3D-Drucker, die Metall verarbeiten können, sind in der Regel sehr teuer. Das Startup Mettarfab möchte das mit einem Metall-3D-Drucker ändern. Er soll das Drucken von Metallgegenständen erschwinglich machen. Dafür bekommen die Entwickler nun eine Kapitalspritze von 5,75 Millionen US-Dollar von GE Venture. Das Geld soll den Metall-3D-Drucker ins finale Stadium bringen.
Der 3D-Drucker arbeitet ähnlich wie ein Kunststoff-3D-Drucker. Allerdings nutzt er statt des Kunststoff-Filaments Metallpulver, das er schichtweise per Laserstrahl schmiltzt. Clou der Technik von Mettarfab liegt im Verbinden der Schichten, damit im Endergebnis ein Objekt mit glatter Oberfläche ensteht. Damit das gelingt, sind enorm hohe Temperaturen notwendig.
Laut Mettarfab kommt ein Kilo Edelstahl-Pulver derzeit auf rund 120 US-Dollar. Das ist günstig für metallverarbeitende Betriebe, für die der Drucker gedacht ist. Diese könnten mit dem Gerät schnell und vor allen Dingen kostengünstig Kleinserien und Prototypen herstellen. Über einen endgültigen Preis für den Metall-3D-Drucker schweigt sich das Erfinderteam im Moment noch aus. Ziel ist jedenfalls, einen kostengünstigen 3D-Drucker für Gegenstände aus Metall anbieten zu können. Er soll in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres erhältlich sein.