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Das Android Open Kang Project (AOKP) erweitert gezielt die Möglichkeiten Ihres Endgerätes. Wir haben die wichtigsten Funktionen für Sie zusammengefasst.
Die Website von AOKP gibt einen Hinweis, was sich hinter dem kryptischen Namen und dem Begriff Kang verbirgt. Es handelt sich dabei um ein Wortspiel aus „Android Open Source Project“ (AOSP) und „Kang“. Letzteres bedeutet in der englischen Umgangssprache so viel wie „Programmcode stehlen“. Die Basis für die Entwicklung dieses Custom-ROMs ist zum einen natürlich die aktuelle Android-Version. Darüber hinaus haben sich die Entwickler von AOKP aber auch bei Cyanogenmod bedient.
Im Wahrzeichen des „magischen Einhorns“ ist auf diesem Weg eine interessante Alternative zu CM entstanden. Leider ist es in den letzten Monaten etwas ruhiger um das Projekt geworden. An einer aktuellen Android-5-Umsetzung arbeiten die Entwickler laut Blogeinträgen schon seit Längerem, in den Download-Bereichen finden Sie allerdings nur Android-KitKat-Versionen.
Die Anzahl der unterstützten Devices ist fast so umfangreich wie bei CM und umfasst rund 90 Geräte. Die Entwickler von AOKP bewerben ihr Custom- ROM selbst als kompakte Implementierung ohne große Zusatzfunktionen und Bloatware. Darüber hinaus sind Features integriert worden, welche Sie im Standard-Android nicht finden. Dabei haben die Entwickler darauf geachtet, dem Nutzer möglichst viel Freiheit bei der Gestaltung des ROMs zu geben. Die meisten Funktionen und das Aussehen lassen sich individuell gestalten. Die kompletten Einstellungen hierfür hat AOKP im Menüpunkt „ROM Steuerung“ untergebracht.
Die kompletten AOKP-Einstellmöglichkeiten sind im Menü „ROM Steuerung“ zusammengefasst. // Der Sperrbildschirm lässt sich individuell anpassen.
Einrichtung des Sperrbildschirms in AOKP
Der primäre Schwerpunkt liegt dabei im schnellen Zugriff auf wichtige Anwendungen. Einer der entscheidenden Ausgangspunkte hierfür ist der Sperrbildschirm: AOKP bietet Ihnen zahlreiche Einstellmöglichkeiten, um diesen nach Ihren Wünschen zu starten. Dies beginnt beim Entsperren über eine Lautstärketaste, geht über die Anzeige von Benachrichtigungen und Batteriestand im Sperrkreis bis hin zum eigentlichen Aussehen.
Der Custom-ROM-Flash geht schief – was nun?
AOKP geht auch bei den Widgets weniger restriktiv vor als andere Custom-ROMs oder Android selbst. Sie können beliebige Zusatzfunktionen auf dem Sperrbildschirm platzieren. Diese Option finden Sie in den Standardeinstellungen unter „Sicherheit –> Bildschirmsicherheit“. Allerdings gibt es zuvor eine wichtige Entscheidung, die Sie treffen müssen: Funktionalität oder Sicherheit. Sie können nur Apps auf dem Sperrbildschirm platzieren, wenn Sie auf eine Sicherung des Geräts mittels Geste oder PIN verzichten.
Platz 10: Samsung Galaxy S8/S8+
Note: 1,27
Das Galaxy S8 hat ein wasserdichtes Gehäuse, Speichererweiterung, sehr schickes Design, Iris-Scanner, großes Edge-Display und eine hohe Performance. Hinzu kommen der Sprachassistent Bixby mit einer KI, die zumindest ansatzweise Kontext erkennen kann und das Desktopmodus-Feature mit Dex.S8 oder S8+: Weil die beiden Geräte sich technisch nicht unterscheiden, ist es im Grunde egal, welches der beiden S8-Modelle Sie kaufen. Das S8 ist mit einer Hand deutlich besser zu bedienen, dafür ist die Tastatur einen Tick kleiner bzw. noch schmaler. Die Akkulaufzeit ist bei dem kleineren Handy sogar geringfügig länger. Günstig kaufen:Galaxy S8/S8+ im PC-WELT-PreisvergleichAusführlicher Test: Samsung Galaxy S8/S8+
Note: 1,27Das Design und die Farben sind cool, die Hardware ist aktueller Highend-Standard – da kann man einfach nicht mehr erwarten – und mit Edge Sense bietet das Handy eine sehr praktische Funktion, die sonst kein Handy hat. Außerdem macht die Kamera in vielen Situation sehr gute Fotos und die Klangqualität ist auf einem sehen hohen Niveau. Hinzu kommt, dass der Akku überdurchschnittlich lange hält.Günstig kaufen:HTC U12+ im PC-WELT-PreisvergleichAusführlicher Test: HTC U12+
Note: 1,27
Das Note 9 begeistert im Test mit richtig langer Akkulaufzeit, sehr guter Ausstattung, die kaum etwas missen lässt, und einer hohen Performance! Auch die Kamera arbeitet auf hohem Niveau! Wir können höchstens kritisieren, dass Samsung die Kamera-Hardware nicht verbessert hat und stattdessen nur auf Software-Optimierung setzt. Die S-Pen-Funktionen sind mit Bluetooth sinnvoller geworden, bieten gegenüber anderen Smartphones in Summe aber nur einen geringen Mehrwert.Günstig kaufen:Galaxy Note 9 im PC-WELT-PreisvergleichAusführlicher Test: Samsung Galaxy Note 9
Note: 1,26
Die Kamera gehört zu den besten des Mobilmarkts! Toll ist, dass Huawei auf den großen Akku der Mate-Reihe setzt und Sie sich kaum noch Gedanken um die Laufzeit machen müssen. Auch die restliche Ausstattung entspricht einem absoluten Highend-Gerät. Günstig kaufen:Huawei P20 Pro im PC-WELT-PreisvergleichAusführlicher Test: Huawei P20 Pro
Platz 5: Huawei Mate 20 Pro
Note: 1,26
In unserem Test überzeugt das Mate 20 Pro mit langer Akkulaufzeit, kurzer Ladezeit, tollem Display und starker Performance. Hinzu kommen Special-Features: der Fingerabdruck-Sensor ist jetzt im Display und das neue Speicherkartenformat lässt mehr Platz für wichtige Bauteile. Und die Leica Triple-Kamera knipst Fotos mit sehr hoher Fotoqualität in den meisten Situationen.
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Platz 4: Huawei P30 Pro
Note: 1,24
Das Huawei P30 Pro ist sehr stark ausgestattet – im Fokus steht die Quad-Kamera von Leica. Es ist beeindruckend, wie viel Licht die Kamera selbst in einem völlig dunklen Raum einfängt, um noch gute Fotos unter dieser besonderen Bedingung zu machen. In Summe hat Huawei hier das beste Kamerapaket, da die Fotoqualität in den meisten Situationen sehr stark ist und die Kamera durch ihre verschiedenen Objektive vielseitig einsetzbar ist. Auch optisch begeistert das Handy mit seinem eleganten Design und den coolen Farben. Um die Akkulaufzeit müssen Sie sich – wie von Huawei gewohnt – aufgrund der langen Laufzeit keine Gedanken machen. Schade ist nur, dass es keine Klinkenbuchse wie im P30 gibt – oder zumindest einen Adapter von USB-C auf Klinke. Und dassdas P30 Pro kein Klangwunder ist. Über die “niedrige” Auflösung von FullHD+ kann man hinweg sehen. Ansonsten ist die restliche Ausstattung auf absolutem Highend-Niveau. Günstig kaufen:Huawei P30 Pro im PC-WELT-PreisvergleichAusführlicher Test: Huawei P30 Pro
Platz 3: Samsung Galaxy S10e
Note: 1,22
Obwohl das Galaxy S10e das günstigste Modell der neuen S-Generation ist, kommt es mit den wichtigsten Komponenten des S10 und S10+. Die Leistung ist nämlich genau so hoch dank gleicher CPU, die Software ist identisch und die Hauptbestandteile der Kamera sind auch gleich. Und der Akku hält genau so lange wie beim S10. Stark kritisieren müssen wir allerdings die Position des Fingerabdruck-Sensors, die nicht praktikabel ist. Wenn Samsung ihn schon so deplatziert, dann hätte man ihn auch wie beim Vorgänger auf die Rückseite verbauen können. Oder auch ins Display – wenn Ultraschall dem S10 und S10+ vorbehalten sein sollte, dann eben optisch. Im 400 Euro teuren Galaxy A50 gibt es so einen auch!
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Note: 1,22
Die Galaxy S10-Modelle beeindrucken mit besonders hoher Leistung, mit hochwertigem Design und tollen Displays. Auch sonst steckt in den Geräten alles, was der Mobilmarkt derzeit zu bieten hat: Neben Fingerprint-Sensoren im Bildschirm, riesigen Speicherplätzen und allen aktuellen Funkstandards, gibt es weiterhin eine Klinkenbuchse! Auch wenn mithilfe der NPU der Stromverbrauch reduziert werden soll, hat zum Beispiel Huawei das Energie-Management besser im Griff. In Summe sind die S10-Geräte aktuell aber das Maß aller Dinge des Smartphones-Markts! Aus der neuen Galaxy S-Reihe halten wir das Galaxy S10 mit 128 GB für das interessanteste Gerät, wenn man auf das etwas größere Display und den größeren Speicher des Plus-Modells verzichten kann.
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Note: 1,22
Möchte man jedoch einen noch größeren Bildschirm haben als beim S10 und braucht man noch mehr Speicherplatz, dann ist das Galaxy S10+ das ideale Smartphone für Sie! In Summe sind die S10-Geräte aktuell aber das Maß aller Dinge des Smartphones-Markts!Günstig kaufen:Samsung Galaxy S10+ im PC-WELT-PreisvergleichAusführlicher Test: Samsung Galaxy S10+
Das Custom-ROM bietet Ihnen einen Navigationsring als Steuerungselement an. Dieser enthält im Standard lediglich die Suche und lässt sich um bis zu fünf weitere Ziele erweitern.
Neben dem Ring erlaubt Ihnen das Custom- ROM auch die Definition von mehreren sogenannten „Ribbon-Menüs“. Dabei handelt es sich um Schnellstartleisten, die am linken und rechten Bildschirmrand durch Wischen erscheinen. In diesen können Sie Ihre am häufigsten benötigten Funktionen und Programme platzieren.
Auch die Schnellstartleiste hat eine Erweiterung erfahren. Diese verbirgt sich in den ROM-Einstellungen unter dem Begriff „Schalter“. Darin legen Sie fest, welche Funktionen in welcher Reihenfolge in der Schnellstartleiste erscheinen sollen.
In AOKP geben Sie an, welche Funktionen in welcher Reihenfolge angezeigt werden sollen.
Verschiedene Benachrichtigungsmuster
In vielen Situationen ist das Smartphone nur im Vibrationsmodus aktiv, da ein Klingelton bei der Arbeit oder in ähnlichen Situationen stört. Im Standard gibt es nur ein Vibrationsmuster. AOKP erlaubt verschiedene Vibrationsmuster, die Sie mit einem Anrufer verknüpfen können.
Besitzt Ihr Smartphone eine LED, können Sie diese individuell konfigurieren und mit verschiedenen Optionen versehen. So sehen Sie nicht nur, wenn Sie eine Whatsapp-Nachricht erhalten haben, sondern beispielsweise auch alle eingehenden Statusnachrichten einer bestimmten App.
App-Sicherheit und Root-Zugang in AOKP
AOKP ist von Haus aus mit einer Root-Funktion ausgestattet. Diese lässt sich zwar nicht an- und ausschalten. Sie finden jedoch in den Einstellungen ein Menü „Superuser“, in dem Sie die Root-Berechtigungen der einzelnen Apps sehen.
Ebenfalls hilfreich ist der Menüpunkt „App-Vorgänge“. Dank diesem sehen Sie sofort, wie aktiv Ihre installierten Apps sind und wann die letzte Aktivität stattgefunden hat. Wenn Sie mit Ihrem Finger länger auf einer App bleiben, bekommen Sie alle genehmigten Berechtigungen und deren letzten Verwendungszeitpunkt angezeigt. Diese können Sie bei Bedarf ändern.
In den App-Vorgängen können Sie genau nachvollziehen, wann eine Anwendung zum letzten Mal aktiv war.
Weitere AOKP-Apps
Für die optimale Nutzung des Custom-ROMs bietet AOKP einige Apps an, die Sie über die Website oder den Google Play Store beziehen können. „AOKPush“ informiert Sie etwa mittels Push-Nachricht, wenn ein neuer Build für Ihr Device zur Verfügung steht. Ebenfalls für Experimentierfreudige ist die App „MGerrit“, die Sie sich über aktuelle Entwicklungen innerhalb der beiden Projekte AOKP und AOSP informiert. Diese ist bereits im Standard-Image enthalten und muss nicht mehr separat nachinstalliert werden.
Für alle, die schnell Informationen rund um das AOKP-Projekt suchen, sei „AOKP.co“ ans Herz gelegt. Mit der kostenpflichtigen Variante für 1,14 Euro überstützen Sie das AOKP-Projekt. Die App zielt auf Interessenten ab, die sich über das Custom-ROM informieren wollen, und enthält eine mobile Version der AOKP-Website.
Fazit
AOKP hat einen recht hohen Reifegrad erreicht. Deswegen gibt es aus dieser Sicht keine Einschränkung für die Nutzergruppe im Vergleich zu CM, bezogen auf die Android-Kitkat-Version. Allerdings sind die Entwicklergruppen der meisten anderen Custom-ROMs deutlich agiler und führen Android 5 schrittweise über mehrere Nightly Builds pro Woche an die Serienreife heran. Wir sind gespannt, wann die Entwickler die erste Android- 5-Version von AOKP vorstellen.
Nutzer müssen beim Herunterladen bzw. Installieren einer App nicht mehr jede Berechtigungen akzeptieren. Die App-Benachrichtigungen lassen sich nun in einer zentralen Option ein- und ausschalten.
Android M: App-Berechtigungen
Erst wenn Sie ein jeweiliges Feature einer App nutzen, fragt die App nach der Berechtigung. So können Sie individuell entscheiden, was Sie genau freigeben, ohne dem Entwickler oder Dritten wie Werbeagenturen Ihre Daten zu senden
Android M: Custom Chrome Tabs
Ab sofort können Entwickler Chome in ihre App integrieren, um einen “eigenen” Browser in ihrer App zur Verfügung zu stellen. Der Vorteil: Chrome speichert dort Login-Daten, Passwörter und vervollständigt automatisch Texte bei der Eingabe und der Nutzer hat das Gefühl, nur in einer Anwendungen zu arbeiten und nicht zwischen zwei Apps zu wechseln.
Android M: Android Pay
In Android Pay hinterlegen Sie Ihre Kreditkartendaten, um mit dem Smartphone per NFC im Laden zu bezahlen. Die Daten werden dabei nicht weitergegeben, die Lokalität bekommt nur die Bezahlinfo. Als Authentifizierung werden der Sicherheitscode, das Muster oder andere Entsperrmethoden wie der Fingerabdruck genutzt. Android Pay funktioniert zudem bei In-App-Käufen und im Play Store. Über 700.000 Partner konnte Google bereits gewinnen, unter anderem Nike und CocaCola – vorerst allerdings nur in den USA.
Android M: Doze
Die neue Funktion “Doze” (zu deutsch: dösen) soll Hintergrundaktivitäten deutlich herunterschrauben, um so die Akkulaufzeit zu verlängern.
Android M: USB Type-C
Android M wird USB Type-C unterstützen. Ähnlich wie das Lightning-Kabel können Sie ein USB-Kabel des Typs C beidseitig in den entsprechenden Anschluss stecken.
Android M: Direct-Share
Android M merkt sich, mit welchen Personen Sie am meisten interagieren. Diese zeigt Ihnen das System als erstes an, wenn Sie ein Foto, ein Link oder Ihren Standort teilen wollen – unabhängig der App.