Ab sofort versucht auch Medion sein Glück als Chromebook-Verkäufer. Mit dem Medion Akoya S2013 mit Google-Chrome-OS-Betriebssystem, ARM Cortex A17 Quad-Core-Prozessor, integrierter ARM Mali-T764 Grafik sowie 2 GB Arbeitsspeicher und 11,6-Zoll-HD-Display (29,5 cm Bildschirmdiagonale; 1.366 x 768 Pixel). Das Medion S2013 wiegt 1,15 kg und soll mit einer Akku-Ladung bis zu acht Stunden durchhalten. Zwei Lautsprecher sind ebenso verbaut wie eine HD-Webcam und ein Mikrofon. Außerdem gibt es einen Multikartenleser für microSD-Speicherkarten. Zwei USB 2.0 und ein HDMI-out sowie ein Audio Kombo (Mic-in, Audio-out) sind ebenfalls vorhanden. Wie es sich für ein Chromebook gehört, geht ohne gute Internetverbindung kaum etwas. Denn alle wesentlichen Anwendungen laufen in der Cloud: Google Docs, Google Tabellen und Google Präsentationen, Google Play Musik oder YouTube können so direkt installiert und genutzt werden. Konsequenterweise verbaut Medion dafür einen WLAN-AC-Chip sowie Bluetooth-4.0-Funktion.
Wer macht’s günstiger? Netbooks gegen Chromebooks Die Vorteile eines Chromebooks
Man muss sich nicht selbst um Updates kümmern, das übernimmt Google. Ein Chromebook ist eigentlich immer up to date. Datenverlust sollte nahezu unmöglich sein, weil Dateien ja immer in den Cloudspeichern liegen.
Acer Chromebook 13 im Test Weil die Dateien auf Cloudservern liegen, kann der interne Speicher knapp gehalten werden: Gerade einmal 16 GB ist der Flash-Speicher groß. Er kann wie schon bei Smartphones und Tablets per microSD-, mircoSDHC- oder microSDXC-Speicherkarte um bis zu 128 GB erweitert werden. In Google Drive stehen zudem für zwei Jahre 100 GB Cloud-Speicher kostenlos zur Verfügung. Dank integriertem Virenschutz, mehreren Sicherheitsebenen und Verified Boot soll Malware keine Chance haben. Wobei auch Linux hohe Sicherheit vor Malware bietet. Chromebooks booten zudem sehr flott und sind damit schnell einsatzbereit. Und Chromebooks kosten weniger, weil die Hardware keine große Rolle spielt und somit keine teuren Komponenten verbaut werden. Am Beispiel des Medion-Chromebooks erkennt man das sehr gut an dem eher schwachen ARM-Prozessor, dem knappen Arbeitsspeicher, dem geradezu winzigen internen Speicher und USB 2.0 – keine Spur von USB 3.0 oder gar USB-Typ-C.
Nachteile
Andererseits lässt sich ein Chromebook ohne guten Internetanschluss dauerhaft kaum sinnvoll nutzen. Auch wenn sich einzelne Apps ohne Internetverbindung durchaus eine gewisse Zeit nutzen lassen. Man kann zumeist nur Anwendungen verwenden, die in der Cloud bereit stehen. Und man muss natürlich Google und den Cloudspeichern vertrauen, weil alle Daten auf den Servern liegen. Mit einigen Tricks kann man aber auch offline einiges aus Chromebooks rausholen.
Aber. Erst kürzlich wurde Kritik laut, dass Google Schulkinder beschnüffeln würde, die Chromebooks verwenden. Preis Das 205 x 18,5 x 291 mm große Medion S2013 ist ab sofort für 199 Euro im Medion-Shop erhältlich. Medion legt ein externes Netzteil, Garantiekarte, Schnellstartanleitung und ein Sicherheitshandbuch bei.






