Diese Programme brauchen Sie: Simple IP Config , kostenlos, für Windows Vista, 7, 8.x, 10 und Netsetman , kostenlos, für Windows Vista, 7, 8.x, 10.
Die meisten Netzwerke verwenden heute einen DHCP-Server, um die IP-Adressen automatisch an die angeschlossenen Geräte zu verteilen. Seit selbst einfachste Router diese Funktionalität besitzen, werden auch kleine private Netzwerke entsprechend konfiguriert. Teilweise ist es aber dennoch erforderlich, die IP-Adresse von Hand einzugeben, etwa weil das Firmennetzwerk so eingerichtet ist oder um Verbindungsprobleme zu lösen.
Damit Sie bei Ihrem Notebook beim Wechsel zwischen Arbeitsplatz und Home Office nicht jedes Mal an der Netzwerk-Konfiguration herumfummeln müssen, bringt Windows bereits seit XP die Möglichkeit mit, eine alternative Konfiguration zu speichern. Sie wird immer dann aktiviert, wenn das Betriebssystem in einem Netzwerk keinen DHCP-Server findet.
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Sie erreichen sie, indem Sie im Systray der Taskleiste mit der rechten Maustaste auf das Netzwerksymbol klicken und „Netzwerk- und Freigabecenter öffnen“ aufrufen. Klicken Sie dort auf den Link „Ethernet“ beziehungsweise „WiFi“ und rufen Sie im folgenden Fenster die „Eigenschaften“ auf. Markieren Sie „Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4)“ und klicken Sie erneut auf „Eigenschaften“. Wechseln Sie im nächsten Fenster zu „Alternative Konfiguration“ und aktivieren Sie „Benutzerdefiniert“. Tragen Sie die benötigte IP-Konfiguration ein und bestätigen Sie mit „OK“.
Tipp: Sie können an dieser Stelle auch eine passende Einstellung für Ihr privates Netzwerk angeben. In diesem Fall haben Sie eine zusätzliche Absicherung, falls einmal der DHCP-Server Ihres Routers nicht erreichbar ist.
Besser und flexibler als die Windows-Funktion sind einige Freeware- und Open-Source-Programme. Simple IP Config beispielsweise ist in der Lage, mehrere Profile zu speichern und kann zudem die DNS-Adressen separat verwalten. So können Sie per Mausklick zu einem anderen DNS-Server wechseln, falls die Antwortzeiten einmal zu lang sind. Außerdem erlaubt das Programm unabhängige Einstellungen für Ethernet- und WLAN-Netze.
Noch ausgefeilter ist Netsetman. Diese Software kann zusätzlich auch mehrere WINS-Server verwalten und speichert Verbindungsinformationen für verschiedene WLANs und Drucker. Sie kann zudem den Computernamen und die Arbeitsgruppe auswechseln sowie mehrere SMTP-Server und Netzlaufwerke einbinden. Netsetman ist für den privaten Einsatz kostenlos.