Die neue Prozessorgeneration Intel Skylake bietet kaum mehr Rechenleistung als die Vorgängerbaureihe Haswell , Baujahr 2013. Dafür ist der Umstieg auf die Skylake-Plattform mit hohen Kosten verbunden: Die Prozessoren setzen wegen des geänderten Steckplatzes mit 1151 Signalkontakten eine neue Hauptplatine voraus. Hinzu kommen meist noch die Anschaffungskosten für modernen DDR4-Arbeitsspeicher, da ein Großteil der 1151er-Boards nur DDR4-RAM akzeptiert.
Es darf also nicht weiter verwundern, dass das Geschäft mit Skylake-CPUs und -Hauptplatinen eher schleppend anläuft. Bester Beweis dafür sind die Cashback-Aktionen, die einige Motherboard-Hersteller fahren, um den Verkauf anzukurbeln. So will beispielsweise MSI beim Kauf von Skylake-Mainboards je nach Modell bis zu 30 Euro erstatten .
Da ist es nur konsequent, dass Intel jetzt auch die Preise für die neuen CPUs reduziert. Wie unser Preisvergleich zeigt hat sich beispielsweise der Intel Core i5-6500 in den letzten Tagen um rund 10 Prozent auf aktuell 200 Euro verbilligt. Der Intel Core i5-6400 wiederum ist seit dem Marktstart von 230 Euro kontinuierlich auf nun rund 180 Euro gefallen – ein Preisabschlag von über 20 Prozent!
Wenn Sie mit einem Upgrade auf die Skylake-Plattform geliebeäugelt haben, dürfen Sie jetzt zuschlagen. Preisbewusste Käufer und Schnäppchenjäger warten noch ein paar Wochen und beobachten die Preise, denn nach unten ist noch viel Luft!
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Ausgenommen von der Preissenkung ist nur das Spitzenmodell der neuen Skylake-Generation, der Intel Core i7-6700K . Den Prozessor scheint Intel nur in homöopathischen Dosen an die Handler auszuliefern, sodass selbst die verhaltene Nachfrage die Verfügbarkeit des Desktop-Flaggschiffs übersteigt: Im Online-Versandhandel ist der 6700K entweder „schwer erhältlich“, „gewöhnlich versandfertig in 1 bis 2 Monaten“, nicht lagernd oder gleich mit „Liefertermin unbekannt“ gelistet.