Über eine neue Sicherheitslücke lässt sich der Sperrbildschirm auf nahezu allen Smartphones mit Android 5.x umgehen. Dazu muss der Angreifer einen sehr langen Code in das Passwort-Feld eintippen und dieses über die Kamerafunktion aktivieren. Die vielen Stellen des Passworts sorgen dafür, dass sich Geräte mit Android 5.0 bis 5.1.1 daran verschlucken und Zugriff auf das Smartphone gewähren.
In der aktuellsten Version von Android mit der kryptischen Bezeichnung LMY48M wurde die Schwachstelle bereits entfernt. Geräte wie das Nexus 4, 5, 6, 7, 9 und 10 sind damit sicher. Die anderen Hersteller könnten jedoch noch Monate benötigen, um das Update für ihre Kunden auszurollen. Andere Smartphones werden wohl nie ein entsprechendes Update erhalten.
5 Nutzertypen: Sicherheits-Tipps für Smartphone-Besitzer
Die Schwachstelle betrifft jedoch nur Geräte mit Android 5. Abhilfe schafft derzeit nur eine Aktivierung der PIN- oder Mustersperre.