Ein gutes Gespür für das richtige Timing hat vor wenigen Tagen die CIA bewiesen. Der amerikanische Auslandsgeheimdienst “Central Intelligence Agency” hatte bereits 1978 hunderte Akten aus den 1940ern und 1950ern veröffentlicht, die sich mit damaligen UFO-Nachforschungen beschäftigen. Sie unterliegen nicht länger der Geheimhaltung und sind mittlerweile im Internet abrufbar. Nun legte die CIA nach und hat auch eine Top 5 herausgearbeitet, welche angeblich Fox Mulder aus der Serie “Akte X” besonders gefallen würden. Eine weitere Top 5 soll der Skeptikerin und Mulders Partnerin Dana Scully in die Hände spielen.
Die Top 5 für Mulder:
- Flying Saucers Reported Over East Germany, 1952 (PDF 325 KB)
- Minutes of Branch Chief’s Meeting on UFOs, 11 August 1952 (PDF 162 KB)
- Flying Saucers Reported Over Spain and North Africa, 1952 (PDF 266 KB)
- Survey of Flying Saucer Reports, 1 August 1952 (PDF 175 KB)
- Flying Saucers Reported Over Belgian Congo Uranium Mines, 1952 (PDF 262 KB)
Die Top 5 für Scully:
- Scientific Advisory Panel on Unidentified Flying Objects, 14-17 January 1953 (PDF 907 KB)
- Office Memorandum on Flying Saucers, 15 March 1949 (PDF 110 KB)
- Memorandum to the CIA Director on Flying Saucers, 2 October 1952 (PDF 443 KB)
- Meeting of the OSI Advisory Group on UFOs, 21 January 1953 (PDF 194 KB)
- Memorandum for the Record on Flying Saucers, 3 December 1952 (PDF 179 KB)
Der Zeitpunkt des CIA-Blog-Eintrags könnte besser kaum gewählt sein. In den USA läuft seit diesem Monat das “Akte X”-Revival mit sechs Folgen, in welchem auch die alten Ermittler Mulder und Scully wieder dabei sind. In Deutschland wird die neue Staffel ab dem 8. Februar im Fernsehen zu sehen sein.
Vor gut einem Jahr hat übrigens auch das US-Militär ehemals als Top Secret eingestufte Akten über UFO-Sichtungen veröffentlicht. Und zwar satte 130.000 Stück! Die von der Air Force im Project Blue Book gesammelten UFO-Akten können online eingesehen werden. Sie sind teilweise enorm detailliert beschrieben, können aber oft auf Wetterphänomenen oder optische Täuschung zurückgeführt werden. Sagt jedenfalls die Air Force.
Im Übrigen fehlt in der umfangreichen Akten-Sammlung ausgerechnet Material zum Roswell-Zwischenfall aus dem Jahre 1947.
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