Die US-Webseite Computerworld wirft Hersteller Lenovo vor, im Hintergrund Nutzerdaten zu sammeln. Im Programm TaskSchedulerView würden sich in Windows geplante Aufgaben finden, die diesen Vorwurf untermauern. Die Aufgabe „Lenovo Customer Feedback Program 64“ wird beispielsweise täglich ausgeführt und soll Kundenfeedback sammeln.
Gefunden wurden die Programme auf einem durch IBM verkauften ThinkPad von Lenovo. In einem Ordner fanden sich darüber hinaus Nutzungsbedingungen, die Lenovo das Recht einräumen, Daten zu den Nutzungsgewohnheiten zu sammeln.
Lenovo führt darin außerdem an, dass nur Daten auf Rechnern der Reihen ThinkPad, ThinkCentre und ThinkStation gesammelt würden, die keine Rückschlüsse über die Identität der Nutzer zulassen. Der Autor empfiehlt Besitzern eines Lenovo-Rechners dennoch eine Überprüfung mit dem kostenlosen Programm TaskSchedulerView .
Lenovo-Laptops waren erst im Februar mit gefährlicher Adware ausgeliefert worden. Lenovo reagierte damals mit einem Tool, welches die Adware wieder entfernte .