Auf der IFA hat Acer einen modularen Mini-PC namens Revo Build M1-601 vorgestellt . Mit ihm – so das Versprechen – können sich die Nutzer ganz einfach einen PC nach ihren Bedürfnissen selbst zusammenbauen. Der Revo Build besteht aus mehreren Blöcken. Pflicht ist einzig die “Basis-Einheit”, die etwa die CPU und das Netzteil enthält. Die Build-Basis ist ein 1-Liter-Gehäuse, das 125 x 125 mm misst.
In Europa soll Revo Build ab Oktober erhältlich sein. Der Basis-Block kostet 199 Euro. Wer mehr Speicher braucht, setzt beispielsweise einen 1-TB-Speicher-Block oben drauf. Clever: Der Speicher-Block eignet sich dank USB-Buchse auch als externe Festplatte. Ferner soll es einen “Wireless Power Bank”-Block geben, der das Gerät mit Strom versorgen und drahtlos kompatible Geräte aufladen soll. Ein Audio-Block hat Lautsprecher an Bord und ferner soll es stärkere Grafik-Blocks geben. Für Spieler ist das Revo Build aber wohl trotzdem keine gute Wahl. Die CPU im Haupt-Block ist zu schwach. Es ist entweder ein Pentium oder Celeron-Chip. Beim RAM gibt es indess nichts zu meckern: Bis zu 8 GB sind dabei.
Der Sinn des Revo Build steht und fällt mit der Entwicklung der Blöcke. Gibt sich Acer Mühe und darf man mit mehr als einem Block pro Halbjahr rechnen (der zudem preislich nicht zu hoch liegen sollte), dann ist der kleine PC erfolgsversprechend. Zumindest für alle Anwender, die nicht gerne selbst schrauben, aber individuelle Rechner mögen.