Die Teilnahme an dem Podcast Part-Time Gamers hat den Nintendo-Mitarbeiter Chris Pranger seinen Job gekostet. Der bei Nintendo Treehouse in den USA bisher als Lokalisierungs-Redakteur beschäftigte Pranger hatte sich in dem Podcast über die Lokalisierungspolitik von Nintendo geäußert. Als Beispiel nannte unter anderem die Spiele der Xenoblade-Reihe, die sich oft so schlecht verkaufen würden, dass sich der Aufwand einer Übersetzung nicht lohne.
Die Gamer, so Pranger weiter, hätten Schwierigkeiten zu verstehen, wie teuer die Lokalisierung von Spielen sei und das sich diese dann auch für Nintendo monetär lohnen müsse. An einer anderen Stelle im Podcast wurde Pranger auf den kommenden Playstation-4-Titel Uncharted 4 angesprochen. Er erklärte dann, dass es gegen die Nintendo-Politik verstoße, sich positiv über einen Konkurrenten zu äußern.
Die Preisgabe der Interna fand Nintendo nicht so witzig und feuerte Chris Pranger umgehend. In einem Tweet räumt Pranger ein, dass es sein Fehler gewesen sei und er die “Sache” nicht habe kommen sehen.
Die Macher des Podcasts Part-Time Gamers zeigen sich in einem Beitrag auf Facebook schockiert von dem Jobverlust. Hätte man eine derartige Reaktion erwartet, dann wäre die Podcast-Episode auf keinen Fall gesendet worden. Im Augenblick versuche man Chris Pranger so gut wie möglich zu helfen.