Bereits im Frühjahr dieses Jahres stellte Jura seinen neuen Kaffeevollautomaten Z6 der Öffentlichkeit vor. Dieser wartet mit einigen Besonderheiten auf: Die neue Brühtechnik „Pulse Extraction Process“ (PEP) wirkt sich beispielsweise positiv auf die Extraktionszeit aus, wodurch sich Aromen im Kaffee noch besser entfalten können. Dabei wird das heiße Wasser in einer optimal abgestimmten Taktfrequenz durch das Kaffeepulver gepresst.
Auch die Produktion von Milchschaum wurde verbessert: Ein Keramikventil sorgt dafür, dass Sie nun die Temperatur von Milch und Milchschaum in jeweils zehn Stufen wählen können. Nach der Zubereitung kümmert sich die automatische Milchsystem-Reinigung darum, dass keine Rückstände bleiben, die der Maschine schaden.
Neue App
Neben diesen Änderungen, die sich in erster Linie auf die technische Ausstattung des Kaffeevollautomaten beziehen, hat Jura der Z6 nun erstmals eine App zum einfachen Bedienen spendiert. Sie läuft unter Android sowie iOS und sorgt dafür, dass Sie Ihre Lieblingsgetränke besonders einfach abspeichern und aufrufen können. Die Bedienung ist dabei kinderleicht: Sie starten die kostenlose App, wählen Ihr Wunschgetränk und konfigurieren es nach Ihren Vorlieben – etwa hinsichtlich der Stärke, der Temperatur und der Ausgabemenge. Sind Sie damit fertig, lässt sich Ihre Kreation unter einem Namen und mit einem Bild abspeichern.

©Verena Ottmann

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Möchten Sie Ihr Getränk bei der Maschine “bestellen”, muss das Mobilgerät lediglich per Bluetooth mit der Z6 verbunden sein. Der Auftrag wird übergeben, und Sie haben anschließend bis zu 10 Sekunden Zeit, eine Tasse unter den Auslauf zu stellen.Im Test hat uns die Vorgehensweise sehr gut gefallen, vor allem die App überzeugt mit sehr übersichtlicher und schöner Optik.
Personalisieren statt Fernbedienen
Jura verfolgt mit seiner App einen etwas anderen Ansatz als der Mitbewerb. Zwar können Sie auch hier Ihre Z6 über das Mobilgerät fernbedienen. Die Konkurrenzgeräte hängen aber alle im WLAN, was die Distanz, die zwischen Mobilgerät und Kaffeemaschine erlaubt ist, natürlich deutlich verlängert.
Bei Jura liegt der Fokus dagegen auf dem Personalisieren der Getränke, ohne dass die eigentlichen Maschineneinstellungen verändert werden. Außerdem sind Statistiken und Fehlermeldungen einsehbar. Eine echte Fernsteuer-Funktion sei laut Jura auch nicht sinnvoll, da der automatische Spülvorgang eine vorher untergestellte Tasse verunreinigen würde und selbst wenn dies nicht der Fall wäre, ein Espresso erkalten würde. Bleibt nur zu hoffen, dass bald weitere Maschinen von der App profitieren können.