Zu den beliebten Linux-Distributionen gehört Mint, das auf Ubuntu basiert, sich aber viel mehr nach eigenen Vorstellungen anpassen lässt. Wie Sie es installieren, einrichten und nach Ihren Wünschen anpassen, lesen Sie in diesem Heft. Mint 17.3 finden Sie auch auf der Heft-DVD, ebenso viele weitere Distributionen.
Special Homeserver & Webserver
- Server sicher konfigurieren: Der eigene Linux-Server kann im 19-Zoll-Rack eines Hosters stehen oder aus einer Platine im Format eines Raspberry Pi bestehen. Sobald der Server an einem Netzwerk teilnimmt, sind Vorkehrungen zur Serversicherheit Pflicht. Ein System kann nur so nur sicher sein wie seine Konfiguration. Die größten Lücken werden nicht von genialen Hackern gerissen, sondern durch die Nachlässigkeit des Administrators.
- Linux als Datenserver: Zentralen Speicherplatz kann man nie genug haben. Im eigenen Netzwerk stellt ein Linux-Server Dateien und Medien für andere Nutzer bereit oder dient als Backup-Speicher.
- Medienserver Emby im Test: Brauchen wir ein weiteres Mediencenter neben Kodi, iTunes & Co? Eventuell ja – dann nämlich, wenn es taugt, große Mediensammlungen robust und attraktiv zu verwalten. Ob das auf das junge Emby zutrifft, lesen Sie in diesem Beitrag.
- WordPress leicht gemacht: WordPress ist das mit Abstand am weitesten verbreitete CMS. Wenn Sie einige Grundregeln beachten, gestalten Sie damit Ihren Webauftritt schnell, effizient und attraktiv.
- PHP für Einsteiger: Die Scriptsprache PHP stellt die Basis für viele dynamische Webseiten und Webanwendungen dar. In diesem Workshop zeigen wir Ihnen anhand praxisnaher Beispiele, wie Sie den Einstieg meistern.
- HTML-Crashkurs: Wer Webseiten erstellen will, benötigt HTML und CSS. Grundkenntnisse in diesen Disziplinen helfen auch, wenn Sie etwa einen WordPress-Blog optimieren und individuell anpassen wollen.
- Indexsuche für die Website: Auch für selbst gebaute HTML-Seiten gibt es eine schnelle Suchfunktion. Sie benötigen dafür nur ein Tool für die Indexerstellung und ein paar Javascripts.
- Verschlüsselung für alle: Mit HTTPS verschlüsselte Webseiten sorgen für mehr Sicherheit bei der Übertragung sensibler Daten. Die dafür nötigen SSL-Zertifikate gibt es jetzt kostenlos.
- Feng Office – das Office im Web: Feng Office bietet online Kalender, Notizen, Texte, Lesezeichen, Kontakte in einem durchdachten Konzept mit Projektkategorien („Workspaces“) und Benutzerverwaltung. Trotz Fokus auf Firmenkollaboration ist es auch für den privaten Einsatz attraktiv.
- Fernwartung für Linux-Server: Via SSH kommt jeder Linux-, Windows-, Android- oder Mac-Client umstandslos auf den Server. Dieser Artikel zeigt, wie es im lokalen Netz und übers Internet funktioniert.
Weitere Artikel in der neuen LinuxWelt
- Linux-Server für alle: So gut Ubuntu und Linux Mint auch sind, am PC-Desktop dominiert nach wie vor Windows. Die Linux-Post geht woanders ab – nämlich auf dem Webserver und dem frei konfigurierbaren Homeserver auf der Basis von Raspberry & Co.
- Optimales Linux Mint 17.3: Linux Mint hat seine Anhänger nicht zuletzt deswegen, weil der Standarddesktop Cinnamon ungemein anpassungsfähig ist. Dieser Beitrag gibt Tipps zur Installation, Ersteinrichtung und individuellen Optimierung.
- Open Suse „Leap“ (42.1):Ein neues Kapitel einer wechselhaften Geschichte: Open Suse in seiner bisherigen Form gibt es nicht mehr. Die Distribution hat sich neu erfunden und orientiert sich jetzt an Suse Enterprise Linux, das als Basissystem dient.
- Raspberry Pi als Backup-Server: In vielen Haushalten lagern Daten auf mehreren Geräten, deren Verlust nicht nur ideellen Schaden bedeutet. Ein kostengünstiger und stromsparender Backup-Server im heimischen Netz ist die beste Vorbeugung gegen Datenverluste.
- Drucker frei mit Raspberry: Der Router steht im Wohnzimmer, der PC im Arbeitszimmer, doch der Drucker soll an einem anderen Ort aufgestellt werden? Wenn Sie keine Stolperfallen in Form eines Ethernet-Kabels verlegen wollen, bietet sich der Raspberry als Druckerserver an.
- Displays für den Raspberry: In vielen Projekten arbeitet der Raspberry ohne Bildschirm, denn ein Linux-System kann auch einfach per Netzwerk und Konsole bedient werden. Doch nicht immer ist der reine Terminalbetrieb gewünscht.
- Tools für das (SSH-)Terminal: Auf Linux-Servern und Platinen, die via Netzwerk verwaltet werden, ist man überwiegend auf SSH und die Kommandozeile angewiesen. Das kann hübsch komfortabel sein, wenn die richtigen Tools parat liegen.
- Grafikkarten im Stresstest:Wie schnell ist der Grafikprozessor? Reicht die Kühlleistung aus? Benchmark-Programme gibt es nicht nur für Windows. Der Artikel stellt die wichtigsten Linux-Werkzeuge zur Leistungsermittlung von GPUs vor.
- Umzug mit Linux: Neue Festplatte oder neuer PC? Nehmen Sie Ihr bisheriges Linux-System einfach mit. Damit vermeiden Sie die zeitaufwendige Neukonfiguration von System und Anwendungen.
- Incron – Dateisystem als Schalter: Aufgaben automatisieren – diese Disziplin beherrscht Linux ausgezeichnet. Der Taskplaner Incron kann bestimmte Verzeichnisse überwachen, auf Änderungen im Dateisystem reagieren und dann vordefinierte Aktionen ausführen.
- Spieleklassiker aus alten Zeiten:So richtig warm ist die Spieleindustrie mit Linux nie geworden. Die kleine Installationsbasis und die vielen Distributionen ließen die Investition unwirtschaftlich erscheinen. Doch zumindest ein Spezialanbieter haucht vielen Spieleklassikern neues Leben ein.
- Pixel zu Buchstaben: Eine gute Texterkennung (OCR) ist dann wichtig, wenn eingescannte Dokumente weiterbearbeitet werden sollen. Die Software Tesseract OCR gehört zu den besten Programmen dieser Klasse und ist Open Source.
- Die alternative Fish-Shell: „Fish“ ist die Abkürzung für „Friendly interactive shell“. Da es unter Linux ohne Kommandozeile kaum geht, kann Fish mit seinem Fokus auf interaktive Hilfen insbesondere bei Linux-Einsteigern punkten.
- Webentwicklung im Browser: Etwas versteckt besitzen die populärsten Browser für Linux spezielle Entwicklungswerkzeuge, die nicht nur Profis gute Dienste leisten. Wir stellen die wichtigsten Funktionen in Chrome und Firefox vor.
- GPG-Mailverschlüsselung in der Praxis: Jede verschickte Mail und jedes Dokument kann von Dritten im Internet abgefangen und gelesen werden. Wem diese Vorstellung missfällt, der muss sich mit der Mailverschlüsselung beschäftigen und diese auch konsequent einsetzen.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung für SSH: Das Multitalent SSH unterstützt eine Anmeldung nicht nur mit Benutzernamen und Passwort oder einem Schlüssel: Eine Zwei-Faktor-Authentifizierung kann den Zugang mit wenig Aufwand zusätzlich absichern.
- Frisches Flash für Firefox: Obwohl Adobe Flash bereits angezählt ist, hält es sich im Web erstaunlich hartnäckig. Neue Linux-Versionen von Flash gibt es nur in Form von Pepper-Flash für Google Chrome. Dieses Plug-in kann auch unter Firefox arbeiten.
- Wireshark – die Lupe fürs Netzwerk:Die Analyse des Datenverkehrs mit Wireshark im eigenen Netzwerk oder auch nur auf dem eigenen PC zeigt, welche Programme oder Teilnehmer senden und empfangen. Bei unverschlüsselter Verbindung ist auch ein Blick in die Pakete möglich.
Distributionen auf der Heft-DVD
- Fedora Workstation 23: Die mögliche Zukunft des Linux-Desktops: Im neuen Fedora wird Wayland als Ersatz für den herkömmlichen X-Server wieder ein Stück alltagstauglicher. Der neue Paketmanager DNF macht ab jetzt Upgrades einfacher.
- Manjaro 15.09 LXQT: Nicht zu Unrecht hat Arch Linux den Ruf, ein System für Linux-Hipster zu sein, die alle Details der Konfiguration selbst in die Hand nehmen. Manjaro kombiniert die Arch-Anpassungsfähigkeit mit einem erleichterten Einstieg.
- Chromixium-OS 1.5:Die fehlerbereinigte Ausgabe von Chromixium, die nur drei Monate nach dem Debüt der Version 1.0 erschien, bringt eine größere Änderung: Der Installer ist jetzt das gleiche Installationsprogramm, das auch in Ubuntu zum Einsatz kommt.
- Peppermint-OS 6: Die Entwickler von Peppermint-OS legen eine aktualisierte Version 6 für 64 Bit nach, die jetzt auch mit Uefi und Secure Boot zurechtkommt.
- Antergos 2015.11.14: Mit einem grafischen Installer, aber näher dran an Arch Linux als Manjaro, senkt Antergos die Einstiegshürde bei der Einrichtung eines Arch-Systems. Es bezieht seine Programmpakete direkt aus den Paketquellen von Arch Linux.
- Cent-OS 7-1503:Der Dauerläufer unter den Distributionen für Server und konservative Desktops, der den sehr langen Unterstützungszeitraum bis ins Jahr 2024 bietet, liegt jetzt auch als 32-Bit-Variante vor.
- Ubuntu 14.04.3 mini.iso: Dies ist kein Livesystem, sondern die aufgefrischte Serverausgabe von Ubuntu. Serversysteme brauchen üblicherweise keinen grafischen Desktop und konsequenterweise verzichtet diese offizielle Ubuntu-Ausgabe darauf.
- Kanotix „Spitfire“: Kanotix ist ein Livesystem im Stil von Knoppix, aber mit aktuelleren Paketen. Kanotix „Spitfire“ ist aus den Paketquellen von Debian Testing per Script gebaut und gilt als eine Vorabversion
- Parted Magic: Mit seinem hohen praktischen Nutzwert genießt dieses Livesystem auf Linux-Basis längst Kultstatus und ist für Linux- und Windows-Anwender gleichermaßen interessant.
- Quirky 7.2.1: Barry Kauler, der vor zwölf Jahren das Konzept hinter den Minisystemen von Puppy Linux entwickelte, die weiterhin gepflegt werden, meldet sich mit Quirky 7.2.1 aus dem Ruhestand zurück.
- Linux Mint 17.3 (“Rosa”): Diese Version 17.3 folgte im Dezember seinem Unterbau Ubuntu 14.04.3, das im Sommer das dritte Update vorgelegt hatte. „Rosa“ verbessert die Paketverwaltung und den Cinnamon-Desktop.
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