Ein von Forschern des MIT entwickelter Algorithmus soll automatisch Spiegelungen auf Fotos erkennen und diese entfernen. Diese entstehen häufig, wenn Motive durch eine Glasscheibe aufgenommen werden. Dann erscheinen nicht nur die Objekte im Vordergrund auf dem Schnappschuss, sondern auch die aus dem Bereich hinter dem Fotografen.
Zur Erkennung und Entfernung machen sich die Forscher dabei zunutze, dass doppelt verglaste Fensterscheiben eine leicht zueinander versetzte Spiegelung auf den Fotos verursachen. Nachdem das Bild in 8 x 8 Pixel große Blöcke unterteilt wurde, macht sich der Algorithmus auf die Suche nach diesen Doppelspiegelungen und versucht im Anschluss, sie zu entfernen.
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Erste Testläufe seien sehr vielversprechend ausgefallen. Meist ließen sich die lästigen Spiegelungen fast rückstandslos entfernen. In Zukunft soll der Filter in Fotobearbeitungsprogrammen zum Einsatz kommen. Bis dahin sollten Fotografen auf einen Polfilter für ihr Objektiv zurückgreifen.