Den sekundären Massenspeicher mit insgesamt 60 Terabyte haben wir ja schon hier und dort vorgestellt. Kommen wir jetzt zur System-SSD und dem primären Massenspeicher der Höllenmaschine 7 . Als zentrales Speichermedium fürs Betriebssystem und häufig genutzte Programme fungiert die Samsung SSD 950 Pro . Die nur 2,4 Millimeter dünne Solid State Modul im Format M.2 2280 (80 x 22 mm) bietet dank der fortschrittlichen SSD-Schnittstelle Non-Volatile Memory Express ( NVMe ) das Tempo von ausgewachsenen Raid-0-Verbunden:
Mit einem Befehlsdurchsatz von bis zu 300.000 IOPS beim Lesen von 4K-Blöcken sowie bis zu 110.000 IOPS beim Schreiben stellt das NVMe-Modell so mache Enterprise-SSDs in den Schatten. Aber auch die Datenraten von bis zu 2500 MB/s beim sequenziellen Lesen und 1500 MB/s beim Schreiben fallen extrem hoch aus. Zum Vergleich: Damit ist die Samsung 950 Pro drei- bis fünfmal so schnell unterwegs wie die besten SATA-SSDs.
Bei der 950 Pro kombiniert Samsung den hauseigenen 8-Kanal-Controller UBX mit 3D-Flashspeicher und einem 512 MB großen Cache-Chip. Die Gesamtschreibleistung des Moduls liegt bei 400 Terabyte, die MTBF bei 1,5 Millionen Stunden. Die M.2-SSD schützt die gespeicherten Daten automatisch per 256-Bit-AES-Verschlüsselung oder per Verwaltungs-Software über den TCG-Standard Opal 2.0. Der Wert des 512-GB-Modells liegt bei rund 300 Euro.

Damit auf der 512 GB großen System-SSD nicht gleich der Platz ausgeht, spendiert Samsung der Höllenmaschine 7 noch vier SATA-3-SSDs des Typs Samsung 850 Pro 2 TB im Gesamtwert von schnuckligen 3400 Euro. In unserem Test war die 850 Pro nicht nur das bisher schnellste SATA-3-Modell, sondern bietet mit 2 Terabyte auch sehr viel Speicherplatz für eine 2,5-Zoll-SSD.
Das Transfertempo der 850 Pro kann sequenziell bis zu 550 MB/s erreichen, der Befehlsdurchsatz liegt bei rund 100.000 IOPS. Doch damit geben wir uns natürlich nicht zufrieden, denn in der Höllenmaschine 7 ist das SSD-Quartett über einen Raid-Controller für maximales Tempo & maximale Datensicherheit zu einem Verbund im Raid 10 konfiguriert. Die Gesamtschreibleistung der Samsung 850 Pro beträgt 300 Terabyte und die MTBF 2 Millionen Stunden. Außergewöhnlich gut ist aber auch die lange Garantiezeit von 10 Jahren.