Linux-Distributionen lassen sich auf fast jeder Hardware installieren, ohne sich um die Treiber kümmern zu müssen. Das gilt für schätzungsweise 90 Prozent aller PCs und Notebooks. Für die übrigen zehn Prozent gibt es meist auch eine Lösung. Betroffen sind oft USB-Geräte wie WLAN-oder TV-Sticks. Basiskomponenten wie SATA-Adapter oder Ethernet-Chips unterstützt Linux so gut wie immer ohne weitere Maßnahmen.
Ein simples Setuppaket für Treiber bieten Hersteller in der Regel nicht an. Es ist daher erforderlich, den Treiber oder den kompletten Linux-Kernel selbst aus dem Quelltext zu kompilieren. Das ist zwar prinzipiell nicht kompliziert, erfordert jedoch etwas Zeit und grundlegende Kenntnisse der Funktionsweise von Linux. Unabhängig von fehlenden Treibern kann ein selbst erstellter Linux-Kernel auch dazu beitragen, das System zu beschleunigen. Mit optimiertem Kernel, ausgestattet nur mit den Treibern für die jeweilige Hardware, startet Linux schneller.
Dieser Artikel bezieht sich auf Ubuntu 16.04 und 18.04 sowie verwandte Systeme wie Linux Mint oder Debian. Einzelne Treiber (siehe Punkt 4) lassen sich bei anderen Distributionen ganz ähnlich erstellen. Alle genannten Befehlszeilen können Sie als Textdatei herunterladen.
Lese-Tipp: Die richtige Linux-Distribution für Einsteiger
1. Kernel und Treiber
Der Kernel ist die Basis eines Linux-Systems. Präzise ausgedrückt ist nur der Kernel „Linux“. Alles andere sind Hilfsprogramme, etwa für Arbeiten im Terminalfenster oder zur Darstellung der grafischen Oberfläche. Der Kernel stellt Schnittstellen zur Hardware zur Verfügung und koordiniert den Start von Anwendungsprogrammen sowie die Zuweisung von Prozessorzeit.
Wichtige Treiber etwa für Festplattenadapter und das Dateisystem sind direkt in den Kernel integriert. Was sonst noch nötig ist, wird als Treibermodul nachgeladen. Das geschieht beim Linux-Start über eine Datei mit einem minimalen Basissystem, die der Kernel in eine Ramdisk lädt.
Weitere Module, etwa für USB-Geräte, lädt der Kernel automatisch, sobald er ein neues Gerät erkennt. Dazu ermittelt er die eindeutige Geräte-ID und sieht nach, ob ein Modul dafür zuständig ist. Das Modul wird dann initialisiert und die neue Hardware ist einsatzbereit.
Eine Ramdisk ist nicht zwingend erforderlich. Es ist möglich, alle Module direkt in den Kernel einzubauen. Allerdings wird er dann sehr groß und benötigt entsprechend viel Hauptspeicher. Eine derartige Konfiguration ist daher nur bei Geräten mit wenigen Hardwarekomponenten sinnvoll, etwa einem Router oder NAS.
Ist kein passendes Modul im Linux-Kernel enthalten, lässt es sich nachinstallieren. In der Regel steht dafür der Quelltext zur Verfügung, mit dem Sie selbst das Modul kompilieren. Es handelt sich allerdings oft um Treiber, die relativ neu und noch nicht ausreichend getestet sind. Deshalb sind sie in den Kernel noch nicht eingeflossen. Es gibt also keine Garantie, dass ein selbst erstelltes Modul mit der Hardware problemlos zusammenarbeitet. Wer ein Kernel-Modul aus dem Quelltext erzeugen möchte, benötigt dafür nicht unbedingt Programmierkenntnisse. Lediglich der souveräne Umgang mit der Kommandozeile und den nötigen Tools sind erforderlich.

2. Firmwaredateien installieren
Einige Geräte funktionieren unter Linux nicht, obwohl der passende Treiber vorhanden ist. Der Treiber muss manchmal eine Firmware in den Flashspeicher der Hardware laden, damit die nötigen Funktionen bereitstehen. Fehlt die Firmwaredatei, lässt sich das Gerät nicht initialisieren. Sehen Sie sich im Terminal mit folgendem Befehl die letzten Protokolleinträge an, direkt nachdem Sie das USB-Gerät verbunden haben:
dmesg
Wiederholen Sie den Befehl mehrmals, weil es manchmal etwas dauert, bis der Kernel das Gerät entdeckt hat. Erscheinen nur Informationen wie „new high-speed USB device“, ist kein passendes Modul vorhanden. Taucht dagegen „Direct firmware load […] failed“ auf, fehlt nur die Firmware. In der Regel steht in der Nähe der Zeile, wie die Firmware-Datei heißt – beispielsweise „carl9170-1.fw“ für einen Fritz-WLAN-N-Adapter von AVM. In diesem Fall suchen Sie über die folgende Befehlszeile unter Ubuntu oder Linux Mint nach Firmwarepaketen:
apt search firmware
Installieren Sie beispielsweise ein Paket nach, das viele Firmwaredateien für verbreitete WLAN-Adapter enthält:
apt install linux-firmware
Weitere Firmwarepakete finden Sie beispielsweise unter den Namen „firmware-brcm80211“, „firmware-realtek“ und „firmware-ralink“. Die Firmwaredateien liegen nach der Installation unter „/lib/firmware“.
Firmware ist meist nicht Open Source und daher bei Distributionen wie Debian nicht in den Standard-Repositorien enthalten. Das lässt sich ändern, indem Sie die Datei „/etc/apt/sources.list“ als root bearbeiten. Hängen Sie an alle Zeilen, die mit „deb“ beginnen und mit „main“ enden, „contrib non-free“ an. Nach
apt update
finden Sie dann unter Debian Pakete namens „firmware-linux-nonfree“ oder „firmware-ralink“.
Ist die gewünschte Firmwaredatei nicht im Repositorium einer Distribution zu finden, hilft die Suche im Internet. Sie finden oft Anleitungen, die beschreiben, wie sich die Firmwaredatei aus dem Treiberpaket für Windows extrahieren lässt, oder die Datei wird direkt zum Download angeboten.
Weniger Treiber – mehr Geschwindigkeit
Beim Start sucht Linux automatisch nach neuer Hardware, um bei Bedarf die passenden Treiber zu laden. Das dauert einige Zeit und verlangsamt den Systemstart. Wenn zu erwarten ist, dass keine neue Hardware hinzukommt, lässt sich der Kernel für einen schnelleren Start optimieren. Wer keinen neueren Kernel benötigt, verwendet den Quellcode des Ubuntu-Standard-Kernels. Den laden Sie mit der Befehlszeile
sudo apt install linux-source
herunter. Entpacken Sie das Archiv in das Arbeitsverzeichnis:
cd ~/src
tar xvf /usr/src/linux-source-4.15.0.tar.bz2
Den Dateinamen passen Sie entsprechend der Kernel-Version an.
Schließen Sie jetzt alle USB-Geräte an, die der PC verwendet. Anschließend gehen Sie vor, wie in Punkt 6 beschrieben. Nach „cp /boot/config-`uname -r` .config“ führen Sie jedoch folgende Befehlszeile aus:
yes "" | make localmodconfig
Auf „make menuconfig“ können Sie verzichten, weil bereits alle nötigen Treiber aktiviert sind. Danach erstellen Sie die Kernel-Pakete mit
fakeroot time make-kpkg -j9 --initrd --append-to-version=-minkernel kernel_imagekernel_headers
und installieren die erzeugten „deb“-Dateien (siehe Punkt 6). Sie laden den Kernel, indem Sie den Eintrag mit dem Zusatz „minkernel“ im Grub-Menü wählen.
3. Treiber für Linux finden
Wenn ein Gerät nach der Installation nicht auf Anhieb funktioniert, dann fehlt die Hardwareunterstützung im Kernel oder es sind zusätzliche Softwarepakete nötig. Um weitere Informationen zu ermitteln, verwenden Sie im Terminal folgende Befehle:
sudo lshw -numeric -html > lshw.html
sudo lspci -nn > lspci.txt
sudo lsusb -v > lsusb.txt
In der Datei „lshw.html“ finden Sie danach allgemeine Informationen zum PC, wie Typ der Hauptplatine, Bios-Version und Prozessortyp. „lspci.txt“ zeigt Informationen zu den über PCI angebundenen Komponenten wie Soundchips („Audio device“), Grafikkarten („VGA compatible controller“) und Netzwerkchips („Ethernet controller“). In der Datei „lsusb.txt“ sehen Sie, welche Geräte mit den USB-Ports verbunden sind.

Ein konkretes Beispiel: An den PC ist der WLAN-USB-Adapter TP-Link AC600 T2U angeschlossen. Das Symbol des Netzwerkmanagers in der Systemleiste zeigt jedoch nur eine Ethernet-Verbindung an, aber kein WLAN. lsubs identifiziert den WLAN-Stick als „Bus 003 Device 002: ID 148f:761a Ralink Technology, Corp.“. Im Gerät steckt also ein Ralink-Chip. Das ist auch an der ID „148f“ erkennbar, die Ralink gehört. Der zweite Teil „761a“ ist die Produkt-ID. Über beide Infos kann ein Treiber die zu ihm passenden Geräte ermitteln. Mit einer Google-Suche nach „148f:761a“ beginnt die Detektivarbeit. Dabei erfährt man, dass die Firma Ralink nicht mehr existiert und inzwischen zu Mediatek gehört. Mit etwas Glück findet man auch den Downloadbereich auf www.mediatek.com und kann hier den Quelltext des Linux-Treibers für den WLAN-Chip MT7610U herunterladen. Dieser stammt jedoch aus dem Jahr 2013 und lässt sich für aktuelle Linux-Kernel nicht mehr kompilieren. Beim Hersteller des Sticks, TP-Link, gibt es im Downloadbereich einen etwas neueren Treiber von 2015, der aber auch nur bis Kernel 3.16 funktioniert.
Es gibt jedoch einige Communityprojekte, die sich um den Treiber gekümmert und für neuere Kernel angepasst haben. Denn der WLAN-Chip MT7610U ist nicht selten und in vielen WLAN-Adaptern verbaut, beispielsweise Linksys AE6000 , Asus USB-AC50 und Zyxel NWD6505 . Auch im AVM Fritz WLAN USB Stick AC 430 ist der Chip zu finden. Wahrscheinlich aufgrund spezieller Anpassungen durch den Hersteller arbeitet der Treiber jedoch nicht mit diesem Stick zusammen. Wie Sie den Treiber kompilieren, lesen Sie im nachfolgenden Punkt.
Lese-Tipp: Linux – So finalisieren Sie die Hardware- und Sprachunterstützung von Linux
4. Neue Treiber für den laufenden Kernel

Wir haben das MT7610U-Modul unter Ubuntu 16.04 mit Kernel 4.2.0 sowie Ubuntu 18.04 mit Kernel 4.15 getestet. Es handelt sich nur um ein Beispiel. Bei anderen Treibern können zusätzliche Programmpakete erforderlich sein und es wird nicht jede Kernel-Version unterstützt. Der Ablauf ist jedoch immer ähnlich.
Ein einzelner Treiber ist schnell kompiliert und installiert. Die nötigen Tools und Dateien installieren Sie im Terminal mit diesen zwei Befehlen:
sudo apt update
sudo install git build-essential linux-headers-generic
Dann erstellen Sie ein Arbeitsverzeichnis, laden den Quellcode des Treibers herunter und kompilieren ihn (sechs Zeilen):
mkdir ~/src
cd ~/src
git clone https://github.com/Myria-de/mt7610u.git
cd mt7610u
make
sudo make install
„~/src“ bezieht sich auf den neuen Ordner „src“ in Ihrem Home-Verzeichnis. Die letzte Zeile kopiert die Datei „mt7610u.ko“ in den Module-Ordner des Kernels und die Firmwaredatei „mt7610u.bin“ nach „/lib/firmware“. Danach starten Sie Linux neu und verbinden den WLAN-Stick mit dem PC. Die Verbindung zu einem WLAN über den Netzwerkmanager sollte jetzt möglich sein.
Treiber automatisch erstellen: Ein Treiber passt immer nur zu dem Kernel, für den er kompiliert wurde. Nach einem Kernel-Update müssen Sie den Treiber daher erneut erstellen. Das lässt sich jedoch automatisieren. Dazu verwenden Sie die folgenden sechs Befehle im Terminal:
sudo apt-get install dkms
cd ~/src/mt7610u
sudo cp -R . /usr/src/mt7610u-1.0
sudo dkms add mt7610u/1.0
sudo dkms build mt7610u/1.0
sudo dkms install mt7610u/1.0
Wenn Sie sich zur Installation eines neueren Kernels entschließen (siehe Punkt 6), der den Treiber bereits enthält, entfernen Sie mittels
sudo dkms remove mt7610u/1.0 –all
die Konfiguration wieder.
5. Neuer Kernel für neue Hardware

Bei Ubuntu & Co. gibt es für den Kernel nur Sicherheitsupdates. Die Hauptversion ändert sich nicht. Wer einen neueren Kernel benötigt, muss daher auf das nächste Upgrade der Distribution warten. Dafür gibt es Gründe: Ohne umfangreiche Tests kann nicht sichergestellt werden, dass alle Systemkomponenten einwandfrei mit einem neuen Kernel zusammenarbeiten. Wer selbst einen neuen Kernel oder zusätzliche Treiber einrichtet, riskiert daher Fehlfunktionen. Außerdem gibt es für den individuell erstellten Kernel keine Updates von Ubuntu. Dafür müssen Sie selbst sorgen. Das sei nur als Warnung vorangestellt: Meistens gibt es keine Probleme – wenn doch, können Sie zum zuletzt verwendeten Kernel zurückkehren.
Aktuelle Kernel bieten Unterstützung für mehr Hardware. So ist etwa der in Punkt 4 erwähnte Treiber für den MT7610U-Chip in der Kernel-Version 4.19 enthalten. Ob ein Kernel den Treiber für die gewünschte Hardware mitbringt, lässt sich am einfachsten per Suche im Quelltext ermitteln. Laden Sie das Kernel-Paket über www.kernel.org herunter und entpacken Sie das Archiv. Suchen Sie nach der Produkt-ID, für unser Beispiel aus Punkt 3 verwenden Sie „761a“ (fünf Zeilen):
cd ~/src/
wget https://cdn.kernel.org/pub/linux/kernel/v4.x/linux-4.19.6.tar.xz
tar xvf linux-4.19.6.tar.xz
cd linux-4.19.6
grep -i -R -l 761a drivers/*
Passen Sie die Dateinamen entsprechend der Kernel-Version an. Das Suchergebnis enthält „drivers/net/wireless/mediatek/mt76/mt76x0/usb.c“. Wenn Sie die Datei in einem Editor öffnen, sehen Sie alle Produkt-IDs und Gerätenamen, für die der Treiber zuständig ist.
6. Kernel kompilieren und installieren

Um einen neuen Kernel zu erstellen, benötigen Sie zusätzliche Entwicklertools, die Sie mittels des Befehls
sudo apt install build-essential kernel-package libssl-dev libelf-dev libncurses-dev
installieren. Führen Sie die folgenden drei Befehle im Verzeichnis aus, in das Sie die Kernel-Quellen in Punkt 5 entpackt haben:
cp /boot/config-`uname -r` .config
yes "" | make oldconfig
make menuconfig
Damit erstellen Sie eine Kernel-Konfiguration auf Basis des laufenden Kernels und rufen das Konfigurationsmenü auf. Drücken Sie Umschalt-7, um nach dem Treiber zu suchen. Für unser Beispiel tippen Sie „mt76x0“ ein – die Bezeichnung aus der vorherigen Suche im Quelltext – und bestätigen mit der Eingabetaste. Im Suchergebnis taucht „Symbol: MT76x0U [=m]“ auf. Der Hinweis „[=m]“ bedeutet, dass der Treiber als Modul aktiviert ist. Sollte „[=n]“ erscheinen gehen Sie in dem hinter „Location:“ angegebenen Abschnitt und aktivieren das Modul über die Leertaste. Verlassen Sie die Konfiguration, indem Sie mehrmals die Esc-Taste drücken, und bestätigen Sie zum Schluss die Frage „Do you wish to save your new configuration?“ mit „Yes“. Den Kernel erstellen Sie mit dieser Befehlszeile:
fakeroot time make-kpkg -j9 --initrd --append-to-version=-mykernel kernel_image kernel_headers
Die Option „-j9“ gibt die maximale Anzahl der parallelen Prozesse an. Wie viele das bei Ihrem Prozessor sein dürfen, ermitteln Sie mit dem Tool nproc und zählen eins hinzu. „time“ sorgt für die Ausgabe der Zeit, die der Build-Prozess gedauert hat. „-mykernel“ ist eine frei wählbare Ergänzung der Kernel-Versionierung, damit Sie mehrere Kernel unterscheiden können.
Nach Abschluss des Vorgangs finden Sie im Ordner „~/src“ zwei „deb“-Dateien, die Sie mittels
sudo dpkg -i linux*.deb
installieren. Dabei wird der neue Kernel als Standard in das Grub-Bootmenü eingetragen. Über den Menüeintrag „Erweiterte Optionen für Ubuntu“ lässt sich auch ein älterer Kernel starten. Bei Problemen können Sie den selbst erstellten Kernel dann über den Paketmanager deinstallieren. Sollte das Grub-Bootmenü auf Ihrem PC nicht erscheinen, führen Sie die Konfiguration durch wie hier beschrieben.
Was jetzt noch fehlt, ist die Firmware für den WLAN-Stick. Kopieren Sie die Datei „mt7610u/firmware/mt7610u.bin“ aus dem Git-Download (Punkt 4) unter dem gleichen Namen in den Ordner „/lib/firmware/mediatek“.
Vor dem Kauf: Kompatible Linux-Hardware finden
Wer sich nicht selber um die passenden Linux-Treiber kümmern möchte, sollte bereits vor dem Kauf die Kompatibilität überprüfen. Meist genügt dafür eine Google-Suche mit dem Gerätenamen in Kombination mit „Linux“. Für Linux Mint und Open Suse gibt es auch durchsuchbare Hardware-Datenbanken. Ebenfalls nützlich ist https://wiki.ubuntuusers.de/Hardware . Hier finden Sie Listen mit Hardware, die funktioniert, und Tipps zur Einrichtung. Informationen zu TV-Karten und Sticks sind bei Linux TV gesammelt.
Wer Linux auf einem Notebook installieren möchte, informiert sich vorab über http://tuxmobil.org oder Ubuntu Wiki . Es gibt auch einige Hersteller, die auf Notebooks mit vorinstalliertem Linux spezialisiert sind, beispielsweise Tuxedo Computers . Allerdings sind die Geräte meist etwas teurer als Windows-Notebooks.
Tipp: Spezielle Bootoptionen von Linux für Problemfälle
Linux ist so konfiguriert, das es vom Installationsmedium auf den meisten PCs und Notebooks problemlos mit den Standardeinstellungen startet. Sollte das nicht funktionieren, weil etwa das Bios oder die Grafikkarte Schwierigkeiten verursachen, lässt sich das meist über Bootoptionen beheben. Sobald Sie nach dem Start des Livesystems eine Meldung wie „Automatic boot in 10 seconds“ sehen, drücken Sie eine beliebige Taste. Wählen Sie den Menüeintrag „Start in compatibility mode“ (Kompatibilitätsmodus). Wenn danach der Desktop erscheint, ließ sich das Problem erfolgreich umgehen.
Um das Problem weiter einzugrenzen, booten Sie das Linux-Livesystem erneut und gehen auf „Start in compatibility mode“. Drücken Sie die Tab-Taste. Sie sehen eine Zeile mit Optionen für den Linux-Kernel. „nomodeset“ sorgt dafür, dass die Grafikmodi vom Kernel gesteuert werden, nicht vom Treiber des X-Servers für die Grafikkarte. Zusammen mit „xforcevesa“ kann das Darstellungsprobleme bei einigen Grafikchips beheben. Das reduziert allerdings die Grafikleistung, und manchmal lässt sich nicht die optimale Bildschirmauflösung einstellen. Nach der Installation des Systems und eines optimierten Treibers sind diese Bootoptionen in der Regel nicht mehr erforderlich.
Die Optionen „noapic“, „noacpi“ und „irqpoll“ wirken sich auf die Behandlung von Hardwareinterrupts durch den Kernel aus. Sind sie vorhanden, werden einige Funktionen zur automatischen Erkennung abgeschaltet, was Abstürze vermeiden kann. Die Angabe „b43.blacklist=yes“ unterbindet das automatische Laden eines Broadcom-WLAN-Treibers, der für Fehlfunktionen bekannt ist. Es gibt noch weitere Bootoptionen, die Sie selbst eintragen können. Eine Beschreibung finden Sie hier . Beachten Sie, dass im Bootmenü das Tastaturlayout „United States“ gilt. Eine Abbildung mit der Tastenbelegung finden Sie in diesem Bild .
Bei einem installierten System funktionieren die gleichen Optionen. Wenn das Grub-Bootmenü nicht zu sehen ist, drücken Sie die Esc-Taste mehrfach kurz nach dem Einschalten des PCs. Im Bootmenü gehen Sie auf den Standardeintrag und drücken die Taste E, um in den Editormodus zu wechseln. Tragen Sie die gewünschten Werte in die Zeile ein, die mit „linux“ beginnt. Auch Grub verwendet das Tastaturlayout „United States“ . Die Änderungen werden jedoch nicht dauerhaft gespeichert. Sollten sie für den reibungslosen Systemstart erforderlich sein, tragen Sie die Parameter in die Datei „/etc/default/grub“ hinter „GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT“ ein und übernehmen die Änderungen mit diesem Terminalbefehl:
sudo update-grub
Hinweis: Wenn der Kompatibilitätsmodus oder zusätzliche Optionen für den Start des Livesystems erforderlich sind, ist Linux auf dem Gerät im Prinzip lauffähig. Sie müssen sich aber auf Einschränkungen einstellen, etwa eine unzureichende Qualität der Bildschirmdarstellung oder bei Notebooks auf eine erhöhte Leistungsaufnahme oder unzureichende Kühlung. Bis auf wenige Ausnahmen lassen sich diese Probleme fast immer beheben. Da sie jedoch nur bei genau der von Ihnen verwendeten Hardware auftreten, finden Sie die passende Lösung erst nach intensiver Suche im Internet.

Tuning für die Grafikkarte
Linux verwendet nach der Installation immer einen Open-Source-Treiber für die Grafikkarte. Für Office und Browser ist das ausreichend. Wenn jedoch die Videowiedergabe ruckelt oder ein Spiel nicht die volle Auflösung zeigt, prüfen Sie, ob ein besserer Treiber verfügbar ist. Verwenden Sie die Suchfunktion von „Aktivitäten“ beziehungsweise das Ubuntu Dash zur Suche nach „Treiber“ und öffnen Sie „Anwendungen & Aktualisierungen“. Gehen Sie auf die Registerkarte „Zusätzliche Treiber“. Bei Grafikadaptern von Nvidia oder AMD werden Ihnen teilweise mehrere Treiber angeboten. Wählen Sie möglichst den Eintrag mit dem Zusatz „empfohlen“ oder „getestet“ und klicken Sie auf „Änderungen anwenden“. Nach der Treiberinstallation starten Sie Linux neu.
Aktuell war bei www.nvidia.de zu diesem Zeitpunkt 419.35. Neuere Treiber unterstützen auch die neuesten Grafikchips und bieten manchmal mehr Leistung. Allerdings sind die Treiber noch nicht gründlich unter Linux getestet, Darstellungsprobleme sind daher nicht auszuschließen.

Wer trotzdem einen neueren Treiber verwenden möchte, führt im Terminal diese drei Befehle aus:
sudo add-apt-repository ppa:graphics-drivers/ppa
sudo apt update
sudo apt upgrade
Danach lässt sich beispielsweise „nvidia-driver-419“, wie oben beschrieben, über „Zusätzliche Treiber“ aktivieren.
Ältere Nvidia-Chips: Nvidia hat die Unterstützung für alte Karten aus aktuellen Treibern entfernt. Die letzte Treiberversion für Chips vom Typ Geforce 6 und 7 waren die Nvidia-Treiber 304.x. Der alte Treiber ist zwar im oben genannten PPA enthalten, lässt sich aber unter Ubuntu 18.04 aufgrund fehlender Abhängigkeiten nicht installieren. Sie müssen daher beim quelloffenen Treiber Nouveau bleiben oder zum älteren Ubuntu 16.04 wechseln, wenn Sie die Leistung des Nvidia-Treibers 304.x benötigen.
Treiber deinstallieren: Sollte ein Nvidia-Treiber Probleme bereiten, gelangen Sie nicht bis zur grafischen Oberfläche und können den Treiber daher nicht entfernen. Der Treiber lässt sich jedoch im Wiederherstellungsmodus entfernen. Halten Sie nach dem Einschalten des PCs die Umschalt-Taste gedrückt, um das Grub-Bootmenü aufzurufen. Gehen Sie auf „Erweiterte Optionen für Ubuntu“ und wählen Sie den ersten Eintrag in der Liste mit dem Zusatz „recovery mode“. Im Wiederherstellungsmenü wählen Sie „root“.
Im Recoverysystem gibt es das Tool ubuntu-drivers, mit dem sich Treiber auflisten und installieren, allerdings nicht entfernen lassen. Dies ist aber mit folgendem Befehl möglich:
sudo apt-get purge nvidia*
Bei einem AMD-Chipsatz verwenden Sie diesen Befehl:
sudo apt-get purge fglrx*
Fehlt der proprietäre Treiber, verwendet Linux automatisch wieder den Standardtreiber.

Drucker und Scanner einrichten

Linux erkennt viele Drucker am USB-Anschluss automatisch, zusätzliche Treiber sind meist nicht nötig. Netzwerkdrucker lassen sich unter Linux ebenfalls nutzen. Die Ansteuerung von Druckern erfolgt über das Cups-Drucksystem, das unabhängig vom Linux-Kernel arbeitet. Zur Konfiguration suchen Sie bei Ubuntu im Dash oder bei Linux Mint im Startmenü nach „Drucker“ und klicken auf „Hinzufügen“. Der erkannte Drucker wird in der Liste angezeigt. Klicken Sie ihn an und dann auf die Schaltfläche „Vor“. Folgen Sie den weiteren Anweisungen des Assistenten. Sollte kein Treiber für das Druckermodell vorinstalliert, aber ein Herstellertreiber verfügbar sein, bietet der Assistent Download und Installation an. Unter „Geräte -> Netzwerkdrucker“ tauchen Drucker automatisch auf, die über eine eigene Netzwerkschnittstelle verfügen. Auch hier hilft Ihnen der Assistent bei der Treibereinrichtung. Ist der Drucker an einem Linux- oder Windows-PC angeschlossen und im Netzwerk freigegeben, gehen Sie auf „Windows-Drucker via SAMBA“, klicken auf „Auswählen“ und wählen den gewünschten Drucker. Der Rest läuft ab wie bei der Installation eines lokal angeschlossenen Druckers. Treiber vom Hersteller: Taucht der Drucker nicht in der Liste auf, benötigen Sie einen Herstellertreiber. Diesen finden Sie über eine Suche im Downloadbereich des Herstellers etwa bei Epson, HP, Brother oder Canon. Über die Herstellertreiber lassen sich meist mehr Funktionen ansprechen als über den Linux-Standardtreiber. Installation und Anpassung sind bei jedem Treiber unterschiedlich, weshalb wir auf die ausführlichen Anleitungen von https://wiki.ubuntuusers.de/Drucker verweisen und nur ein Beispiel für Epson-Produkte liefern: Epson-Treiber finden Sie hier . Tippen Sie den Produktnamen des Epson-Druckers, Scanners oder Multifunktionsgerätes ein. Wir verwenden als Beispiel „XP-225“ (Drucker/Scanner-Kombi). Unter Betriebssystem wählen Sie „Linux“. Nach einem Klick auf die Schaltfläche mit dem Lupensymbol sehen Sie eine Seite, die drei Downloads anbietet. Klicken Sie bei „ESC/P-R Driver (generic driver)“ und „Epson Printer Utility“ jeweils auf „Download“ und dann unten auf der Seite auf „Accept“. Sie sehen dann Downloadlinks für RPM-Pakte (Fedora, Open Suse) und DEB-Pakete (Ubuntu, Linux Mint). Für unser 64-Bit-Ubuntu-System laden wir die Dateien „epson-inkjet-printerescpr_ 1.6.13-1lsb3.2_amd64.deb“ und „epson-printer-utility_1.0.2- 1lsb3.2_amd64.deb“ herunter. Auf der Downloadseite für den Scannertreiber finden Sie nach einem Klick auf „Accept“ zunächst nur eine englischsprachige Anleitung im PDF-Format. Klicken Sie auf „Package Download Page“ und laden Sie das Treiber- und Softwarepaket herunter, für Ubuntu beispielsweise die Datei „iscan-bundle- 1.0.4.x64.deb.tar.gz“. Die beiden DEB-Dateien installieren Sie einfach per Doppelklick im Dateimanager. „iscan-bundle-1.0.4.x64.deb.tar.gz“ entpacken Sie über den Kontextmenüpunkt „Hier entpacken“. Öffnen Sie ein Terminal und wechseln Sie mit cd in das Verzeichnis, in das Sie die Datei entpackt haben. Tippen Sie folgenden Befehl ein:
sudo ./install.sh
Richten Sie dann den Drucker wie oben beschrieben ein. Für den Scanner verwenden Sie das Programm Simple Scan oder für mehr Funktionen das Epson-Tool Image Scan for Linux. Wenn Sie das Epson-Gerät nicht per USB, sondern über das Netzwerk ansprechen, findet Image Scan for Linux den Scanner nicht. Um das zu ändern, öffnen Sie die Konfigurationsdatei in einem Editor, etwa vom Terminalfenster aus mittels
sudo gedit /etc/sane.d/epkowa.conf
In der Datei gibt es einen Beispielabschnitt für die Netzwerkkonfiguration. Hier fügen Sie folgende Zeile ein:
net [IP-Adresse]
Den Platzhalter „[IP-Adresse]“ ersetzen Sie durch die tatsächliche IP-Nummer des Epson-Gerätes. Tipp: Scanner funktionieren unter Linux teilweise auch ohne spezielle Treiber. Bei Ubuntu und Linux Mint sind die dafür nötigen Pakete „libsane“ und „simple-scan“ bereits vorinstalliert. Beim Start erkennt simple-scan den Scanner automatisch. Wenn nicht, finden Sie über http://wiki.ubuntuusers.de/Scanner Informationen zu Download und Installation der erforderlichen Treiber.
Auch interessant: Linux Mint – Gratis-Software simpel installieren
USB-Massenspeicher und Eingabegeräte

Einige Peripheriegeräte benötigen keinen Treiber oder geben sich mit einem Standardtreiber zufrieden. Dazu gehören Standardtastaturen und Mäuse, USB-Hubs sowie USB-Sticks und USB-Festplatten. USB-Laufwerke binden aktuelle Linux-Systeme automatisch in das Dateisystem ein und Sie können über den Dateimanager darauf zugreifen. Standardmäßig werden Partitionen unterstützt, die mit den Dateisystemen FAT, FAT32, NTFS, Ext2, Ext3 oder Ext4 formatiert sind. Manche USB-Sticks und SD-Karten sind mit dem Dateisystem exFAT formatiert. Damit sie sich unter Linux nutzen lassen, installieren Sie zusätzliche Pakete – beispielsweise unter Ubuntu oder Linux Mint in einem Terminalfenster:
sudo apt-get install exfat-fuse exfat-utils
Interne oder per USB angeschlossene SD-Kartenleser lassen sich oft nur über einen Treiber ansprechen. Achten Sie bei Kauf darauf, dass in der Beschreibung „Linux“ bei den unterstützten Betriebssystemen auftaucht. Manchmal ist hier beispielsweise „Linux Kernel 2.4 und 3.5“ oder „Redhat Linux“ zu finden. Eine Garantie dafür, dass das Gerät dann unter jedem Linux läuft, gibt es nicht. Mehr Klarheit bringt nur eine Recherche im Internet. Oder Sie befragen beispielsweise bei Amazon andere Linux-Nutzer direkt nach ihren Erfahrungen. Tastaturen und Mäuse mit USB-Anschluss sollten unter Linux anstandslos funktionieren. Das gilt jedoch nur, wenn diese sich an die Standards halten. Bei einigen Tastaturen gibt es Zusatztasten für die Multimedia-Steuerung und eine Tastaturbeleuchtung. Die Zusatztasten können teilweise funktionieren, etwa für „Laut/Leise“ oder „Stummschalten“, die Tastaturbeleuchtung lässt sich meist nicht regeln, wenn diese per Software erfolgt. Welche Lösungen es dafür gibt, lesen Sie im Kasten „Sonderfunktionen bei Tastaturen nutzen“.
Peripherie für den TV-Empfang

Fernsehen am PC oder Notebook ist über DVB-S (Satellit), DVB-C (Kabel) oder DVB-T2 (Antenne) möglich. Für alle Empfangsarten gibt es USB-TVSticks, die aber unter Linux nicht immer problemlos funktionieren. Das liegt an der teilweise unüberschaubaren Menge der verwendeten Komponenten. So können beispielsweise DVB-T2-Sticks mit der gleichen Modellbezeichnung je nach Herstellungsdatum eine andere Kombination von Chipsatz und TV-Tuner enthalten. Dazu kommen dann mehrere Firmwarevarianten, die der Treiber in das Gerät laden muss. Was bei den Händlern gerade im Regal liegt oder beim Discounter für ein paar Euro zum Mitnehmen verleitet, läuft in den seltensten Fällen unter Linux. Wenn Sie dagegen bereits einen älteren DVB-Stick besitzen, stehen die Chancen gut, diesen auch unter Linux zur Zusammenarbeit zu bewegen. Die Linux-Community hatte dann genügend Zeit, einen Treiber zu entwickeln. Informationen zu unterstützten Geräten finden Sie beispielsweise hier oder hier . Als Software für den digitalen Fernsehempfang installieren Sie beispielsweise Kaffeine. Gehen Sie zuerst im Menü auf „Fernsehen -> Configure Television -> Allgemeine Einstellungen“ und klicken Sie auf „Suchlaufdaten über Internet aktualisieren“. Auf der Registerkarte „Gerät 1“ stellen Sie beispielsweise für DVB-S unter „Einstellungen für LNB 1“ den gewünschten Satelliten ein und bestätigen mit „OK“. Gehen Sie dann auf „Fernsehen -> Kanäle“ und klicken Sie auf „Suchlauf starten“. IPTV-Server als Alternative: IPTV-Server benötigen keine Treiber und arbeiten daher mit jedem Betriebssystem. Die DVB-Tuner stecken in einem externen Gerät und das TV- und Radioprogramm wird über das Netzwerk ausgeliefert. Für die Wiedergabe benötigen Sie nur einen Mediaplayer. Passende Hardware gibt es vor allem für Satellitenanlagen. Informationen dazu finden Sie auf http://www.satip.info . Aber auch wenn der Standard „SAT>IP“ heißt, lässt sich die Technik ebenfalls für DVB-C und DVB-T2 einsetzen. Von AVM beispielsweise gibt es den Fritz WLAN-Repeater DVB-C (etwa 85 Euro) mit zwei DVB-C-Tunern und von Digital Devices den Octopus NET V2 C2T2I/4 (etwa 299 Euro) mit zwei Twin-Tunern, die wahlweise DVB-C2 oder DVB-T2 beherrschen. Die Inbetriebnahme der IPTV-Server ist einfach. Über die Weboberfläche der Geräte führen Sie eine Kanalsuche durch. Danach können Sie eine Playlist im M3U-Format herunterladen und im VLC Media Player unter Linux öffnen. Per Klick auf das gewünschte Programm in der Playlist schalten Sie zu einem anderen Kanal.
Hardware analysieren
Wenn ein USB-Peripheriegerät unter Linux nicht funktioniert, ermitteln Sie zuerst, um was für ein Gerät es sich genau handelt. Dazu starten Sie in einem Terminalfenster
lsusb
Hängen Sie den Parameter „-v“ an, um ausführlichere Informationen zu erhalten. Notieren Sie sich die Geräte-ID, beispielsweise „0ccd:008e“ (DVBStick Terratec Cinergy HTC USB XS HD). Mit der ermittelten USB-ID füttern Sie eine Suchmaschine, um weitere Informationen einzuholen. Trennen Sie das USB-Gerät vom PC und stecken Sie es erneut ein. In einem Terminalfenster führen Sie dann diesen Befehl aus:
dmesg
Scrollen Sie im Fenster etwas nach oben, um alle Meldungen zu sehen, die entstanden sind, nachdem Sie das Gerät verbunden haben. Bei unserem Beispielgerät werden Sie feststellen, dass es richtig erkannt wurde, der passende Treiber also vorhanden ist. Es gibt jedoch die Fehlermeldung „Could not load firmware file dvb-usb-terratec- htc-stick-drxk.fw“. Eine Internetsuche nach der Firmwaredatei führt dann zu einer Github-Seite der Kodi-Distribution Open Elec , über die Sie die Datei herunterladen und nach „/lib/firmware“ kopieren. Trennen und verbinden Sie den DVB-Stick erneut. Das Gerät ist jetzt einsatzbereit und lässt sich mit Kaffeine nutzen.

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