Der chinesische Smartphone-Aufsteiger OnePlus hat mit dem Oneplus X sein neuestes Smartphone vorgestellt. Mit einem Preis von 269 Euro will es in der Android-Mittelklasse mitmischen.
Das 140 x 69 x 6,9 mm große Gehäuse besitzt einen Metallrahmen, die Rückseite ist aus schwarzem Onyx-Glas oder kann sogar aus Keramik bestehen. In Onyx wiegt es 138 Gramm, mit Keramik 160 Gramm.
Der Amoled-Touchscreen mit Gorilla-Glas ist 5 Zoll groß und löst mit 1920 x 1080 Bildpunkten auf (Full-HD). Die Pixeldichte beträgt 441 PPI. Die Hauptkamera erstellt Aufnahmen mit 13 MP mit f/2.2-Blende, die Frontkamera mit 8 MP. Videos lassen sich mit 1080p aufnehmen.
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Für den Antrieb sorgt der schon etwas ältere Snapdragon 801-Prozessor von Qualcomm, der mit 2,3 GHz getaktet ist und über vier Kerne verfügt. Ein Adreno-330-Chip kümmert sich um die Grafikdarstellung. Der Arbeitsspeicher ist für ein Mittelklasse-Smartphone mit 3 GB relativ großzügig dimensioniert. Nicht so großzügig fällt dagegen der interne Speicher mit mageren 16 GB aus. Er lässt sich aber über eine microSD-Karte um bis zu 128 GB erweitern. Die Speicherkarte belegt dann aber einen der beiden Nano-SIM-Plätze. Das Oneplus X ist nämlich ein Dual-SIM-Smartphone.

©Oneplus
Das Oneplus X unterstützt LTE (auch die in Deutschland relevanten Frequenbänder), WLAN N mit 24 GHz (nicht aber den schnellsten AC-Standard) und Bluetooth 4.0. Wie bei Androiden meist üblich ist auch ein FM-Radio integriert.
Die Akku-Kapazität gibt der Hersteller mit 2525 mAh an. USB-C verbaut der Hersteller nicht, sondern nur den üblichen Micro-USB. NFC gehört auch nicht zur Ausstattung. Ebenso fehlen Wireless Charging und ein Fingerabdrucksensor, aber es handelt sich ja auch nur um ein Mittelklasse-Smartphone.
Als Betriebssystem kommt ein auf Android 5.1.1 basierendes OxygenOS zum Einsatz.
Das Oneplus X soll ab dem 5. November 2015 verfügbar sein. Für 269 Euro bekommt man dann die Onxy-Version. Für die Keramik-Variante muss man 369 Euro bezahlen und sich bis zum 24. November 2015 gedulden. Auch beim Oneplus X fordert der Hersteller wieder ein Einladungssystem, für die Keramikversion sogar eine spezielle „Keramik“-Einladung. Dessen Stückzahl soll auf 10.000 Exemplare limitiert sein.
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Das Unternehmen Oneplus machte 2014 Furore, weil es das Oneplus One, sein erstes Smartphone, anfangs nur per Einladung online verkaufte. Angesichts des günstigen Preises entwickelte sich damals ein regelrechter Hype um das Oneplus One, es wurde als”Flaggschiff-Killer” zum Schnäppchenpreis gepriesen. Das Smartphone lief mit dem Android-Mod CyanogenMod. Mittlerweile verwendet Oneplus sein eigenes OxygenOS, das ebenfalls auf Android basiert.
Mit dem OnePlus 2 schoben die Chinesen 2015 ein weiteres Android-Smartphone zu Preisen ab 339 Euro nach, das ebenfalls als Top-Android positioniert wurde. Das jetzt vorgestellte Oneplus X ist also das dritte Smartphone der progressiven Asiaten.