“ den Punkt „Server“. Beim Notebook wählen Sie „Client“ und tragen unter „Server Address“ die IP-Adresse des Rechners am Router ein.,
WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 2
In der linken Spalte können Sie bei „Jperf“ unter „Application Layer Options“ verschiedene Messeinstellungen ändern: Unter „Transmit“ legen Sie fest, wie lange der Test dauert. Für einen aussagekräftigen Wert genügen 30 Sekunden. Diese Einstellung lässt sich nur In „Output Format“ können Sie entscheiden, in welcher Maßeinheit Jperf die Messwerte anzeigen soll: Da die meisten Geschwindigkeitsangaben bei Netzwerkgeräten in Mbit/s erfolgen, sollten Sie diese Einheit einstellen, um am bequemsten vergleichen zu können. „Report Interval“ legt fest, in welchen Abständen Jperf die Messwerte anzeigt: Belassen Sie diesen Wert bei einer Sekunde.
WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 3
Im Menüpunkt „Transport Layer Options“ steht, mit welchem Netzwerk-Protokoll Jperf testet. Üblicherweise läuft der WLAN-Verkehr über TCP/IP ab – zum Beispiel beim Surfen. UDP verzichtet im Gegensatz zu TCP/IP zugunsten höherer Übertragungsgeschwindigkeit auf Zuverlässigkeit: Daher wird häufig das Streaming von Video und Audio über UDP abgewickelt. Wollen Sie also speziell das WLAN-Tempo beim Streaming messen, sollten Sie Jperf auf UDP umstellen.
WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 4
Jetzt starten Sie auf dem Server-Rechner Jperf über das erste Icon auf der rechten Seite („Run IPerf“). Der Jperf-Server, also in unserem Fall, der Rechner am Router, wartet nun auf eine Verbindung („Server listening on TCP port 5001“).
Anschließend wiederholen Sie dies auf dem Client-Rechner. Jperf überträgt nun die Datenpakete und gibt anschließend das Ergebnis in einem Textfenster und einem Diagramm aus. Meldet Jperf, dass es keine Verbindung zwischen den Rechnern herstellen konnte, müssen Sie für den Test die lokalen Firewalls deaktivieren.
WLAN-Tempo messen mit Jperf: Schritt 5
Im Jperf-Fenster sehen Sie unten im Textfenster die aktuellen Messwerte durchlaufen. Wenn die Messung beendet ist, steht in der letzten Zeile ganz rechts das Durchschnittstempo der Messungen – also das aktuelle WLAN-Tempo der getesteten Verbindung.
Diese Angaben können Sie über „Save“ speichern – zum Beispiel als xls-Datei, um sie in Excel zu sammeln. Im Ergebnisfenster darüber sehen Sie beim Jperf-Server alle durchgeführten Messungen auf einen Blick. Die einzelnen Messungen können Sie anhand ihrer ID und der Farbe des Graphen unterscheiden.