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USB kommt überall vor: am PC, am Smartphone, an Drucker und TV. Mit unseren Tipps und Tools sowie dem technischen Know-how nutzen Sie die Schnittstelle in allen ihren Variationen stets optimal.
USB ist die am meisten verbreitete Schnittstelle überhaupt. Sie finden sie am Rechner genauso wie am Smartphone, dem Tablet oder an externen Geräten wie Festplatten, Druckern, Sticks, Kartenlesern, Tastaturen oder Mäusen. Dazu gibt es noch jede Menge Gadgets, die auf den Port vertrauen, etwa Ventilatoren oder Lampen. Allerdings ist USB nicht gleich USB. Denn die unterschiedlichen Typen unterscheiden sich in Form und Spezifikation.
Dabei sind alle Fassungen des Standards noch in Gebrauch. Kein Wunder, dass deshalb nicht immer alles rund läuft. Haben Sie Probleme beim Verbinden oder können das Tempo des USB-Geräts nicht komplett ausreizen, geben Ihnen unsere Tipps die passenden Lösungen an die Hand. Dazu finden Sie im Technikteil die unterschiedlichen Standards erklärt und erfahren, was hinter den vielen USB-Logos steckt – inklusive des aktuellen Steckers USB Typ C. Nach der Lektüre wissen Sie alles Wichtige über diese Schnittstelle und ihr Nachrüsten mit Adaptern und Steckkarten.
USB-Tipps
Eigentlich ist es ganz einfach: Sie stecken ein USB-Gerät an, Windows erkennt es, installiert die passenden Treiber – und Sie können es verwenden. Falls es nicht so funktioniert, gibt es meist vier Gründe für den Fehler: Es liegt an den Treibern, am USB-Kabel, an der Buchse oder an der Stromversorgung. Unsere Tipps helfen Ihnen nicht nur, wenn es um die Verbindung geht, sondern auch bei Tempo- und Sicherheitsproblemen mit USB.
Sie schließen ein USB-Gerät am PC an, doch es tut sich nichts
Lösung: Findet Windows keinen passenden Treiber für das Gerät, taucht es im Geräte-Manager als unbekanntes Gerät mit einem Ausrufezeichen oder mit einer Fehlerbeschreibung auf. Dann sollten Sie auf der Webseite des Herstellers nach aktuellen Treibern suchen. Kennen Sie den Hersteller nicht, weil Sie kein Handbuch mehr haben oder der Name nicht auf dem Gerät steht, kann der Geräte-Manager weiterhelfen: Gehen Sie zu „Details“, und wählen Sie den Eintrag „Hardware-IDs“ aus. Geben Sie die Ziffern-Buchstaben-Kombination, die dort steht, auf der Webseite https://pcidatabase.com/ ein. Diese kann den Herstellernamen enträtseln.
Wenn Sie ein USB-Gerät einstecken, sucht Windows lokal und im Internet nach den passenden Treibern. Findet es keine, müssen Sie sie selbst installieren.
Erkennt Windows das Gerät überhaupt nicht, kann der Fehler am Kabel oder an der Buchse liegen. Verwenden Sie zum Anschließen ein anderes, möglichst kurzes USB-Kabel. Wird das USB-Gerät an einer Buchse nicht erkannt, stecken Sie es in eine andere ein. Haben Sie nur einen USB-Port, testen Sie, ob er stabil und wackelfrei im Gehäuse sitzt und ob die Kunststoffzungen in der Buchse gerade liegen.
Macht eine externe Festplatte Probleme, kann es daran liegen, dass der USB-Anschluss zu wenig Strom liefert. Über USB 2.0 bekommt ein USB-Gerät maximal 500 Milliampere (mA) – das kann vor allem beim Hochdrehen der Platte zu wenig sein. Hier hilft es, die Platte per Y-Kabel an zwei USB-Ports anzuschließen oder sie mit einem externen Netzteil zu verbinden.
Wie zeigen Sie alle Geräte an, die mit dem PC verbunden waren?
Lösung: Diese Aufgabe erledigt das Tool USBDeview . Installieren Sie die passende Version für 32- oder 64-Bit-Windows. Nach dem Start sehen Sie alle derzeit und früher angeschlossenen USB-Geräte: Die aktiven Geräte sind grün markiert – dabei kann es sich auch um interne USB-Geräte handeln. In der Spalte „Device Type“ führt das Tool auf, um welche Art von USB-Gerät es sich handelt: Mass Storage umfasst beispielsweise USB-Sticks und -Festplatten, HID bezeichnet Mäuse und Tastaturen. Die Spalte Last Plug / Unplug Date informiert Sie darüber, wann das USB-Gerät zuletzt mit dem Rechner verbunden war. Um einen problematischen Treiber zu entfernen, sollten Sie nun alle aktuell nicht angeschlossenen Geräte deinstallieren.
Markieren Sie dazu die entsprechenden Einträge in USB Deview, indem Sie die Strg-Taste dabei gedrückt halten. Anschließend wählen Sie „File -> Uninstall Selected Devices“.
Das Smartphone wird nicht vom PC am USB-Port erkannt
USB Deview zeigt alle USB-Geräte an, die jemals mit Ihrem Rechner verbunden waren. Alle nicht grün markierten könnten fehlerhafte Treiber hinterlassen haben, die den Anschluss neuer Geräte erschweren.
Lösung: In diesem Fall sollten Sie das Smartphone vom USB-Kabel entfernen und es ausschalten.
Stecken Sie nun das Smartphone wieder ans Kabel, und schalten Sie es ein – nun sollte Windows es erkennen und den passenden Treiber installieren. Wird Ihr Smartphone weiterhin nicht erkannt, liegt möglicherweise ein Treiberkonlikt vor. Löschen Sie deshalb die vom PC gespeicherten USB-Einträge aller jemals an den Computer angeschlossenen Geräte. Dazu setzen Sie bei Windows unter „Start -> Systemsteuerung -> Geräte-Manager -> Ansicht“ den Haken bei „Ausgeblendete Geräte anzeigen“. Tippen Sie dann auf den Punkt „USB-Controller“, suchen Sie den USB-Eintrag Ihres Smartphones, und löschen Sie diesen. Starten Sie den Computer neu, und schließen Sie das Handy wieder per USB an den PC an. Der Windows Updater sollte nun die Treiber automatisch bei bestehender Internetverbindung suchen und installieren.
Bei älteren Smartphones und Windows 7 kann tatsächlich der passende Treiber fehlen: Windows hat ihn weder parat noch kann das Betriebssystem ihn per Windows-Update herunterladen. Suchen Sie dann auf der Webseite des Herstellers nach einem Windows-USB-Treiber für das Smartphone.
Wichtig ist, dass das Smartphone als Mediengerät erkannt wird. Dann nutzt Windows das Media Transfer Protocol, um die Speicherinhalte anzuzeigen. Ziehen Sie dazu auf dem Android-Phone die Statusleiste herunter. Tippen Sie auf den Eintrag mit dem USB-Symbol, und markieren Sie „Mediengerät (MTP)“.
PLATZ 11: Intenso Ultra Line 64GB
Test-Fazit: Der USB-3.0-Stick gehört zu den preisgünstigsten Modellen der 64-GB-Klasse, allerdings ist der Ultra Line auch das langsamste Modell im Test. Mehr als circa 40 MB/s sind beim sequenziellen Lesen- und Schreiben nicht drin. Die Zugriffszeit ist mit 1,7 Millisekunden ebenfalls nicht berauschend. Und die 24 Monate Garantie sind im Konkurrenzvergleich sehr kurz. Am Ende reicht es deswegen nur für die Endnote mangelhaft.Der beste Preis: Intenso Ultra Line 64GB
Test-Fazit: Mit einem Negativrekord von lächerlichen 18 MB/s beim Schreiben hat das Corsair-Modell einen denkbar schlechten Start in den Test. Auch die rund 80 MB/s beim sequenziellen Lesen reißen uns nicht vom Hocker. Die Zugriffszeit von rund 0,5 Millisekunden ist okay. Und immerhin gewährt Corsair auf den Voyager Slider X1 brauchbare 5 Jahre Garantie.Der beste Preis: Corsair Voyager Slider X1 64GB
Test-Fazit: Der Speedway erreicht aufgrund der schwachen Schreibleistung und der nicht ganz so spritzigen Zugriffszeiten nur die Endnote ausreichend. Und die 24 Monate Garantie sind auch vergleichsweise kurz.Der beste Preis: Emtec Speedway S560 64GB
Test-Fazit: Der kompakte USB-3.0-Stick erreicht mit fast 160 MB/s zumindest eine solide Leserate, die Schreibgeschwindigkeit bleibt mit knapp 50 MB/s schwach. Das gilt auch für die recht träge Zugriffszeit von knapp 0,8 Millisekunden. Gut: Das Patriot-Modell kommt mit 5 Jahre Garantie.Der beste Preis: Patriot Supersonic Rage XT 64GB
PLATZ 7: Sharkoon Flexi-Drive Spint Plus Edition 64GB
Test-Fazit: Die Spint Plus Edition von Sharkoon macht ihrem Namen zumindest beim Lesen mit 200 MB/s alle Ehre, die Schreibrate erreicht allerdings nur ein Viertel des Lesetempos. Die Zugriffszeit geht mit 0,6 Millisekunden in Ordnung. Bei der Ausstattung kann der Flexi-Drive nicht punkten – mehr als eine Schutzkappe gibt es nicht. Die 24 Monate Garantie sind ein weiterer Negativpunkt.Der beste Preis: Sharkoon Flexi-Drive Spint Plus Edition 64GB
Test-Fazit: Das Transmemory-Modell von Toshiba beindruckt mit einer hohen Leserate von über 200 MB/s, während das Schreibtempo mit gut 50 MB/s nicht überzeugen kann. Immerhin gibt’s 5 Jahre Garantie. Für das Gebotene ist das Toshiba-Modell unterm Strich ein preiswertes Angebot.Der beste Preis: Toshiba Transmemory Black Daichi 64GB
Test-Fazit: Der Stick beindruckt mit einer hohen Leserate von bis zu 220 MB/s und auch das Schreibtempo mit rund 80 MB/s kann sich schon sehen lassen. Dazu gibt’s einen versenkbaren Anschluss und lange 30 Jahre Garantie. Das Gesamtpaket stufen wir als preiswert ein.Der beste Preis: Verbatim Store n Go V3 Max 64GB
Der USB-3.0-Stick von Adata ist kein Schnäppchen. Dafür ist das Dashdrive mit bis zu 220 MB/s beim Lesen sowie 80 MB/s recht flott unterwegs. Mehr als circa 40 MB/s sind beim sequenziellen Lesen- und Schreiben nicht drin. Auch die Zugriffszeit von knapp 0,6 Millisekunden muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken. Positiv fällt auch die lange Garantiezeit von 10 Jahren zu Buche. Am Ende reicht es aber trotzdem nur für die Endnote Drei minus.Der beste Preis: Adata DashDrive Elite UE700 64GB
Test-Fazit: Rund 50 Cent kostet das Gigabyte bei dem Lexar-Modell – das ist per se preisgünstig. Dafür gibt’s solide Leseraten von bis zu 155 MB/s und ein gerade noch akzeptables Schreibtempo von fast 80 MB/s. Im Lieferumfang ist eine Verschlüsselungs-Software enthalten. Die Zugriffszeit von 0,7 Millisekunden geht in Ordnung. Recht kurz ist die Garantiezeit von 3 Jahren.Der beste Preis: Lexar Jumpdrive S75 64GB
Test-Fazit: Silicon Power Mit fast 240 MB/s beim Lesen sowie knapp 100 MB/s beim Schreiben ist der Stick flott unterwegs. Auch die Ausstattung ist mit einer Datenrettungs-Software und dem praktischen versenkbaren Anschluss okay. Dazu gibt’s 30 Jahre Garantie – was will man mehr.Der beste Preis: Silicon Power Marvel M70 64GB
Test-Fazit: Mit dem Extreme Pro definiert Sandisk in der 64-GB-Klasse das Maß aller Dinge. Der USB-Stick ist nicht nur bei den sequenziellen Datenraten (Lesen und Schreiben bis zu 260 sowie 230 MB/s) sehr schnell unterwegs, sondern auch beim zufälligen Lesen und Schreiben. Hinzu kommt eine rasante Zugriffszeit von rund 0,3 Millisekunden. Auch beim Lieferumfang gibt sich das Sandisk-Modell keine Blöße und die Garantiezeit von 30 Jahren ist auch über jeden Zweifel erhaben. Selbst beim Preis kann man nicht meckern. Rund 60 Cent pro Gigabyte sind für die gebotene Leistung sehr preiswert.Der beste Preis: Sandisk Extreme USB 3.0 64GB
Das Smartphone wird per USB nur geladen, aber nicht angezeigt
Diese Festplatte kann mehr: Windows 10 weist Sie im Explorer darauf hin, wenn ein USB-3.0- Gerät an einem USB-2.0- Anschluss hängt.
Lösung: Wechseln Sie das Kabel und verwenden Sie am besten das Kabel, das mit dem Smartphone geliefert wurde. Manche Micro-USB-Kabel sind nämlich nur zum Aufladen gedacht: Ihnen fehlen die Datenleitungen.
Warum funktioniert ein 4G-Stick nicht an Ihrem Android-Tablet?
Lösung: Wie auch unter Windows benötigt USB-Peripherie unter Android passende Treiber, um zu funktionieren. Allerdings lassen sich diese Treiber nicht herunterladen und nachträglich installieren, sondern sind in das Android-Betriebssystem integriert. Je nachdem, welche Version auf Ihrem Tablet läuft und wie der Tablet-Hersteller diese Version angepasst hat, kann der passende Treiber für das 4G-Modem vorhanden sein oder nicht. Hier hilft wirklich nur Ausprobieren. Oder Sie fragen beim Tablet-Hersteller nach. Ähnliches gilt, wenn Sie einen WLAN-Stick über die USB-Schnittstelle mit einem Fernseher verbinden wollen, um diesen ins Funknetz einzubinden. Viele Hersteller bieten unter eigenem Namen einen passenden WLAN-Adapter an. Doch diese Modelle sind meist teurer als Sticks von Drittanbietern: Hier können Sie sparen, wenn Sie vorher recherchiert haben, ob der WLAN-Stick an Ihrem Fernseher funktioniert.
Wenn ein USB-Gerät hin und wieder Aussetzer hat, kann es am Energiesparmodus liegen. Wenn neue Treiber nicht helfen, müssen Sie ihn in den Energieoptionen abschalten.
Eine USB-3.0-Festplatte arbeitet zu langsam. Was können Sie tun?
Lösung: Ab Windows 8 sehen Sie direkt im Windows-Explorer, ob ein USB-3.0-Gerät mit maximalem Tempo arbeiten kann. Wählen Sie dazu in der linken Spalte des Explorers den Computer aus und in der Spalte daneben die USB-Festplatte. Markieren Sie nun in der Menüleiste des Explorers „Ansicht -> Details“. Nun sehen Sie ganz rechts, ob die Festplatte tatsächlich per USB 3.0 verbunden ist. Oder der Explorer zeigt unter dem Festplattensymbol den Hinweis „Das Gerät kann eine höhere Leistung erzielen, wenn es mit einem USB 3.0-kompatiblen Anschluss verbunden wird.“
Der SD-Karten-Leser im PC arbeitet auffällig langsam
Lösung: Aktuelle Speicherkarten erreichen in der Praxis sequenzielle Schreib- und Leseraten von rund 100 MB/s. Arbeitet der Kartenleser maximal mit USB-2.0-Tempo, wird er zum Flaschenhals bei der Dateiübertragung. Um herauszuinden, was der Kartenleser in Ihrem Notebook leisten kann, schauen Sie ins Handbuch. Oder Sie installieren das Tool USB Device Tree Viewer : Es zeigt alle extern und angeschlossene USB-Geräte in einer Baumstruktur. Klicken Sie in der linken Spalte den Port an, mit dem der Kartenleser verbunden ist. In der rechten Spalte suchen Sie den Abschnitt „Connection Information“ und anschließend die Zeile „Device Bus Speed“.
Steht dort in Klammern „High-Speed“, arbeitet der Kartenleser maximal nur mit dem Tempo von USB 2.0, ist also für aktuelle Speicherkarten zu langsam.
Taucht der Kartenleser nicht in der Übersicht von Device Tree Viewer auf, liefert er wahrscheinlich ausreichendes Tempo, weil er per PCI-Express mit dem System verbunden ist. Sie überprüfen das im Geräte-Manager: Wählen Sie „Ansicht -> Geräte nach Verbindung“. Öffnen Sie den Pfad „ACPI x64-basierter PC -> Microsoft ACPI-konformes System -> Stammkomplex für PCI-Express“. Wenn der Kartenleser unter einem der PCI Express Root Ports auftaucht, ist er intern per PCI-Express angebunden. Diese Schnittstelle liefert selbst in Version 2.0 und einer Lane (Übertragungskanal) mit maximal 500 MB/s genug Bandbreite für eine schnelle Speicherkarte.
Eine korrekt angeschlossene USB-3.0-Festplatte ist zu langsam
Lösung: Es genügt nicht, wenn der Rechner USB-Ports mit Version 3.0 besitzt. Damit der Datentransfer darüber mit der entsprechenden Geschwindigkeit abläuft, muss der dazugehörige USB-3.0-Controller im Chipsatz beziehungsweise auf der Hauptplatine aktiviert sein. Bei einigen Platinen müssen Sie ins Bios-Setup, um das zu überprüfen. Ein USB-3.0- Controller arbeitet mit dem Standard Extensible Host Controller Interface (xHCI). Deshalb darf eine Einstellung wie „xHCI Modus“ im Bios-Setup nicht auf „Disabled“ stehen.
Passt die Einstellung im Bios-Setup, das Festplattentempo steigt aber nicht, liegt es am Treiber. Starten Sie erneut Device Tree Viewer: Zeigt das Tool, dass die externe Festplatte mit einem Port verbunden ist, der in der linken Spalte unter einem EHCI-Controller steht, arbeitet die Platte nur mit USB 2.0. Installieren Sie deshalb aktuelle Treiber für den USB-3.0- Controller: Meist sind sie in den Chipsatz-Treiber integriert. Deshalb finden Sie die passenden Treiber beim Hersteller der Hauptplatine oder des Chipsatzes, also etwa Intel oder AMD. Nach einem Neustart des Systems sollte der xHCI-Controller arbeiten: USB Device Tree Viewer zeigt nun an, dass sie an einem Port hängt, den der xHCI-Controller verwaltet.
Drive Manager
Drive Manager liefert wichtige Datenträgerinformationen auf einen Blick. Das ist immer dann von Vorteil, wenn man etwa mehrere USB-Sticks oder externe Festplatten am PC angeschlossen hat. Dann verliert man mitunter den Überblick und fragt sich, welcher Stick ist an welchem USB-Port eingesteckt? Drive Manager muss nicht installiert werden und kann per Doppelklick auf die Programmdatei gestartet werden. Es zeigt seine Infos in einem Fenster an. Bei langen Laufwerkslisten sorgt die Filterleiste am unteren Fensterrand für mehr Übersicht.Download: Drive Manager
USB Deview
USB Deview zeigt bei Problemen mit USB-Hardware die verwendeten Geräte an und kann die entsprechenden Verweise aus dem Windows-System entfernen. Jedes jemals installierte USB-Gerät hinterlässt nämlich bleibende Spuren in Windows. Für jedes dieser USB-Geräte lassen sich mit USB Deview umfangreiche Infos anzeigen, etwa Laufwerksname, Art des Geräts, Seriennummer und das Datum, an dem das Gerät zuletzt entfernt wurde. Praktisch: In der Spalte „Connected“ sehen Sie, ob das Objekt noch angeschlossen ist oder nicht.Download: USB Deview
USB Drive Letter Manager
USB Drive Letter Manager gewährt Ihnen die volle Kontrolle über die Zuordnung der Laufwerksbuchstaben für Ihre USB-Laufwerke. Standardbuchstaben lassen sich zum Beispiel abhängig vom verwendeten USB-Port, der Laufwerksgröße und weiteren Parametern definieren. Konflikte mit Netz- und Subst-Laufwerken werden somit verhindert. Da der USB Drive Letter Manager als Windows-Dienst agiert, arbeitet er unabhängig von den Rechten des jeweils angemeldeten Nutzers. In der Datei USBDML.INI sind die Laufwerkszuordnungen hinterlegt.Download: USB Drive Letter Manager
USB Image Tool
USB Image Tool legt Backups von USB-Sticks oder anderen Geräten an, die sich als USB-Laufwerk am Rechner anmelden. Stecken Sie einen USB-Stick ein und starten Sie das Tool als Administrator. Wählen Sie im Hauptfenster links oben im Aufklappmenü „Device Mode“. Markieren Sie links den USB-Stick und starten Sie die Sicherung mit „Backup“. Legen Sie einen Speicherort und einen Dateinamen für das Backup fest und bestätigen Sie mit „Speichern“. Zum Wiederherstellen stecken Sie den Stick ein, markieren ihn und klicken auf „Restore“.Download: USB Image Tool
USB Flash Copy
USB Flash Copy ist für die Anwender nützlich, die via USB-Stick Daten transportieren und zwischen mehreren Windows-PCs austauschen. Das für den privaten Einsatz kostenlose Programm kopiert automatisch den Inhalt von einem USB-Stick in ein zuvor ausgewähltes Verzeichnis auf der Festplatte. Dabei werden auch mehrere Profile unterstützt, sodass beispielsweise Inhalte eines bestimmten Sticks immer im gleichen Ordner landen. Für den Silent-Mode ohne Statusfenster auf dem Desktop ist eine Freischaltung des Tools für 40 US-Dollar erforderlich.Download: USB Flash Copy
HD Speed
HD Speed misst die Schreib- und Lesegeschwindigkeit von USB-Sticks sowie internen und externen Festplatten. Eine Installation des Tools ist nicht notwendig. Wählen Sie unter „Drive“ den USB-Stick aus. Unter „Block Size“ stellen Sie die Größe der Testdaten auf „Auto“ ein. Das Tool prüft Lese- und Schreibgeschwindigkeit getrennt. Führen Sie den Test darum je einmal mit „Read“ und „Write“ durch. Stellen Sie unter „Duration“ entweder die Testdauer ein oder warten Sie, bis der Punkt „Position“ mindestens einmal 100 Prozent erreicht hat.Download: HD Speed
YUMI
YUMI (Your Universal Multiboot Installer) dient dem Erstellen eines bootfähigen USB-Sticks. Ähnlich wie mit Sardu packen Sie mit Yumi einfach mehrere Betriebssysteme und Tools auf den Stick und wählen im Bootvorgang aus, welches Programm ausgeführt werden soll. Yumi unterstützt beispielsweise Ubuntu, Fedora, Opensuse sowie die Notfall-Systeme von AVG, Avira, und Kaspersky. Es ist notwendig, dass die jeweiligen Live-Systeme als ISO-Datei vorliegen, damit sie eingebunden werden können. Das Tool ist ohne Installation verwendbar.Download: Yumi
Beim USB-WLAN-Stick bricht immer wieder die Verbindung ab
Lösung: Möglicherweise ist ein fehlerhafter Energiesparmodus dafür verantwortlich: Der Stick verabschiedet sich in den Standby, obwohl noch eine Übertragung läuft, oder wacht nicht rechtzeitig daraus auf, um einen neuen Datentransfer abzuwickeln. Falls ein aktueller Treiber nichts bewirkt, sollten Sie deshalb den Sparmodus des USB-Ports deaktivieren. Gehen Sie dafür zu „Energieoptionen -> Energiesparplaneinstellungen bearbeiten -> Erweiterte Energieeinstellungen ändern“. Dort wählen Sie „USB-Einstellungen -> Einstellung für selektives USB-Energiesparen“ und setzen die Einträge auf „Deaktiviert“ – nur für Akku- oder Netzstrombetrieb oder für beide. Bei einem Notebook müssen Sie diese Einstellung möglicherweise auch bei einem anderen Energiesparplan ändern, wenn ihn der Laptop beim Ein- oder Ausstecken des Stromsteckers wechselt.
Einfacher als mit Windows- Bordmitteln: Das Tool USB Disc Ejector wirft USB-Peripherie mit einem Mausklick sicher aus.
Windows mag einen USB-Stick nicht sicher entfernen lassen
Lösung: Damit Sie den Stick problemlos abziehen können, müssen alle Programme geschlossen sein, die auf den Stick zugreifen: Das können Tools sein, die Sie vom Stick aus gestartet haben, oder Anwendungen, die für eine geöffnete Datei zuständig sind, die auf dem Stick gespeichert ist. Schneller geht es unter Windows 7 mit dem Tool USB Disc Ejector . Das Tool zeigt die angeschlossenen USB-Sticks an: Die können Sie per Doppelklick auf das Symbol oder per Enter-Taste entfernen. Sie können das Menüfenster des Tools frei positionieren oder ihn fest in eine Ecke des Desktops andocken: Wählen Sie dazu „More -> Options -> Positioning“. Im Menü „Hotkeys“ lassen sich außerdem Tasten als Shortcuts festlegen, mit denen Sie USB-Geräte direkt entfernen können.
Übersicht: Von USB 1.0 bis 3.1
Die Übersicht fasst zusammen, was die einzelnen USB-Logos bedeuten – von den Anfängen mit USB 1.0 über das immer noch verbreitete USB 2.0 bis zum aktuellen USB 3.1 Gen 2.
USB 1.0: Das USB Implementers Forum (USB-IF) bringt USB 1.0 ab 1996 auf den Weg. Zum USB-IF gehören Intel, Microsoft und Compaq als Gründungsmitglieder. Der Standard ist als Anschlussmöglichkeit für Peripherie gedacht und setzt sich gegen eine Vielzahl von Schnittstellentypen wie SCSI durch. Ein Grund: Per USB lassen sich externe Geräte wie Drucker, Scanner und Sticks während des Betriebs anstecken – Hot Swapping. Die Datenübertragungsrate liegt anfangs bei 1,5 MBit/s als Low-Speed-Variante. Der Full-Speed-Modus erreicht maximal 12 MBit/s.
USB 1.1: Die überarbeitete Fassung wird 1998 vorgestellt, behebt Fehler von USB 1.0, ändert jedoch nichts am Übertragungstempo, das bei 1,5 MB/s (Low Speed) beziehungsweise 12 MBit/s (Full Speed) liegt.
USB 2.0: Die USB-Version wird 2000 eingeführt und ist die wohl bekannteste Revision des Standards. Der High-Speed-Modus erhöht die Übertragungsrate auf 480 MBit/s. So reicht das Tempo für den Anschluss von externen Festplatten aus. Bis dato setzen Drucker auf diesen Standard. USB-2.0-Geräte sind abwärtskompatibel, erreichen dann allerdings nur die Geschwindigkeit des jeweils niedrigeren Standards.
USB 3.0: Seit 2008 gibt es diese Fassung des Standards, der neue Kabel, Stecker und Buchsen mit sich bringt, die dank der blauen Einfärbung auch farblich herausstechen. Das Logo kennzeichnet Geräte mit Super-Speed-Modus. Sie erreichen mit maximal 4,8 Gbit/s eine zehnmal höhere Geschwindigkeit wie USB 2.0. Das Tempoplus verdankt USB 3.0 zusätzlichen Datenleitungen – vier statt der zwei Leitungen der Vorgängerversion. Im Jahr 2015 erhält diese Version mit USB 3.1 Gen 1 (Generation 1) eine neue Bezeichnung.
USB 3.1: Die aktuelle Version des Standards gibt es seit 2013. Das „Plus“ im Logo nach Super Speed weist auf die Geschwindigkeit von nun maximal 10 GBit/s hin. Allerdings kommen nur Geräte auf das Übertragungstempo, die den Zusatz USB 3.1 Gen 2 (Generation 2) tragen. Der Standard nutzt dieselben Datenleitungen und dieselben Kabel wie Super Speed. Zusätzlich ist jedoch die Steckverbindung Typ C eingeführt worden – ein verdrehsicherer Steckverbinder mit mehr Kontakten. Er ermöglicht höhere Ladeströme und transportiert Audio- und Videosignale wie Displayport oder Thunderbolt. Die Spielarten von USB Typ C finden Sie im Kasten „Der neue USB-Stecker: Typ C“ zusammengefasst.
Das Symbol zum sicheren Entfernen fehlt in der Taskleiste
Lösung: Klicken Sie auf den Pfeil links neben dem Infobereich in der Taskleiste. Im Fenster, das sich nun öffnet, sehen Sie das Symbol für das sichere Entfernen. Ziehen Sie es nun mit der Maus auf die Taskleiste, um es permanent anzuzeigen.
USB-Technik
So gängig der USB-Anschluss ist, so viele Varianten des Universal Serial Bus gibt es. Der Technikteil erklärt die unterschiedlichen Standards, Stecker und Logos und hilft dabei, immer die beste Verbindung zu finden.
USB-Geschwindigkeit: Spezifikation gibt Tempo vor
Eines der wichtigsten Unterscheidungskriterien bei den verschiedenen USB-Standards ist die Übertragungsgeschwindigkeit. Sie reicht von 1,5 MBit/s bei USB 1.0 Low Speed bis zu 10 GBit/s bei USB 3.1 Super Speed Plus. Ein schneller Port schafft damit auch immer eine optimale Ausgangslage für den Betrieb eines USB-Geräts. Allerdings lässt es sich aufgrund des Anschlusses nicht tunen. Denn Grundlage bleibt die ursprüngliche Spezifikation. Und selbst wenn die Schnittstelle eines Geräts beispielsweise mit USB 2.0 angegeben ist, heißt das nicht unbedingt, dass es die Datenrate auch wirklich maximal ausschöpft. Volles Tempo dürfen Sie nur erwarten, wenn das Logo den Zusatz „Certified USB Hi-Speed“ trägt.
Auf welche USB-Version die Geräte in und an Ihrem Rechner ausgelegt und tatsächlich angeschlossen sind, stellen Sie beispielsweise mit dem Gratis-Tool USB Device Tree Viewer fest. Es greift auf Informationen des Windows-Geräte-Managers zurück und gibt sowohl den Standard des Ports als auch den des angeschlossenen Geräts an. Beim Check werden Sie feststellen, dass bis heute auch alte USB-Versionen zum Einsatz kommen. Ein Beispiel: Maus und Tastatur eines Arbeitsplatzrechners nutzen oft nur USB 1.0 in der Low-Speed-Version mit 1,5 MBit/s, obwohl sie an einem Port hängen, der der USB-2.0-Spezifikation entspricht. Sie benötigen und nutzen die schnellere Infrastruktur jedoch nicht. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Druckern, Multifunktionsgeräten und Scannern. Sie sind mit USB-2.0-Schnittstellen ausgestattet. Deshalb erzielen Sie kein Tempoplus, wenn Sie sie am USB-3.0-Port betreiben.
Umgekehrt können unterdimensionierte USB-Ports Geräte bremsen. So hat sich etwa bei externen Festplatten USB 3.0 als gebräuchliche Schnittstelle durchgesetzt. Hängt das Speichermedium am USB-2.0-Anschluss, drosselt diese den Datentransfer von theoretischen 4,8 GB/s auf 480 MBit/s – ein merklicher Unterschied, besonders beim Überspielen von großen Datenmengen wie Backups. Das gilt selbst dann, wenn die tatsächlichen Übertragungsraten deutlich unter den theoretischen liegen.
Office Suite
Eine Office-Suite mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentation und Zeichenprogramm holen Sie sich mit dem freien Libre Office Portable auf den USB-Stick. Pluspunkt dieser Weiterentwicklung von Open Office ist die Unterstützung von Microsoft-Dateiformaten wie .doc und .docx sowie die zuverlässige PDF-Ausgabe. Wie man es von MS Office kennt, bringt die Suite Assistenten und Vorlagen mit, sodass sich relativ einfach Standarddokumente erstellen lassen. Ausgepackt auf dem Stick belegt die Suite rund 430 MB.Download: Libre Office (Portable
Foto-Tool Xnview MP
Das vielseitige Foto-Tool Xnview MP beherrscht eine schnelle Fotoanzeige im Fenster oder Vollbild für so gut wie jedes populäre Grafikdateiformat. Neben Basiswerkzeugen wie Beschneiden und Verändern von Bildgröße und Farben sind auch eine Diashow-Funktion zur Fotopräsentation sowie eine Bildkonvertierung ins Wunschformat enthalten. Die für private Nutzer kostenlose Software zeigt Meta-Aufnahmedaten an, kann sie umfangreich bearbeiten und unter anderem Wasserzeichen in Bilder einbetten.Download: Xnview MP
VLC Media Player Portable
Sollen Musik, Filme und Streams unterwegs abgespielt werden, genügt hierfür ein einziges Gratis-Tool: Der VLC Media Player Portable beherrscht die Wiedergabe von Video- und Audiodateien, DVDs und Internet-Streams. Passende Codec-Module bringt VLC mit. Daher ist der Player nicht auf die am jeweiligen Gast-PC installierten Codecs angewiesen. Informationen zu den wiedergegebenen Inhalte werden nur auf dem USB-Stick, nicht aber auf dem Rechner abgelegt, auf dem die Wiedergabe erfolgt.Download: VLC Media Player Portable
Keepass Portable
Zur Passwortarchivierung auf einem USB-Stick legt Keepass Portable ein mit AES verschlüsseltes Kennwortarchiv an. Die Ablage persönlicher Passwörter, PINs und Benutzerkennungen erfolgt in einer einfach gehaltenen, hierarchischen Baumstruktur. Auch im Arbeitsspeicher werden die Kennwortdaten verschlüsselt gehalten, um auf fremden Rechnern ein Abgreifen der Daten durch Spionageprogramme zu unterbinden. Die Übergabe an andere Programme erfolgt über die Zwischenablage, die anschließend automatisch geleert wird.Download: Keepass (Portable)
Google Chrome Portable
Google Chrome Portable startet auch von einem langsamen USB-Stick halbwegs flott und legt die beim Surfen anfallenden temporären Daten ausschließlich auf dem Stick ab. Persönliche Browser-Einstellungen und Ihre Lesezeichen sichert Chrome online in Ihrem Google-Konto, sodass sie auf jedem PC bereitstehen, an dem Sie Chrome Portable aufrufen. Sicherheit wird groß geschrieben: Chrome führt jedes Browser-Tab und Plug-in in einer eigenen Sandbox aus. Über die F11-Taste wechseln Sie zum Vollbildmodus.Download: Google Chrome (Portable
Thunderbird Portable
Mails von IMAP und POP3-Konten speichert Thunderbird Portable direkt auf dem USB-Stick. So können Sie Ihren Posteingang unterwegs checken und Ihre Nachrichten überall mit hinnehmen. Postfächer lassen sich durchsuchen, filtern und von Spam befreien. Mit virtuellen Ordnern verschaffen Sie sich einen Überblick über Nachrichten von bestimmten Absendern oder zu bestimmten Themen. Der integrierte Phishing-Schutz sowie die vom Internet Explorer unabhängige HTML-Anzeigen sorgen für Sicherheit.Download: Thunderbird (Portable)
Multi Commander
Wie flink der Umgang mit Dateien und Verzeichnissen über zwei nebeneinander angeordnete Dateifenster mit Tabs sein kann, zeigt der Multi Commander. In dem gut ausgestatteten Datei-Manager lassen sich Datei- und Ordneroperationen mit Maus oder Tastenkürzeln durchführen – lokal, im Netzwerk oder mit einem FTP-Server. Es gibt konfigurierbare Ansichten, eine jederzeit zugängliche Kommandozeile und eine variable Baum- und Ordnerdarstellung. Auch eine Dateivorschau und Packfunktionen sind vorhanden.Download: Multi-Commander
Desktop OK
Die Position sämtlicher Icons auf dem Desktop sichert Desktop OK in einer Datei. Ideal ist das Tool, wenn Sie sich per Remotedesktop anmelden, zu einer anderen Auflösung wechseln oder einen neuen Grafikkartentreiber installieren wollen. In diesem Fällen erfolgt nämlich häufig eine Neuanordnung der Desktop-Icons und die bisherige Platzierung der Symbole ist dahin. Mit Desktop OK können Sie die bisherige Position der Desktop-Icons nach einer unerwünschten Änderung bei Bedarf leicht wiederherstellen.Download: DesktopOK
Notepad++
Textdateien jeder Größe bearbeitet Notepad++. Eigentlich wäre es der Job des Windows-Editors Notepad, Dateien der Endungen .txt, .htm(l), .cmd und .ini zu bearbeiten, doch Notepad ist auch in Windows 8.1 schwach ausgestattet. Notepad++ enthält deutlich mehr Funktionen zum Suchen und Ersetzen, Formatieren, Umbrechen, Einrücken und Syntaxhervorheben. Der Editor verarbeitet Textdateien in gängigen Zeichensätzen und zeigt diese auf Wunsch in mehreren Fenstern oder als Tabs wahlweise mit oder ohne Zeilennummern an.Download: Notepad++ (Portable)
Ultra Search Portable
Bei der Suche nach Dateien auf Laufwerken mit NTFS-Dateisystem macht Ultra Search Portable beim Abfragetempo keinem etwas vor. Die Freeware stöbert Dateien blitzschnell anhand ihres Namens oder eines Namensteils auf und zeigt eine Trefferübersicht an. Zur Dateisuche greift das Tool direkt auf die MFT (Master File Table) zu. Es wird also kein Index angelegt, den das Tool im Hintergrund verwalten müsste. Die Ergebnisliste führt zu jeder Datei die Größe und das Dateidatum auf. Per Rechtsklick erreichen Sie das Kontextmenü.Download: Ultra Search Portable
Sumatra PDF Portable
PDF- und EPUB-Dateien zeigt Sumatra PDF Portable in einer auf das Wesentliche reduzierten Bedienerführung an. Der direkt ausführbare Viewer verfügt über alle wichtigen Funktionen wie Vor- und Zurückblättern, Zoomen, Drehen, Drucken und Inhaltsverzeichnisdarstellung. Für das PDF-Rendering nutzt Sumatra interne Funktionen und setzt nicht einfach auf den Adobe Reader auf. Dadurch laufen Angriffe durch möglicherweise verseuchte Dokumente ins Leere, die auf Sicherheitslücken im Adobe Reader zielen.Download: Sumatra PDF (Portable
Uninstaller Portable
Bei der Installation von Software hilft Iobit Uninstaller Portable. Das Programm braucht nicht installiert zu werden. Nach dem Start zeigt es eine Liste aller in Windows vorhandenen Programme, Toolbars und Windows-Updates an – sortierbar nach Größe, Installationsdatum und Verwendungshäufigkeit. Die De-installation verläuft in drei Schritten und berücksichtigt auch Überreste, die beim Löschen über die Systemsteuerung zurückbleiben. Im Stapelmodus lassen sich mehrere Programme auf einmal löschen.Download: IObit Uninstaller (Portable)
Gratis-Packer Pea Zip Portable
Der Gratis-Packer Pea Zipper Portable ist eine lohnende Alternative für das Windows-eigene Packprogramm, das abseits des Klassikers ZIP viele gebräuchliche Archivformate nicht entpacken kann. Pea Zip komprimiert Daten in die Formate 7-Zip, B72, GZ, QUAD, TAR, UPX, PAQ und ZIP, darüber hinaus öffnet das Tool komprimierte Dateien in den Formaten ACE, ARJ, DEB, ISO, RAR und RPM. Archive lassen sich auf mehrere Dateien aufteilen und wieder zusammenführen, ferner können Archive verschlüsselt werden.Download: Pea Zipper Portable
Crystal Diskinfo Portable
Mit Crystal Diskinfo Portable können Sie die Lebenserwartung von Festplatten und SSDs ermitteln und sich so rechtzeitig vor einem möglichen Ausfall schützen. Zudem überwacht die Freeware die Temperatur der Laufwerke und warnt bei ansteigender Hitze. Den Gesundheitszustand Ihrer Laufwerke visualisiert Crystal Diskinfo über Ampelfarben. Grundlage der Überwachung ist die Diagnosetechnik S.M.A.R.T (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology). Sie muss im Bios des PCs für jedes Laufwerk aktiviert sein.Download: Crystal Diskinfo (Portable)
Teamviewer
Zur Fernsteuerung eines Rechners über das Netzwerk oder Internet halten Sie Teamviewer auf dem USB-Stick bereit. Das für Privatnutzer kostenlose Remote-Tool ist praktisch zum Lösen von PC-Problemen und für die Nutzung von Anwendungen, die auf einem anderen PC laufen. Während des Fernzugriffs in einem skalierbaren Fenster lassen sich bei Bedarf auch Dateien in beide Richtungen übertragen. Die Darstellung des entfernten Desktops erfolgt über eine mit AES und 256 Bit verschlüsselte Verbindung.Download: TeamViewer (Portable)
Xampp
Um eine Homepage auf dem eigenen PC richtig testen zu können, brauchen Sie einen Webserver mit PHP und My-SQL. Mit Xampp geht die Installation auf einem USB-Stick einfach. Xampp ist eine Zusammenstellung freier Software, vergleichbar mit einer Linux-Distribution, und enthält alles, was für eine lokale Webserver-Umgebung benötigt wird. Das Xampp-Archiv müssen Sie nach dem Herunterladen nur auspacken und starten – schon funktioniert alles. Xampp lässt sich sogar als Basis für einen Online-Server nutzen.Download: Xampp
Auslogics Disk Defrag
Das Defragmentierungs-Tool Auslogics Disk Defrag schafft mehr Tempo für die Festplatte. Es ordnet fragmentierte Dateien soweit möglich an einem Stück auf der Festplatte an, sodass Ladezeiten verringert werden. Sie sagen dem Programm, welches Laufwerk es optimieren soll, und es geht unverzüglich zu Werke. Besonders bei der Videobearbeitung und bei Datei- und Programmoperationen, bei denen viele Dateien bewegt werden, macht sich die Aufräumarbeit bemerkbar. Auch viele Spiele profitieren vom Tool.Download: Disk Defrag
Media Info
Technische Hintergrundinfos über Video- und Audiodatei bringt Media Info auf den Schirm. Die Angaben umfassen Codec, Bildseitenverhältnis, Bildwiederholrate, Bitrate, Samplingrate, Kanäle, Sprache, Sprache der Untertitel, Anzahl der Kapitel, Kapitelübersicht, Titel, Autor, Regisseur, Album, Titelnummer, Datum, Spieldauer und so weiter. Media Info kommt etwa mit den Videoformaten AVI, MKV, OGM, MPEG-1/2 und DVDs zurecht, ferner öffnet es Audiodateien in Formaten wie AU, AIFF, OGG, MP3, WAV und AC3.Download: Media Info
Httrack Website Copier
Ganze Website runterladen ist mit Httrack Website Copier kein großer Akt. So sind Sie davor gefeit, dass lesenswerte Online-Inhalte nach kurzer Zeit einfach verschwinden. Httrack überträgt Websites oder auch nur bestimmte Bereiche davon auf die Festplatte. Die 1:1-Kopie können Sie dann wie gewohnt in einem Browser öffnen und durchsurfen. Ähnlich wie ein Download-Manager nutzt Httrack parallele Zugriffe, um die zur Verfügung stehende Bandbreite der Internetverbindung optimal auszuschöpfen.Download: Website Copier
Gimp Portable
Zum Verschönern von Fotos bietet Gimp Portable sehr gute Funktionen für Automatikkorrektur, Farboptimierung, Fehlerretusche und Montage. Die Freeware lässt sich zudem als Batch-System zur automatischen Bearbeitung von Bildern und als Grafikformatkonverter nutzen. Mit seinen vielfältigen Funktionen, Werkzeugen und Filtern steht das Programm auch professionellen Bildbearbeitungsprogrammen kaum nach. In der neuen Version von Gimp ist die Bedienung längst nicht mehr so gewöhnungsbedürftig wie zuvor.Download: Gimp (Portable)
Ccleaner Portable
Zum Aufräumen Ihrer Rechners ist Ccleaner Portable (auf Heft-DVD und unter www.piriform.com) ideal. Die Freeware entfernt temporären Datenunrat aus Windows und löscht Dateileichen vieler Anwendungsprogramme. Zudem kann man die Registry und die Autostart-Einträge in Windows überprüfen. Das Modul „Cleaner“ entfernt überflüssige Dateien, Dateizugriffslisten und Surf-Spuren. Im Vorschaubereich werden die zum Löschen vorgemerkten Inhalte samt ihrer ungefähren Größe angezeigt. Ein weiterer Klick führt die Systembereinigung schließlich durch.Download: CCleaner (Portable)
Audio-Player Foobar 2000
Der Funktionalität getrimmte Audio-Player Foobar 2000 ist für Nutzer gedacht, die Wert auf umfassende Wiedergabefunktionen, Tagging-Möglichkeiten und eine schlanke Bedienerführung legen. Die Software beansprucht nur wenig Systemressourcen, lässt sich vielfältig konfigurieren und damit leicht auf die Nutzerbedürfnisse abstimmen. Unterstützt werden alle relevanten Audioformate einschließlich AAC, MP3, Ogg Vorbis, FLAC und WAV. Über Plug-ins lässt sich das Abspielprogramm gezielt aufrüsten.Download: Foobar 2000
Skype Portable
Mit Skype Portable telefonieren und chatten Sie mit anderen PC-Anwendern auf der ganzen Welt. Plaudern Sie mit jemandem, der auch Skype verwendet, ist das sogar gratis – egal, wie lange es dauert und in welchem Land sich Ihr Gesprächspartner befindet. Sie können via Skype auch auf normale Festnetz- und Mobiltelefonnummern anrufen; diese Gespräche sind jedoch kostenpflichtig. Die Portable-Version lädt beim ersten Programmstart Teile von Skype online herunter und speichert die Dateien auf dem USB-Stick.Download: Skype (Portable)
Layoutprogramm Scribus Portable
Drucksachen gestalten geht mit dem Layoutprogramm Scribus Portable. Dabei werden Texte in Rahmen platziert, die sich in Größe, Form und Position anpassen lassen. Bei verbundenen Rahmen fließt der Text automatisch vom einen Rahmen in den nächsten. Importierte Bilder und Tabellen können frei angeordnet werden. Für Broschüren sind die Musterseiten ideal: Elemente, die auf jeder Seite gleich sind wie zum Beispiel eine Kopf- oder Fußzeile, lassen sich als Musterseite speichern und auf jede Seite automatisch anwenden.Download: Scribus Portable
License Crawler
Lizenzschlüssel vieler unter Windows installierten Programme lassen sich mit für Privatnutzer kostenlosen License Crawler auslesen. Wenn Sie später Windows oder eine Anwendung neu installieren, brauchen Sie nicht mehr nach den entsprechenden Seriennummern zu suchen. Das Programm durchforstet die Registrierungsdatenbank von Windows und zeigt alle gespeicherten Seriennummern, Produkt- und Lizenzschlüssel ordentlich sortiert an. Wenn es Ihre Firewall erlaubt, ist das Programm auch netzwerkfähig.Download: License Crawler
Faststone Image Viewer
Für mehr Durchblick in der Fotosammlung sorgt der für Privatnutzer kostenlose Faststone Image Viewer. Der Viewer beherrscht alle wichtigen Anzeige-, Bearbeitungs- und Organisationsfunktionen einschließlich Stapelverarbeitung, Diashow und Fotoübersichten. Bis zu vier unterschiedliche Bilder stellt das Programm für einen Vergleich neben- und untereinander dar. Herzstück ist der Foto-Browser mit Thumbnails, der nach dem Start des Tools erscheint. In der Vollbildansicht gibt es Aktionsleisten an allen vier Monitorrändern.Download: Faststone Image Viewer
Lupas Rename
Fürs schnelle Umtaufen von Dateigruppen nach einem Wunschmuster ist Lupas Rename praktisch. Sollen Fotos nicht DSC0618.JPG heißen, sondern eher „Florenz Herbst 2014 001.jpg“ und so weiter, ist das von Hand ein mühseliger Job. In Lupas Rename gelingen auch komplizierte Umbenennungsaufgaben im Handumdrehen. Sie bestimmen das Namensmuster, wählen neue Namensteile, die Großschreibung und fügen Teile am Anfang oder Ende hinzu. Zusätzlich werden die Dateien auf Wunsch auch durchnummeriert.Download: Lupas Rename
Photorec
Bei versehentlich Gelöschten Bildern holt Photorec Ihre Dateien zurück – egal ob JPEG-Aufnahmen, TIFFs oder Nikon-, Canonoder Pentax-RAWs. Auch Videos kann das Gratis-Tool vom USB-Stick aus auf einer Speicherkarte retten. Photo Rec ist durch und durch ein technisches Profi-Tool. Statt mit einer schicken Bedienerführung läuft die Software von der Kommandozeile. Zu Beginn müssen Sie mit den Pfeiltasten das Quelllaufwerk in Linux-Schreibweise auswählen, von dem Sie die Bilder oder Videodateien retten wollen.Download: Photorec
Speccy Portable
Infos zu den Bauteilen Ihres Rechners bringt Speccy Portable auf den Monitor. Die Freeware liefert Hardware- und Statusübersichten in kompakter Form, die über die Angaben der Windows-Bordmittel hinausgehen. Aufgeführt sind etwa CPU-Typ mit Temperatur, RAM-Bestückung, Hauptplatinentyp sowie Grafikkarte mit Temperatur, die Speicherlaufwerke und Details zum Betriebssystem. Ideal ist die Software bei technischen Fragen zur benutzten Hardware, als Hilfsmittel bei der Treibersuche und zur Vorbereitung auf Support-Anfragen.Download: Speccy Portable
Multimedia-Konverter Xmedia Recode
Der Multimedia-Konverter Xmedia Recode wandelt Videodateien in das gewünschte Videoformat für Ihr Ausgabegerät um. Verarbeiten lassen sich Filme wie auch Musikdateien etwa in den Eingangsformaten 3GP, AAC, AC3, AMR, ASF, AVI, FLV, H.264, M4A, M1V, M2V, M4V, MKV, MPEG-1/2/4, TS, MP3, MP4, MOV, SWF, VOB, WAV, WMA und WMV. Die Wahl des richtigen Ausgabeformats erleichtert eine Liste von rund 60 gerätespezifischen Konverterprofilen, die nach populären Herstellern sortiert ist.Download: Xmedia Recode (Portable)
Crystal Disk Mark
Crystal Disk Mark ermittelt den Datendurchsatz von Festplatten, SSDs und USB-Laufwerken. Die Analyse erfolgt durch Testreihen, in denen mit Datenblöcken Schreib- und Lesevorgänge simuliert werden. Die Größe der verwendeten Testdatei ist wählbar, ebenso lässt sich die Anzahl der Tests festlegen. Die ermittelten Werte können etwa mit denen anderer Nutzer verglichen werden. Interessant ist die Verwendung der Freeware auch vor und nach einem Tausch der Festplatte, indem man die Analyseergebnisse gegenüberstellt.Download: Crystal Disk Mark (Portable)
Verschiedene Steckertypen je nach USB-Version
Für die Zeit vor USB gibt es eine ganze Reihe von Schnittstellen wie Parallelport oder SCSI (Small Computer System Interface), um Scanner und Drucker mit dem Rechner zu verbinden. Der Universal Serial Bus löst diese mehr und mehr ab. Das liegt nicht zuletzt an den Steckern, die sich vergleichsweise einfach handhaben und für mehrere Gerätearten einsetzen lassen. Die ersten und immer noch verwendeten Typen sind A und B – die flache und die quadratische Variante der Verbindung. Die flache Buchse ist im Rechner, die quadratische beispielsweise im Drucker oder Scanner eingebaut. Typisch sind die vier äußeren Kontakte für die Versorgungsspannung. Dahinter liegen die Datenleitungen. Mobile Geräte machen kleinere Versionen des Typs B – Mini- und Micro-USB – notwendig, die Smartphones und Tablets mit Strom versorgen und für die Verbindung zum Rechner sorgen.
Mit dem USB-Standard 3.0 ändern sich Stecker und Kabel – sowohl äußerlich als auch innerlich. Denn die zusätzlichen Datenleitungen machen auch mehr Pins als bisher in den Steckverbindungen nötig. Außerdem sind die Stecker und Kabel blau eingefärbt. Beim Typ-A-Stecker lassen sich die neuen Kontakte so anordnen, dass sie mit alten USB-Versionen kompatibel bleiben. Typ-B-Steckverbindungen erhalten einen Aufbau. Damit passen zwar die alten USB-Kabel in den quadratischen Teil des Anschlusses, neue Kabel jedoch nicht in Typ-B-Ports der Generationen 1.0 und 2.0. Mini-USB-Stecker fallen bei der dritten Version komplett unter den Tisch. Dafür gibt es nun Micro-B-USB-3.0-Stecker, deren Blech in der Mitte etwas eingekerbt ist. In die breitere Seite passen alte Micro-USB-Stecker, die dann allerdings auch nur mit maximal USB-2.0-Tempo arbeiten. Die schmalere Seite ist für die Super-Speed-Signale zuständig.
Die derzeit aktuellste Variante ist der Stecker mit der Bezeichnung USB Typ C. Sein wichtigstes Merkmal: Er ist verdrehsicher konstruiert. Ähnlich wie beim Apple-Lightning-Anschluss gibt es so kein „Falschherum“ beim Einstecken mehr. Im Inneren finden sich mehr Kontakte, die höhere Ladeströme und Spannungen als bisher erlauben, um neben USB auch Thunderbolt, Displayport, PCI Express und analoge Audiosignale zu transportieren. Allerdings gibt es zahlreiche Varianten. Denn Typ C steht nicht automatisch für den Support des aktuellsten USB-3.1-Standards. Im Kasten „Der neue USB-Stecker: Typ C“ finden Sie die einzelnen Symbole erklärt, an denen Sie die Talente der jeweiligen Fassung erkennen. Die Kabel haben bei Typ C auf beiden Seiten denselben Stecker. Hier entfällt erstmals bei USB die Unterscheidung in Geräte- und Hostseite.
Adapter für USB Typ C: Da das Apple Macbook nur einen USBTyp- C-Anschluss aufweist, kommen Sie um einen Adapter nicht herum – Kostenpunkt: 89 Euro.
Nachrüsten von USB-Anschlüssen: Adapter und Karten
Fehlt eine USB-Schnittstelle, lässt sie sich auf mehreren Wegen nachrüsten. Wollen Sie etwa Anschlüsse im PC oder Notebook unterbringen, nehmen Sie Steckkarten beziehungsweise Controllerkarten für den Expresscard-Einschub. Steckkarten für USB-3.0-Ports kosten mit zwei Ports rund 20 Euro und finden im Rechner in einem freien PCIe-Slot Platz. USB-2.0-Karten lassen sich genauso unterbringen und sind nur halb so teuer. Die Controllerkarten fürs Notebook bieten einen bis vier zusätzliche USB-Anschlüsse und sind im Schnitt kostspieliger als interne Karten. So kommt eine Karte mit zwei USB-3.0-Ports auf gut 40 Euro. Die USB-2.0-Pendants gibt es zumindest noch bei Ebay für rund 10 Euro. Am teuersten kommen Sie Steckkarten für USB Typ C mit gut 40 Euro für einen Anschluss.
Ist die USB-Schnittstelle am Gerät nur einmal vorhanden, reicht das oft nicht aus, um alle Peripheriegeräte wie externe Festplatten, Kartenleser oder auch USB-Displays anschließen zu können. Hubs beheben das Schnittstellendefizit. In der Regel erweitern sie die Anzahl der USB-Ports oder liefern sogar noch andere Anschlüsse wie Gigabit-Ethernet dazu. Preislich liegen sie bei etwa 25 Euro für USB 3.0 und 15 Euro für USB 2.0.
Zwingend notwendig wird die Porterweiterung bei Notebooks wie dem Apple Macbook 12, das außer USB Typ C keine weiteren Anschlüsse aufweist, oder dem Dell XPS 13, das zwar mit USB Typ C ausgestattet ist, dem aber wichtige Schnittstellen wie HDMI oder Ethernet fehlen. Beide Hersteller bieten Originalzubehör an, allerdings gibt es zum Dell-Adapter zum Recherchezeitpunkt noch keine Details zu den Schnittstellentypen.
Anders bei Apple: Der USB-C-Digital-AV-Multiport-Adapter weist drei Anschlüsse auf – HDMI 1.4b, USB 3.1 Gen 1 und USB Typ C. Wie das Apple-Notebook unterstützt auch der Adapter damit nur Superspeed, nicht Superspeed Plus. Außerdem überträgt der USB-Typ-C-Anschluss des Adapters nur Strom, keine Daten. Das gilt auch für die Variante mit VGA anstelle von HDMI. Beide Adapter kosten je 89 Euro.
Spezialfall: Smartphone wird zum PC
Über manche USB-Typ-C-Verbindungen lassen sich parallel zum USB-Daten- und -Ladestrom auch Audio- und Videodaten übertragen. Sie sind mit einem kleinen „D“ oder einem Blitzsymbol gekennzeichnet. Dabei unterstützt USB Typ C die Übertragungsprotokolle von Displayport, PCI Express und Thunderbolt. Die Logos und ihre Bedeutung erklärt der Kasten, „Der neue USB-Stecker: Typ C“.
Dieses Talent lässt sich bei Smartphones unter Windows 10 Mobile nutzen, um sie per Adapter zu einem großen PC auszubauen – so etwa die Kombination der Smartphone-Modelle Microsoft Lumia 950 oder 950 XL mit dem „Display Dock“ des Herstellers. Das Kästchen ist mit HDMI, Displayport und drei USB-Anschlüssen bestückt und kostet 109 Euro. Dank USB Typ C mutiert das Smartphone zum vollwertigen Rechner, an den Sie Bildschirm, Maus und Tastatur anschließen können. Das Docking-Kästchen übernimmt die korrekte Skalierung von Office-Anwendungen oder Outlook auf dem großen Bildschirm. Das Smartphone lässt sich auch im angeschlossenen Zustand für Handy-Funktionen wie SMS oder Telefonie nutzen und wird gleichzeitig aufgeladen.
Stromversorgung und Laden per USB
Ein großer Vorteil von USB: Über die Schnittstelle laufen nicht nur Daten, sondern auch Strom. In den Spezifikationen bis USB 2.0 sind maximal 500 Milliampere (mA) zugelassen. Ab USB 3.0 erhöht sich die Gesamtstromstärke auf 900 mA. Die Strommenge verteilt sich auf alle Geräte, die am Port hängen. Das ist etwa bei Hubs wichtig, da daran mehrere USB-Geräte angeschlossen sind. Das Quellgerät (Host) gibt vor, welche weiteren Geräte mit Energie versorgt werden. Die Steuerung der Stromstärke übernimmt der Hostcontroller. Bei USB bis zur Version 2.0 bezieht der Low-Powered-Port 100 mA, nur ein High-Powered-Port ist auf bis zu 500 mA ausgelegt. Die Einschränkungen haben zur Folge, dass etwa externe Festplatten extra Stromquellen benötigen – entweder über einen weiteren USB-Anschluss via Y-Kabel oder ein externes Netzteil.
Mehr Strom gibt es über eine USB-Typ-C-Steckverbindung, die Geräte bis zu einer Leistungsaufnahme bis 100 Watt ohne zusätzliche Stromquellen betreiben kann – etwa Monitore oder sogar Notebooks. Der Wert entspricht 5 Ampere bei 20 Volt. In der Spezifikation nennt sich das Verfahren USB Power Delivery (PD). Dabei handeln die Geräte aus, wer Strom liefert und wer ihn aufnimmt. Damit nicht jeder Hersteller individuell definiert, wie sein Gerät geladen wird, gibt der Standard fünf Profile vor, die von 5 Volt bei 2 Ampere bis zu den maximalen 20 Volt bei 5 Ampere reichen.
Der neue USB-Stecker: Typ C
Mit der aktuellen USB-Version 3.1 hält auch eine neue Steckverbindung Einzug: Typ C. Dank der flachen Bauweise eignet sie sich für Rechner und Unterhaltungselektronik genauso wie für Tablets und Smartphones. Der Typ-C-Anschluss ist auf mindestens 10.000 mechanische Steckvorgänge ausgelegt und lässt sich verdrehsicher einstecken. Es gibt ihn allerdings in unterschiedlichen Ausführungen, die jeweils durch Symbole neben den Steckern gekennzeichnet sind.
Verschiedene Ausführungen des USB-3.1-Standards.
Sehen Sie am Anschluss das USB-Symbol mit den beiden „S“ und der hochgestellten „10“, erreicht der Port die maximale Datenübertragung von 10 GBit/s, also die volle Super-Speed-Plus-Geschwindigkeit. Ist diese Kombination in eine kleine Batterie eingepackt, kommt die schnelle Ladefunktion USB Power Delivery (USB PD) dazu. Sie erreicht bis zu 20 Volt und 5 Ampere, also 100 Watt. Allerdings setzt sie entsprechende Kabel (Full Featured) voraus.
Steht neben dem Symbol für USB Typ C noch ein „D“, lässt sich der Anschluss als Displayport nutzen: Er kann damit auch Video- und Audiodaten verarbeiten. Das Logo gibt es in zwei Varianten: Links ohne der hochgestellten „10“ bedeutet das, dass der Anschluss an sich USB 3.1 Gen 1 unterstützt, also eigentlich USB 3.0 mit 5 GBit/s. Findet sich – wie auf dem rechten Bild – zusätzlich die hochgestellte 10, entspricht der Anschluss Super-Speed-Plus-Tempo mit 10 GBit/s. Die Variante gibt es noch mit kleinen Batteriesymbolen. Dann ist die flotte Ladefunktion integriert.
Der Blitz für Thunderbolt neben dem Typ-C-Anschluss sieht vergleichsweise mager aus, birgt aber eine Fülle an Funktionen: Denn nun unterstützt der Anschluss neben Thunderbolt auch Displayports und USB PD (Power Delivery). Außerdem gibt es diesen Anschluss nur in der Super-Speed-Plus-Variante.
Den USB-Typ-C-Stecker gibt es auch als Anschluss mit USB-2.0-Geschwindigkeit, also mit maximal 480 MBit/s. Dann findet sich nur ein USB-Symbol neben dem Port. Ist es in einer Batterie eingepackt, wird Power Delivery unterstützt. Eine Variante mit Displayport-Support gibt es hier allerdings nicht. Auch Thunderbolt-Geräte werden hier nicht erkannt.