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Sojus-Rakete mit 3 Astronauten und ohne Sängerin gestartet
Eine Sojus-Rakete ist mit drei Astronauten zur ISS gestartet. Kurios: Einer der Astronauten ist nur an Bord, weil die britische Sängerin Sarah Brightman auf ihre Teilnahme verzichtete.
Heute Morgen ist eine russische Sojus-Rakete erfolgreich vom russischen Weltraumbahnhof in kasachischen Baikonur gestartet. Ihr Ziel ist die Internationale Raumstation ISS. Die Rakete bringt drei neue Astronauten zur ISS: Den Dänen Andreas Mogensen, den Kasachen Aidyn Aimbetow und den Russen Sergej Wolkow. Die drei Astronauten sollen die ISS am Freitag erreichen.
Die drei Raumfahrer bleiben aber unterschiedlich lange auf der ISS: Für Mogensen und Aimbetow wird es ein zehn Tage langer Aufenthalt, sie fliegen danach mit dem bereits an Bord befindlichen Gennady Padalka zur Erde zurück. Wolkow dagegen bleibt ein halbes Jahr auf der ISS. Einen kuriosen Hintergrund hat die Teilnahme des Kasachen Aimbetow: Er bekam angeblich nur einen Platz, weil die britische Sängerin Sarah Brightman ihren Flug zur ISS abgesagt hatte, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Nasa veröffentlicht sensationelle New-Horizons-Fotos von Pluto
Das Herz von Pluto. Dieses Herz nannten die Wissenschaftler Tombaugh Regio, darin befindet sich die Sputnik-Ebene , eine eisförmige Struktur an der Oberfläche. Mit gefrorenem Kohlenmonoxid.
Aufnahme von 15. Juli: Von der Sonne von hinten beleuchtet sieht die Atmosphäre rund um Pluto wie ein leuchtender Heiligenschein aus. New Horizons nahm dieses Foto aus 2 Millionen Kilometer Entfernung auf. Am 23. Juli traf diese Aufnahme aus der Erde ein.
Diese zusammengesetzte NASA-Aufnahme zeigt Pluto, wie er aus einer Entfernung von rund 1800 Kilometern aussehen würde. Die zu Grunde liegenden Fotos nahm New Horizons am 14. Juli 2015 auf. Aus einer Entfernung von 80.000 Kilometern.
Diese zusammengesetzte NASA-Aufnahme zeigt Pluto, wie er aus einer Entfernung von rund 1800 Kilometern aussehen würde. Die zu Grunde liegenden Fotos nahm New Horizons am 14. Juli 2015 auf. Aus einer Entfernung von 80.000 Kilometern.
Die Weltraumfahrt scheint mit dem heutigen erfolgreichen Sojus-Start ihre jüngste Krise vollständig überwunden zu haben. Denn bereits im Juli brachte eine andere Sojus-Rakete drei Astronauten zur ISS. Kurz zuvor war eine russische Versorgungsrakete erfolgreich zur ISS geflogen. Und die Pluto-Sonde New Horizons funkt immer neue spektakuläre Aufnahmen zur Erde.
Die Monate davor waren allerdings von zahlreichen Rückschlägen gekennzeichnet. Die beiden voran gegangenen Transportflüge zur ISS waren gescheitert. Am 8. Mai stürzte ein russischer Progress-Transporter mit 2,4 Tonnen Versorgungsmaterial für die ISS zur Erde. Und am 29. Juni explodierte eine Falcon-9-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX mit 2,5 Tonnen Versorgungsgütern für die ISS. An Bord befanden sich auch einige Microsoft Hololens-Brillen.
Im April 2014 zerschellte eine Falcon-9-Rakete bei dem Versuch auf einem Drohnen-Schiff zu landen. Der Kontakt zur Kometen-Sonde Philae ist zudem abgebrochen.
Hans-Christian Dirscherl schreibt seit über 20 Jahren zu fast allen IT-Themen. Sein Fokus liegt auf der Koordination und Produktion von Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie auf ausführlichen Tests und Ratgebern für die Bereiche Smart Home, Smart Garden und Automotive.