Ursprünglich sollte das per Crowdfunding finanzierte Tablet von Hersteller Jolla bereits vor einigen Monaten ausgeliefert werden. Die Unterstützer und Vorbesteller wurden jedoch immer wieder vertröstet. Um die wartenden Kunden aufzuklären, wendet sich Jolla-Chef Antti Saarnio in dieser Woche in einem offenen Brief an die Öffentlichkeit.
Demnach könne Jolla die Produktion weiterer Tablets derzeit nicht mehr finanzieren. Grund dafür ist die letzte Finanzierungsrunde, mit der das Unternehmen frisches Kapital eintreiben wollte. Laut Saarnio habe sich einer der Hauptinvestoren aus der Runde zurückgezogen, woraufhin diese scheiterte. Jolla fehlen damit rund 10 Millionen Euro.
Ungewisse Zukunft für das Jolla-Tablet
Das über Crowdfunding gesammelte Geld habe Jolla größtenteils in die Softwareentwicklung investiert. Die Kosten für die eigentliche Produktion sollten Investoren decken. Um das nötige Geld doch noch aufzutreiben, versucht sich Jolla derzeit an einer neuen Finanzierungsrunde. Scheitert diese erneut, will Jolla nach Wegen suchen, die Unterstützer zu entschädigen. Bis dahin bittet das Unternehmen um Geduld.