Google hat Fotos und Unterlagen bei der US-Kommunikationsbehörde FCC für das neue Google Glass eingereicht. Die FCC untersucht vor allem die Funkwellen-Ausstrahlung und die Specific Absorption Rate (SAR) sowie die Verträglichkeit von Google Glass mit den vorgeschriebenen Normen.
Google nimmt damit einen neuen Anlauf für seine Datenbrille, die in der neuen Version für den Unternehmenseinsatz gedacht sein soll. Beim neuen Google Glass fehlt der Nasen-Bügel. Zudem reicht das neue Google Glass nicht mehr so weit um den Kopf herum. Außerdem kann man den Bügel nun zusammenklappen und damit Google Glass leichter transportieren. 5-GHz-WLAN soll das neue Google Glass ebenfalls unterstützen.
Nicht mehr neu, sondern schon länger bekannt: Der Bildschirm soll ein größeres Bild darstellen als beim Vorgängermodell. Außerdem soll Google einen besseren Intel-Prozessor verbauen und die Akku-Laufzeit verbessert haben. Das Gestell soll zudem robuster und sogar wasserfest sein. Alle Verbesserungen sollen darauf zielen, Google Glass Version 2 geeigneter für den Unternehmenseinsatz zu machen. Auch für den Einsatz an Industrie-Arbeitsplätzen. Das jetzt vorgelegte Design muss aber keineswegs final sein.

©FCC
Ein grünes Lämpchen an Google Glass Version 2 signalisiert zudem, dass die Kamera eingeschaltet ist. Damit soll der weit verbreiteten Befürchtung entgegen gewirkt werden, dass man mit Google Glass heimlich Aufnahmen machen könnte. Drückt man den Kamera-Knopf kurz, so nimmt Google Glass ein Foto auf. Hält man den Knopf gedrückt, so nimmt Google Glass ein Video auf.
Google Glass war ursprünglich mit der Zielsetzung gestartet, durchaus ein Produkt für Endanwender zu werden. Diesem Plan hat Google aber zu Grabe getragen und konzentriert sich nun darauf Google Glass zu einem Werkzeug für den Einsatz in Unternehmen und an Arbeitsplätzen zu machen. In diesem Zusammenhang ist auch immer wieder von einer “Enterprise Edition” alias “EE” die Rede. Derart wird Google Glass in den bei der FCC eingereichten Dokumenten zwar nicht bezeichnet. Aber es handelt sich dabei durchaus um die für den Unternehmenseinsatz gedachte Version 2 von Google Glass.