Noch knapp vor Weihnachten hat Mozilla sein Mail-Programm Thunderbird in der neuen Version 38.5.0 freigegeben. Die Mozilla-Entwickler haben darin sechs Schwachstellen beseitigt, die bereits aus dem letzten größeren Firefox-Update bekannt sind. Der Browser ist unterdessen bei Version 43.0.3 angekommen. In den Release Notes zu Thunderbird 38.5.0 verweist Mozilla auf einige der Sicherheitsmitteilungen zu Schwachstellen, die der Hersteller bereits Mitte Dezember in Firefox 43.0 geschlossen hat. Ein Teil der Lücken ist als kritisch eingestuft und könnten möglicherweise ausgenutzt werden, um Code einzuschleusen und auszuführen. Außerdem haben die Mozilla-Entwickler nach Firefox auch Thunderbird darauf vorbereitet, die Programmdateien für Windows mit SHA256-Zertifikaten zu signieren. Dies geschieht, um neue Anforderungen Microsofts zu erfüllen. Zudem haben sie eine Bug im Adressbuchmanager behoben, sodass sich dieser für die Sidebar merkt, welches Adressbuch zuletzt ausgewählt worden ist. Firefox 43 hat in den letzten zwei Wochen mehrere kleinere Updates erhalten und ist inzwischen bei Version 43.0.3 angekommen. Das erste Update hat Firefox für Windows auf die Signierung mit SHA256-Zertifikaten vorbereitet, in Firefox 43.0.2 haben die Entwickler dies umgesetzt. Version 43.0.3 behebt Bugs beim Dekodieren einiger Youtube-Videos sowie ein Problem im Zusammenspiel mit dem Nvidia Network Access Manager. Nutzer der durch eine kleine Gruppe aus Enthusiasten gepflegten Websuite Seamonkey müssen weiterhin auf die nächste Version warten, die Seamonkey auf den Stand von Firefox 43 bringen soll. Das Seamonkey-Team kämpft nach wie vor mit technischen Problemen und Personalknappheit.
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Sicherheits-Update für Thunderbird
Mozilla hat die neue Version 38.5 seines Mail-Programms Thunderbird veröffentlicht. Darin haben die Entwickler mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Auch für Firefox gibt es ein neues Update.

Image: IDG