Update, 7.1.2016: Firefox 43.0.4 ist ab sofort verfügbar. Mit der neuen Version ersetzt Mozilla die erst kürzlich erschienene und dann wieder zurückgezogene Version 43.0.3 von Firefox. Auf Systemen mit G DATA Sicherheitssoftware sorgte die DLL-Datei banksafe.dll für Abstürze von Firefox 43.0.3. Der bei Bugzilla hier dokumentierte Bug war Ende Dezember 2015 aufgefallen und wird nun mit Firfox 43.0.4 behoben. Ebenfalls mit Firefox 43.0.4 behoben wird ein unter Linux aufgetretenes Problem beim Anlegen von temporären Download-Ordner.
Seit dem 1. Januar 2016 akzeptiert Firefox 43 keine neuen SHA-1-Zertifikate mehr, was bei einigen Nutzern teilweise dazu führte, dass aufgrund der von ihnen installierten Sicherheitssoftware Probleme beim Aufruf von HTTPS-Seiten auftraten, wie Mozilla in diesem Blog-Eintrag erläutert. Bis zur Behebung der Probleme wird daher mit Firefox 43.0.4 nun vorübergehend die Unterstützung von SHA 1 wieder aktiviert.
Firefox 43 war am 15. Dezember 2015 erschienen. Es folgten diverse weitere Versionen. So erschien bereits am 18. Dezember die Version 43.0.1. Diese wurde dann am 22. Dezember durch Firefox 43.0.2 abgelöst.
UPDATE ENDE
Ursprüngliche Meldung vom 15. Dezember 2015
Mit Firefox 43 liefert Mozilla nun die letzte finale Version von Firefox in diesem Jahr aus. Aktuell ist Firefox 43 nur über die FTP-Server von Mozilla und bequem über die Download-Datenbank erhältlich. Bereits in Kürze dürfte die neue Version auch über die in Firefox integrierte Autoupdate-Funktion verbreitet werden. Zeitgleich wird dann auch Firefox 43 für Android verfügbar sein.
Firefox 43 für Desktops enthält unter anderem eine verbesserte API-Unterstützung für die Wiedergabe von M4V-Videos und erlaubt nun das WebRTC-Streaming auf mehreren, an einem Rechner angeschlossenen Monitoren. Auf Touch-fähigen Geräten mit Windows 8 oder Windows 10 wird eine On-Screen-Tastatur eingeblendet, sobald der Anwender mit dem Finger auf ein Eingabefeld tippt.

Wird in der Adresszeile ein Suchbegriff eingegeben und dann in der Adresszeile auf das “Pfeil nach unten”-Icon geklickt, dann darf der Anwender nun entscheiden, ob weiterhin Suchvorschläge in der sogenannten “Awesome Bar” angezeigt werden sollen. Dazu wird konkret gefragt “Wollen Sie ein besseres Sucherlebnis dank Suchvorschlägen?” Die Frage kann mit einem Klick auf die Buttons “Nein” oder “Ja” beantwortet werden.
Firefox 43 mit strikterer Blockierliste im privaten Surfmodus

Für das Surfen im privaten Modus bietet Firefox nun auch ein noch striktere Blockierliste. Diese muss aber erst in den Firefox-Einstellungen aktiviert werden. Wechseln Sie dort in den Bereich “Datenschutz” und klicken Sie dann unter “Verfolgung von Nutzeraktiviten” neben “Schutz vor Aktivitätenverfolgung in privaten Fenstern verwenden” auf den neuen Button “Blockierliste ändern”. Im neuen Fenster können Sie nun die neue Blockierliste “Disonnect.me Strenger Schutz.” auswählen. Diese blockiert “bekannte Systeme zur Aktivitätenverfolgung”. Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass einige Websites nach Aktivierung der neuen Blockierliste eventuell nicht mehr wie erwartet funktionieren.
Hinzu kommen in Firefox 43 für Desktops noch kleinere Änderungen und Bugfixes. Web-Entwickler dürfen sich über neue Funktionen in den Entwickler-Tools freuen. Sind beispielsweise die Entwickler-Tools (Strg+I) geöffnet und fokussiert, dann öffnen sich nach Drücken der “F1”-Taste die Einstellungen für die Entwickler-Tools.
Firefox 43 für Android: Die Verbesserungen
Firefox 43 für Android enthält auch einige Neuerungen. Im Tab wird beispielsweise nun ein Lautsprecher-Icon eingeblendet, wenn in dem betreffenden Tab eine Website geöffnet wurde, die aktuell Töne von sich gibt. Das ist eine Änderung, die bereits mit Firefox 42 für den Desktop eingeführt wurde. Auf diese Weise können Anwender sofort sehen, welche Website für die Soundwiedergabe verantwortlich ist, wenn mehrere Tabs geöffnet sind. In der Leseliste dürfen außerdem neuerdings Einträge als gelesen oder ungelesen markiert werden.