Jedes Mal, wenn etwas Tragisches passiert, ein Unglück etwa, bei dem vielen Menschen sterben, Kriege, oder der Tod einer (bekannten) Person und die Meldung darüber kursieren über Facebook, bekommt der Like-Button schnell einen faden Beigeschmack. „100 Tote bei Schlammlawine in den Alpen?“ „Daumen hoch“! … passt irgendwie nicht. Entsprechend fordert die Facebook-Community seit Jahren, den Gegenpol zum Like-Button, einen Dislike-Button einzuführen, damit sie bei negativen Meldungen ihre Anteilnahme ausdrücken können. Bislang hat sich Facebook jedoch dagegen gesträubt. Das Argument: Man wolle nicht, dass Nutzer disliked werden können, entweder aus Ärger oder wegen Mobbings. Darüber hinaus könnten auch Werbepostings „disliked“ werden, was die Werbepartner wohl auch nicht lustig finden würden. Doch offenbar hat nun ein Umdenken stattgefunden. Während einer öffentlichen Fragerunde im Facebook-Hauptquartier verkündete Mark Zuckerberg, dass Facebook an einem Dislike-Button arbeite und kurz vor der Testphase stehe. Recht viel mehr Details ließ der Facebook-Gründer sich nicht entlocken, nur so viel: Der „Dislike“-Button soll in einer Art und Weise integriert werden, damit Nutzer ihre Empathie ausdrücken können. Beispielsweise bei einer traurigen Statusmeldung oder sonstigen negativen Themen, bei denen „Daumen hoch“ ziemlich unangebracht wären. Denkbar wäre hierbei, dass „Dislike-Buttons“ vom Autor der Posts aktiviert werden müssen. Oder dass spezielle Algorithmen herausfinden, um was es in einem Post geht und entsprechend den „Dislike“-Button anzeigen, oder eben nicht. Eventuell ist es nicht einmal ein Button, sondern eine andere Funktion. Doch dies sind Mutmaßungen, Facebook selbst hat zu den technischen Voraussetzungen bislang nicht bekannt gegeben. Was man jedoch auf keinen Fall wolle, erklärte Zuckerberg so: „Wir wollen Facebook nicht in ein Forum verwandeln, bei dem Nutzer Posts von anderen auf- oder abwerten. Das ist nicht die Art von Community die wir erschaffen wollen. Niemand möchte erleben, dass man einen Moment teilt, der für einen persönlich sehr wichtig war und jemand anderes wertet das einfach ab“, so Zuckerberg.
Diese 5 Dinge sollten Sie keinesfalls auf Facebook veröffentlichen