Update 11.3.: Vive kostet rund 960 Euro
Die HTC Vive kostet in Deutschland 899 Euro zuzüglich 60,69 Euro Versandkosten, also zusammen rund 960 Euro. Kunden aus Österreich oder der Schweiz bezahlen den gleichen Preis für die VR-Brille, aber etwas (Österreich) oder sogar deutlich (Schweiz) höhere Versandkosten. HTC will die Vive ab Mai ausliefern.
Mit rund 960 Euro kostet die Vive deutlich mehr als die Oculus Rift. Zudem kostet die Vive in Europa deutlich mehr als in den USA, wo man umgerechnet rund 719 Euro für die Vive bezahlen muss. Nimmt man noch die US-Versandkosten mit dazu, dann muss ein Vive-Käufer aus den USA umgerechnet knapp 746 Euro bezahlen.
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Das taiwanische Unternehmen HTC verkauft seine zusammen mit Valve entwickelte VR-Brille HTC Vive ab April für 799 US-Dollar (derzeit umgerechnet 720,46 Euro). VR-begeisterte Interessenten können die Vive Consumer Edition ab dem 29. Februar 2016 vorbestellen. Das teilte HTC zum Mobile World Congress in Barcelona mit. Neu: Die Taiwanesen statten die Vive mit einer gewissen Smartphone-Funktionalität aus. Der Träger einer Vive kann über die Brille Telefonate beantworten, Textnachrichten lesen und Erinnerungen an Kalendereinträge sehen, ohne die VR-Brille abnehmen zu müssen und ohne ein laufendes Spiel unterbrechen zu müssen. Diese Smartphone-Funktionen sollen mit gekoppelten iPhones und Android-Smartphones funktionieren.
Technik-Trends 2016: VR-Brillen für Spiele Die Vive wird über ein Kabel mit dem PC verbunden. Der Kabelanschluss befindet sich an der Rückseite der Vive. Neben den mitgelieferten Ohrhörern können auch eigenen Kopfhörer angeschlossen werden. Um die Vive am PC verwenden zu können, ist sollte mindestens eine Nvidia GeForce GTX 970-Grafikkarte oder eine AMD Radeon R9 290-Grafikkarte vorhanden sein. HTC plant auch Bundles aus PCs und der Vive, Details sind dazu aber noch nicht bekannt.
Lieferumfang Zum Lieferumfang der Vive Consumer Edition gehören neben dem eigentlichen Headset mit der Brille mit integrierter Frontkamera auch noch zwei funkbetriebene Controller, zwei Vive-Basisstationen, die Vive Link Box und ein Paar Ohrhörer. Über die beiden Basis-Stationen und deren Laser-Sensoren weiß die Brille, wo und wie Sie sich im Raum bewegen.
Gegenüber dem Vorserienmodell Vive Pre, das HTC auf der CES 2016 gezeigt hat, will HTC einige Details am Kopfband, der Optik des Gehäuses und an der Ergonomie verbessert haben. Ein eingebautes Mikrofon ist jetzt ebenfalls vorhanden; es wird unter anderem für die Smartphone-Telefonate benötigt.
Preis und Verkaufsstart HTC verkauft die HTC Vive für einen begrenzten Zeitraum im Bundle mit zwei VR-Spielen: „Job Simulator: The 2050 Archives“ und „Fantastic Contraption“ für 799 Dollar. Vorbestellungen für die Vive sind ab dem 29. Februar möglich, unter anderem für Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Allerdings handelt es sich bei den 799 Dollar um den US-Preis, den für Deutschland gültigen (vermutlich höheren) Preis nannte HTC noch nicht. Im Vergleich zum Konkurrenten Oculus Rift für 599 Dollar (Deutschlandpreis: 741 Euro) ist die Vive mit 799 Dollar vergleichsweise teuer. Doch mit 799 Dollar liegt die Vive deutlich unter den bisher kolportierten Preisen von um die 1000 Dollar für die Vice.