Microsoft liefert beim Patch-Day auch das “Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software” in der neuen Version 5.25 über das automatische Windows Update aus. Es ist auch zur mehrfachen Verwendung als separater Download erhältlich. Der Download ist etwa 50 MB groß. Das Anti-Malware-Tool kann unter allen unterstützten Windows-Versionen ausgeführt werden. Dazu muss es nicht installiert werden. Die heruntergeladene EXE-Datei entpackt sich beim Aufruf in einen temporären Ordner und startet dann das Programm. Neben den obligatorischen Überprüfungsarten “Vollständige Überprüfung” und “Schnellüberprüfung” bietet das Microsoft-Tool inzwischen auch die Möglichkeit an, einen vom Nutzer ausgewählten Ordner auf Schädlinge zu überprüfen. Während der Überprüfung gibt das Tool außerdem detailliertere Auskunft über den aktuellen Fortschritt der Systemüberprüfung. Das Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software prüft den Rechner auf eine Auswahl gängiger Schädlinge und bietet bei einem Befund an die Infektion beseitigen. Die neue Version 5.25 vom 9. Juni nimmt vier zusätzliche Schädlinge aufs Korn: Win32/Bagopos , Win32/BrobanDel , Win32/Gatak sowie Win32/OnLineGames . Letztere Malware-Familie umfasst diverse Trojanische Pferde, deren Schadfunktionen variieren. Sie stehlen etwa Anmeldedaten für Online-Spiele oder im Spiel erworbene Güter (“items”), manipulieren Browser-Einstellungen oder installieren weitere Malware. Sie können auch Tastatureingaben aufzeichnen, ausspionierte Daten an einen Server im Internet senden und/oder einem Angreifer eine Hintertür ins System öffnen. Auch für Windows XP gibt es das Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software weiterhin – noch bis zum 14. Juli 2015. Download: Microsoft Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software 5.25 (32 Bit & 64 Bit)
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Microsoft Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software in neuer Version
Microsoft verteilt im Juni die neue Version 5.25 seines Schädlingsbekämpfers über Windows Update. Das Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software nimmt vier weitere Schädlingsfamilien ins Visier.

Image: IDG