Mooloolaba ist ein Touristen-Ort im australischen Queensland. An der Pazifikküste in Ost-Australien gelegen. Der dortige PR-Manager glaubte eine geniale Idee zu haben, als er eine virale Werbekampagne in Umlauf brachte, die die Herzen vieler Menschen rührte. Er veröffentlichte auf Youtube ein Video, das eine junge Französin zeigt, die angeblich schwanger sei.
Nur weiß die die junge Französin leider nicht, wie der Vater ihres Kindes heißt. Weil das Kind bei einem spontanen Urlaubsflirt in Mooloolaba gezeugt wurde. Die junge Dame war dort angeblich auf Urlaub. Als die Lady wieder zurück in der Heimat war, bemerkte sie, dass sie schwanger war. Und flog zurück nach Mooloolaba, wo sie das herzergreifende Video aufnahm, in dem sie nach dem Vater suchte.

Virale Werbekampagne
Die gesamte Geschichte war frei erfunden. Nur verrieten das die Verantwortlichen in dem Video zunächst nicht. Und so machte es die Runde durch die sozialen Netzwerke und Medien. Bis der PR-Manager die Sache in einem weiteren Video endlich aufdeckte.
Nun bekommt der PR-Manager auf Youtube in den Kommentaren unter beiden Youtube-Videos reichlich Prügel für den Betrug. Da helfen auch die Beschwichtigungsversuche der angeblichen Schwangeren in den Kommentaren nichts.
Diese „Schwangere sucht Vater“-Aktion ist ein Parade-Beispiel für eine missglückte virale Social-Media-Kampagne, die unter den Nutzern der sozialen Netzwerke dann doch nur für reichlich Unmut sorgt. Und sie ist zugleich eine Warnung davor, immer alles sofort zu glauben, was via Facebook oder Twitter die Runde macht und geteilt wird.