Der Petbot ist ein originelles Projekt, das sich über die Crowdsourcing-Plattform Indiegogo finanzieren will. Denn beim Petbot (Pet bedeutet im Englischen Haustier) handelt es sich um einen kleinen Automaten, der Haustiere füttert und auch gleich noch einen Selfie von den Lieblingen macht und an die Besitzer verschickt.
Im Petbot steckt im oberen Bereich eine automatisch arbeitende Kamera und darunter ein Futterspender. Die Bedienung aus der Ferne erfolgt via Smartphone-App für iOS und Android. Alternativ kann man auch über ein Webfrontend im Browser den Petbot kontrollieren. Der Petbot wird via WLAN mit dem Router zu Hause verbunden.

©Petbot
Mit dem Petbot sollen der oder die Haustierbesitzer jederzeit sehen können, was ihr kleiner Liebling so macht. Dafür besitzt der Petbot einen Lautsprecher. Der Besitzer schickt dann per Smartphone-App einen Lockruf über den Petbot an sein Haustier. Woraufhin der Hund und vielleicht auch die Katze – aber vermutlich nicht die Schildkröte – zum Petbot kommt und in die Kamera schaut. Und schon wissen Herrchen oder Frauen, dass es dem Liebling gut geht.
Damit das klappt, muss man das Tier natürlich anlernen, damit es versteht, dass es einen Happen zu fressen gibt, wenn es dem Lockruf folgt. Bevor man dann die Wohnung verlässt, zum Beispiel, weil man ins Büro muss, füllt man den Futterspender noch schnell auf. Von unterwegs kann man dann per Smartphone den Lockruf absetzen und auch ein vorher im Petbot deponiertes Leckerli freigeben.
Die App zeigt das aktuelle Kamerabild und blendet zwei Buttons ein zum Absenden des Lockrufs und zum Freigeben des Fressens. Doch die Kommunikation klappt auch in die Gegenrichtung. Tapst das Tier nahe genug vor die Kamera, so sollte dessen Gesichtserkennung das Tier identifizieren und erstens einen Happen freigeben und zweitens einen Selfie des Tieres an das Smartphone schicken. Wobei es sich bei dem Selfie anscheinend sogar um einen ganz kurzen Videoclip handelt.
PetBot überträgt einen Livestream von dem Geschehen in Ihrer Wohnung auf Ihr Smartphone. Zudem ist ein Mikrofon eingebaut, über das Sie die Wohnung auch akustisch überwachen können. Der Petbot meldet sich dann bei Ihnen, wenn er zum Beispiel ein Bellen bemerkt. In die umgekehrte Richtung funktioniert das ebenfalls: Man kann den Petbot also auch Musik oder einen Text abspielen lassen. Hört das Tier die vertraute Stimme seines Herrchens, fühlt es sich vielleicht wohler.
Das Early-Bird-Angebot für die ersten Besteller ist bereits ausverkauft – es soll bereits im Dezember 2015 in den USA und Kanada ausgeliefert werden. Das noch erhältliche Petbot Starter Kit soll 149 US-Dollar (zirka 133 Euro) zuzüglich Versand kosten. Daneben gibt es auch noch umfangreichere Pakete. Mit der Auslieferung des Petbot Starter Kit soll es im Mai 2016 losgehen.