Im Jahr 2015 gab es bislang mehr Todesfälle durch Selfies als bei Hai-Angriffen. So ist ein 66-jähriger Japaner gestorben, als er einen Selfie vor dem Taj Mahal in Indien machen wollte. Der Tourist aus dem fernen Osten stürzte dabei und fiel die Treppen hinab. Dabei wurde ein Mitreisender verletzt. Der Japaner war damit das 12. Todesopfer in diesem Jahr, das bei einem Selfie sein Leben verlor. Wohingegen dieses Jahr bislang nur acht Menschen aufgrund eines Hai-Angriffs starben, vergleicht mashable.com . Insgesamt kamen vier der zwölf Selfie-Toten im Jahr 2015 durch Stürze ums Leben. Todesursache Nummer 2 beim Selfie-Knipsen seien Züge gewesen. Entweder wurde der Fotograf von einem fahrenden Zug erwischt oder der Selfie bewegte die Menschen zu gefährlichen Klettereien an denselben.
Selfie-Stick und Waffe: Tödliche Kombination
Letztes Jahr hatte sich ein Mexikaner gar beim Selfie versehentlich selbst erschossen. Kein Einzelfall offenbar. Eine 21-jährige Frau überlebte dieses Jahr einen Selfie mit Waffe knapp – mit schwerer Schussverletzung. Anfang 2015 wollten sich zwei russische Jugendliche mit Handgranate fotografieren. Beide verstarben bei der Explosion. Die russische Polizei nahm den Fall zum Anlass und warnte vor Selfies mit Waffen . Aber auch vor Selfies mit wilden Tieren.
Wilde Tiere und Selfies – lieber nicht!
Diese Warnung scheint aber noch auf viele taube Ohren zu stoßen. So wurde ein Mann in den USA beim Selfie mit einer Klapperschlange gebissen und kam ins Krankenhaus. Die Rechnung für diese Dummheit: umgerechnet 140.000 Euro. Ende 2014 kam ein neuer Selfie-Trend in Kanada auf: Ego-Fotos mit Grizzly oder Braunbär. Das ist natürlich ebenfalls lebensgefährlich! Bären sind schnelle Sprinter, gute Kletterer und hervorragende Schwimmer. Vor einem gereizten Bären wegzulaufen ist sinnlos. Am besten nähern Sie sich dem Bären erst gar nicht.
Eine wohl unerwartete Aktion löste indes ein Mitglied der Terrororganisation ISIS aus. Er postete einen Selfie vor einem Hauptquartier in einem sozialen Netzwerk – inklusive GPS-Daten. 22 Stunden später schickten die USA einen Bomber vorbei, der drei Raketen abwirft.