Im Oktober 2014 erregte die Firma Hendo Hover Aufsehen, weil sie auf Kickstarter für ein Hoverboard à la Marty McFly in „Zurück in die Zukunft 2“ warb. Doch jetzt versucht sich auch ein Industrie-Gigant als Hoverboard-Produzent: Nämlich Lexus, die Premium-Marke des weltgrößten Automobil-Herstellers Toyota.
Lexushover alias Hoverboard alias Slide
Lexus hat auf Youtube ein Video veröffentlicht, das das Lexushover zeigen soll (von Lexus auch einfach nur als Slide oder eben als Hoverboard bezeichnet). Das Lexus als „echtes, fahrbares Hoverboard“ beschreibt. Viel zu sehen gibt es davon in dem Video-Clip jedoch nicht. Der Prototyp dieses Hoverboards schwebt augenscheinlich wenige Zentimeter über dem Asphalt und dampft ziemlich heftig. Die Enden des Hoverboards sind leicht nach oben gewölbt, die Oberfläche besteht aus Bambus.
In Funktion zeigt das Video das Hoverboard jedoch kaum, man sieht nur noch, wie jemand auf das Hoverboard steigt. Dann bricht das Video ab. Das nennt man wohl Spannungsaufbau…
Ein Toyota-Sprecher erläutert, dass das Hoverboard magnetisch mit Hilfe von Supraleitern schwebt. Ein Kälteregler steuert die Kühlung des flüssigen Stickstoffs in dem Hoverboard, der die Supraleiter kühlt. Die Supraleiter wiederum erzeugen den Strom, der das Magnetfeld verdrängt. Dadurch schwebt und bewegt sich das Hoverboard ohne Reibung über dem Boden.
Eine Stromversorgung ist für das Hoverboard nicht erforderlich. Stattdessen müssen Magneten im Boden hintereinander verlegt sein, damit das Hoverboard darauf wie auf Schienen schweben kann.
Update: In einem frischen Video zeigt Lexus nicht nur neue Szenen mit dem Board, sondern kündigt auch weitere Infos für den 5. August an.
Update-Ende
Lexus will das Hoverboard derzeit nicht in den Verkauf bringen. Sondern jetzt soll das futuristische Fortbewegungsmittel erst einmal in den nächsten Wochen in Barcelona getestet werden.
Übrigens: Kein Hoverboard sondern ein Hoverbike lässt derzeit die US-Armee entwickeln.