Die Entwickler von TrueCrypt haben ihr Programm schon lange aufgegeben . Nutzer, die mit dem Tool noch immer ihre Festplatten unter Windows verschlüsseln, gehen ein großes Risiko ein. Nach Ansicht des Sicherheitsforschers James Forshaw von Googles Project Zero gibt es mindestens zwei Schwachstellen in der TrueCrypt-App, mit denen sich Angreifer Zugriff auf die Daten verschaffen können.
Dabei wurde TrueCrypt erst in diesem Jahr nach einer per Crowdfunding finanzierten Prüfung als fehlerfrei eingestuft . Forshaw sieht das Übersehen der von ihm gefunden Lücken dennoch als nachvollziehbar an. Dies sei mit den komplexen Windows-Treibern zu erklären.
Veracrypt: Der Truecrypt-Nachfolger für Linux
Bis zur Veröffentlichung der beiden Fehler will der Forscher noch sieben Tage warten. Ob noch ein Patch erscheint, darf jedoch bezweifelt werden. Nutzer sollten daher zu den kostenlosen Alternativen VeraCrypt oder CipherShed greifen, um ihre Festplatte zu verschlüsseln.