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Mit der Digitalisierung haben sich viele Lebensbereiche und Berufsfelder geändert. Das gilt auch für die Musikproduktion. Toningenieure sitzen heute vor PCs statt vor Schalttafeln. Wie Linux zur Digital Audio Workstation wird, zeigt dieser Artikel.
Von Stephan Lamprecht
PC-WELT
Image: Fotolia.com
Bei der digitalen Musikproduktion hat Apple ein gewichtiges Wort mitzureden. Das zeigt schon der einfache Blick auf viele Bühnen und Tonstudios, wo das Apfel-Logo die Hardware ziert. Das liegt weniger daran, dass der Hersteller aus Cupertino seine Geräte dafür optimiert hat, sondern hat eher historische Gründe. Eine ganze Reihe von Spezial-Software erschien zuerst für Apples Betriebssystem, und die früheren Versionen von Windows eigneten sich erst nach einigen Anpassungen und Umbauen für professionelle Musikproduktionen.
Dass und wie Sie auch mit einem Linux, im Beispiel bevorzugt mit einem Ubuntu, professionelle Musik produzieren können, lesen Sie in diesem Artikel. Für den raschen Einstieg sind Spezialeditionen wie Ubuntu Studio geeignet, da diese bereits eine Zusammenstellung von Anwendungen enthalten. Das Aufsetzen einer individuellen Digital Audio Workstation beschert zwar mehr Aufwand, bietet aber fortgeschrittenen Nutzern den Vorteil einer perfekt abgestimmten Studiotechnik. So oder so sollten die Seiten von „ Linux-Audio “ eine erste Anlaufstelle sein. Die dort aktiven Nutzer verraten nicht nur Namen und Quellen unzähliger Spezialprogramme, sondern auch ausführliche Anleitungen zu Spezialproblemen.
Erstes Gebot: Latenzen vermeiden
Wenn ein Computer als Digital Audio Workstation (DAW) genutzt werden soll, ergibt sich eine ganze Reihe von besonderen Ansprüchen an Software und Hardware. Ein wichtiges Kriterium ist die Geschwindigkeit, mit der das System die eingehenden oder produzierten Signale verarbeiten kann. Werden auf einem System nur Audiodateien konvertiert oder die Signale von einer externen Quelle (CD) digitalisiert, reichen die Ressourcen dafür üblicherweise immer aus. Im Zweifel lagert das System einfach Daten auf die Festplatte aus und greift dann darauf zu. Die Verarbeitung von Signalen und das Steuern von Anwendungen benötigen immer auch Rechenzeit und Ressourcen. Das Betriebssystem leitet etwa die Signale des externen Mikrofons an die Software weiter, mit der Sie die Musik aufnehmen wollen. Mit der Maus regeln Sie auf dem Bildschirm die Lautstärke.
Diese Eingabe muss das System erst wieder interpretieren, bevor die Änderung umgesetzt wird. Die Zeiteinheiten und Verzögerungen (Latenzen) summieren sich im Laufe der Produktion und äußern sich schlimmstenfalls in hörbarem Aussetzen, Knacken oder kurzfristigem Rauschen.
Um solche Probleme zu vermeiden, kann die Installation eines speziellen Kernels sinnvoll sein. Dazu hat die Entwicklergemeinde extra „Low Latency-“ und „Real Time-“Kernel entwickelt. Um einen Kernel mit geringeren Latenzen zu installieren, öffnen Sie ein Terminal und geben dort folgenden Befehl ein:
sudo apt-get install linux-lowlatency
Sie finden weitere Hinweise dazu auch im Software-Center. Bei der Installation eines alternativen Kernels wird der zuvor genutzte Kernel nicht gelöscht. Beim Starten des Systems können Sie über den Bootmanager jederzeit wieder zurückwechseln.
Technisch interessierte Nutzer finden auf der Seite https://rt.wiki.kernel.org/ eine Menge an Informationen rund um die Echtzeiterweiterungen.
Störende Latenzen können sich ebenfalls durch das Dateisystem ergeben. Ext2 oder XFS gelten als geeigneter für Audioproduktionen als der derzeitige Linux-Standard Ext4. In den Systemeinstellungen schalten Sie zudem besser die alle Funktionen für das Stromsparen vollständig ab und konfigurieren das System für den Dauerbetrieb. Denn das Drosseln der Prozessorfrequenz zum falschen Zeitpunkt kann sich ebenfalls in nicht mehr korrigierbaren Aussetzern in der Audiodatei bemerkbar machen.
Grundsätzlich sollten alle Anwendungen beendet werden, die nicht für die Produktion erforderlich sind. Kontrollieren Sie am besten über den Systemmonitor die laufenden Prozesse und in den Systemeinstellungen, welche Programme Sie bereits beim Systemstart laden.
Hardware – ganz nach Anspruch
Je nach eigenem Anspruch kann der Austausch von Hardware-Komponenten oder der Kauf eines neuen Systems notwendig sein. Notebooks sind generell problematisch. Üblicherweise müssen sich hier Grafikchip und System den Arbeitsspeicher teilen, was zu Engpässen führen kann. Für die professionelle Musikproduktion ebenfalls kaum zu empfehlen sind Onboard-Musikchips. Sie besitzen in der Mehrheit nur minderwertige Komponenten und damit eine niedrige Klangqualität, was sich insbesondere durch hörbares Rauschen bemerkbar macht. Wenn das Signal eines Mikrofons verarbeitet werden soll, muss das analoge Signal erst digitalisiert werden. Dazu wird ein entsprechender Wandler genutzt. Und auch diese Bausteine sind bei Onboard-Chipsätzen eher von geringer Qualität.
Generell problematisch wird es, wenn Betriebssystem und Anwendungen auf der gleichen Festplatte laufen, auf der auch die Audiodateien geschrieben werden. Ideale Bedingungen herrschen für die Produktion, wenn Sie auf zwei Festplatten setzen können. Falls dies aus Gründen des Budgets oder der Technik nicht möglich sein sollte, sollten Sie das gemeinsam genutzte Laufwerk in der Datei „/etc/fstab“ mit der zusätzlichen Option „-noatime“ einbinden, um Latenzen zu reduzieren.
Der Daemon Jack (Jack Audio Connection Kit): Der Sound-Server kann mittels Stecktafeln für das Zusammenspiel mit Filtern und Soundquellen konfiguriert werden.
Unentbehrlicher Sound-Server: Gestatten, Jack!
Das von Ubuntu eigentlich bevorzugte Soundsystem ist Alsa (Advanced Linux Sound Architecture). Es übernimmt die Kommunikation mit der Soundkarte und vermittelt zwischen den Anwendungen. Alsa holt die anstehenden Daten von der Quelle ab, verarbeitet diese und reicht sie weiter. Das muss zwangsläufig zu Verzögerungen führen, selbst wenn die Daten gar nicht verändert werden. In der Praxis nicht tolerabel werden diese Verzögerungen, wenn mehrere Audioanwendungen hintereinander geschaltet werden, um das gleiche Signal zu verarbeiten, wie es bei Filtern und Effekten der Fall ist. Hier summieren sich die Verzögerungen dann so weit, dass sie als Störungen hörbar sind.
Viele Anwendungen setzen daher die Installation von Jack voraus. Dieses System basiert auf dem Ansatz von Client und Server. Der Jack-Server verteilt die Daten, die verarbeitet werden sollen, sobald diese vorliegen. Die Architektur wartet (anders als bei Alsa) also nicht darauf, dass eine Anwendung nach neuen Audiopaketen fragt, sondern liefert diese automatisiert aus. Der Vorteil des Jack-Systems: Dieser Vorgang muss wegen des Server-Ansatzes nur einmal durchgeführt werden. Anderen Client-Programmen, die Jack nutzen, stehen die Daten fast verzögerungsfrei zur Verfügung. Sie können Jack über das Terminal nachträglich installieren:
apt-get install jackd qjackctl
Das zusätzliche Paket „qjackctl“ wird verwendet, um den Jack-Server zu konfigurieren. Einige der Studioanwendungen, um die es nachfolgend geht, setzten Jack aber ohnehin zwingend voraus und installieren das Paket als Abhängigkeit.
Aufnehmen, mischen und komponieren
Audiobearbeitung mit Ardour: Beim Start der Software müssen Sie zunächst das zugrundeliegende Soundsystem einstellen.
Wer unter Linux professionelle Musik aufnehmen und schneiden möchte, kommt an den Programmen Ardour und Rosegarden kaum vorbei. Ardour finden Sie in den Paketquellen von Ubuntu. Die aktuellste Version dieses Editors ist aber auch stets auf der Download-Seite https://ardour.org/download verfügbar. Der Editor arbeitet zwar auch mit Alsa, seine vollen Möglichkeiten entfaltet er aber mit Jack. Da die Software selbst über keinerlei Effekte verfügt, ist auch die Kopplung mit diesem Audio-Server zu bevorzugen, da die Klänge auch per Filter verarbeitet werden können.
Soundeditor Ardour: Das Open-Source-Programm ist unter Linux ohne Zweifel eines der leistungsfähigsten Programme für das Mischen von Musik.
Das Unternehmen Steinberg hat mit Asio (Audiotransferprotokoll) und VST (Virtual Studio Technology) viel für die Digitalisierung der Musikproduktion geleistet.
Allerdings lassen sich VST-Plugins nicht ohne Weiteres unter Linux nutzen. Hier müssen Sie jeweils im Internet recherchieren, ob und wie ein Plugin in Ardour oder einem anderem Programm eingebunden werden kann.
Drum-Computer und Sequenzer: Hydrogen ist optisch gelungen und arbeitet mit dem Sound-Server Jack und dessen Clients zusammen.
Eine empfehlenswerte Ergänzung zu Ardour ist Rosegarden. Mit diesem Programm lassen sich Noten nicht nur setzen, sondern auch wiedergeben. Damit wird Rosegarden zu einem Sequenzer, dessen Signale mit Ardour verarbeitet und aufgenommen werden können.
Für die eigentliche Klangerzeugung gibt es eine ganze Reihe von kostenlosen Open-Source-Lösungen. Bristol emuliert zum Beispiel eine ganze Reihe klassischer Synthesizer mitsamt deren Oberfläche. Hydrogen ist ein sehr leistungsstarker Drum-Computer. Beide Programme besitzen zusätzlich eine sehr sorgfältig gestaltete Oberfläche mit intuitiver Bedienung.
Ein Emulator klassischer Synthesizer: Die Software Bristol ist ein schönes Werkzeug für Klangveteranen. Damit spielen Sie Moog und Korg unter Ubuntu.
Wird das System in erster Linie für die (professionelle) Wiedergabe von Musik genutzt, erweist sich Mixxx als zuverlässiger Begleiter für jeden DJ. Die verschiedenen Titel werden mit Effekten überblendet und gemixt. Die Programmoberfläche folgt der klassischen Zweiteilung und umfasst die von externer Hardware bekannten Symbole und Bedienelemente. Dass die Musikdateien ohne störende DRM-Bestandteile vorliegen sollten, versteht sich fast von selbst.
Wer sein Linux-System nicht eigenhändig zur Digital Audio Workstation ausbauen möchte, kann zur Speziald-Distribution Ubuntu Studio greifen. Bei der Zusammenstellung der Audioanwendungen ist den Entwicklern ein rundes System gelungen. Der spezielle Kernel für Echtzeitbearbeitung ist ebenso an Bord wie der unentbehrliche Soundserver Jack. Mit Ardour und Rosegarden sind die wichtigsten und leistungsfähigsten Programme für die Aufnahme und das Mischen von Musik dabei, außerdem Werkzeuge für die Produktion von Podcasts sowie grafische Oberflächen für die Konfiguration der verschiedenen Sound- und Filtersysteme. Für die Musikproduktion sind Sequenzer, Sampler, Midi-Programme und Drum-Computer bereits betriebsbereit.
Vorschläge für zusätzliche Spezial-Software unter Ubuntu Studio: Das zentrale Menü zeigt unter „Extra Applications” weitere geeignete Tools.
Ein weiterer Unterschied zum gewohnten Ubuntu besteht in der bereits installierten Wine-Umgebung. Viele Soundbearbeitungsprogramme von Windows lassen sich damit auch unter Linux betreiben. So ist das Kompilieren oder Anpassen von VST-Plug-ins durchaus mühsam und nicht immer erfolgreich. Eine entsprechende Anwendung direkt unter Linux per Wine-Umgebung in Betrieb zu nehmen, kann ein vielversprechender Versuch sein, den Baustein doch noch zu nutzen. Trotz der Spezialisierung handelt es sich um ein vollwertiges Linux-System, mit dem Sie genauso im Internet surfen oder E-Mails bearbeiten. Der Name führt ein wenig in die Irre, denn bei dieser Distribution handelt es sich nicht um eine Zusammenstellung ausschließlicher Komponenten für das Musikstudio. Ubuntu Studio ist eher ein Werkzeugkasten für kreative Nutzer generell: Grafiker, Filmemacher und Musiker finden gleichermaßen Anwendungen für die tägliche Arbeit. So hat die Distribution Blender, Gimp oder Inkscape und auch diverse Spezialprogramme für Vektorgrafik und 3D-Animation vorinstalliert.
Wie Sie es von anderen Distributionen gewohnt sind, können Sie Ubuntu Studio zunächst als Live-System ausprobieren. Auf der Seite https://ubuntustudio.org steht immer die aktuelle Version bereit, momentan mit einer Download-Größe von etwa 2,3 GB. Die Studio-Variante setzt nicht auf die bekannte Seitenleiste und den Unity-Desktop, sondern verwendet eine angepasste Fassung von XFCE. Der auffälligste Unterschied zum klassischen Ubuntu besteht in einem Dock am unteren Rand des Bildschirms, das sichtbar wird, wenn Sie die Maus nach unten bewegen. Alle Programme sind über das zentrale Anwendungsmenü am linken oberen Rand des Bildschirms zu erreichen. Das Menü gliedert sich in die vier wesentlichen Anwendungsbereiche. Damit Einsteiger zusätzliche geeignete Software schneller finden, gibt es in jedem Bereich einen Eintrag „Extra Applications“ mit Vorschlägen.
Kommerzielle Programme
Distributionen wie Ubuntu Studio und Programme wie Ardour sind kostenfrei. In den vergangenen Jahren haben jedoch einige Software-Hersteller auch kommerzielle Audioprogramme für Linux entwickelt – wir stellen hier kurz die wichtigsten vor:
Bitwig ist mit knapp 280 Euro nicht eben preiswert, steht aber für alle drei OS-Welten zur Verfügung und ist eine vollständige Suite für die Produktion und das Abmischen von Musik. Auch DJs werden ihre Freude mit der Software haben.
Renoise ist eine Digital Audio Workstation, die Schwerpunkte in Aufnahme und Abmischen setzt. Gut 70 Euro werden für eine Lizenz fällig. Zum Ausprobieren gibt es eine Demoversion. Das Programm ist modular angelegt, so dass die Funktionen durch Plug-ins ergänzt werden können.
Tracktion eignet sich ebenfalls für die Aufnahme und Bearbeitung von Audiodateien und Midi-Sequenzen. Es liegt derzeit noch als Betaversion für Linux vor. Eine Lizenz unter Windows und Mac-OS X kostet rund 60 Euro.
AntiX Linux: Oldie-gerecht
Ein sehr ressourcenschonendes Debian-Derivat und auch für antike Rechner geeignet. AntiX Linux beansprucht 256 MB RAM sollte vorhanden sein, ein Pentium-3-Prozessor sollte ausreichen. Als Fenster-Manager ist Fluxbox vorhanden. Für Web-Surfer steht der Iceweasel-Browser bereit, Debians Version des Firefox-Browsers.AntiX Linux: Oldie-gerecht
Aptosid (ehemals: Sidux)
Ist eine Debian-Variante für Desktop-Anwender, die anders als das klassische Debian besonders aktuelle Pakete bereitstellt. Ehemals als Sidux bezeichnet.Aptosid (ehemals: Sidux)
Arch Linux
Sehr einfach gehaltene Distributionen für fortgeschrittene Anwender.Arch Linux
AppArmor: Sicherheitserweiterung
Das Sicherheitssystem AppArmor war Novells Alternative zu SELinux. Dabei handelt es sich um die ursprüngliche Sicherheitslösung Subdomain, die Novell aufkaufte und seinerzeit in Opensuse integrierte. Heute sind die Sicherheitsfunktionen von AppArmor Bestandteil von verschiedenen Linux-Distributionen unter anderem Opensuse und Ubuntu. Mit AppArmor können die Rechte von Anwendungen genauer verwaltet werden.AppArmor: Sicherheitserweiterung
Bodhi Linux
Ein sehr schlankes Linux für ältere Hardware ist Bodhi Linux. Es verwendet als Desktop-Umgebung Enlightment und kommt mit 128 MB Arbeitsspeicher und einem 300-MHz-Prozessor zurecht.Bodhi Linux
Backbox
Backbox ist eine auf Ubuntu basierende Linux-Live-Distribution für Sicherheitstests. Mit XFCE-Desktop. Vor allem aber mit einer übersichtlichen Auswahl an Sicherheits-Tools.Backbox
BSD und FreeBSD: Unix-Derivate
Hierbei handelt es sich Unix-artige Betriebssysteme, die über einen eigenen von Linux unabhängigen Entwicklungszweig verfügen. Die Berkeley Software Distribution (BSD) entstand in den 1970er Jahren an der Universität von Berkeley als Weiterentwicklung von Unix. Prominenter Zögling: MacOS X basiert auf BSD. Diverse Prozessorplattformen werden unterstützt. Alle gängigen Linux-Programme und Oberflächen (wie Gnome) laufen auch unter FreeBSD/BSD. Das signifikante Markenzeichen von FreeBSD ist das rote Teufelchen.FreeBSD und BSD: Unix-Derivate
CentOS: RHEL-kompatibel
Das Community Enterprise Operating System basiert auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) von Red Hat, wird aber von einer Community entwickelt. Centos wird vor allem auf Servern eingesetzt.CentOS: RHEL-kompatibel
Clonezilla
Live-System zum Klonen/Kopieren von Partitionen.Clonezilla
ClearOS Community
Eine bekannte Distribution für kleine Unternehmen ist ClearOS. Basiert auf CentOS. ClearOS
Damn Small Linux (DSL): Verdammt klein
Sehr schlankes System für USB-Sticks und alte Rechner sowie als virtuelles System. Damn Small Linux (DSL) baut auf Knoppix auf. Das Boot-Image verlangt nach 50 MB Speicherplatz, für den Betrieb sind 128 MB RAM erforderlich. Als http-Server steht der Monkey HTTP Daemon zur Verfügung, für FTP-Downloads gibt es den BetaFTP-Server. Zur weiteren Ausstattung gehören eine Bürosuite, ein Datei-Manager sowie ein Dateibetrachter für Windows-Dokumente und PDF-Files. Als Mediaplayer tut XMMS seinen Dienst.Damn Small Linux (DSL): Verdammt klein
Debian GNU/Linux: Profi-System für Server
Der Veteran unter den Linux-Distribution und immer noch erste Wahl für ein professionelles Serversystem. Neue Versionen von Debian erscheinen nur in relativ großen Abständen. Als grafische Oberfläche kommt Debian standardmäßig mit Gnome. Debian GNU/Linux ist unter anderem die Basis für Ubuntu, aber auch für SteamOS. Auch als Live-System zum gefahrlosen Testen ist Debian mittlerweile erhältlich. Debian GNU/Linux umfasst ausschließlich freie Software. Wer zum ersten Mal Debian installiert, sucht selbst Firefox und Thunderbird vergeblich, zumindest auf dem ersten Blick. Denn aufgrund von Namensstreitigkeiten heißt der Mozilla-Browser Iceweasel und der Mailclient Icedove. Als Paketmanager kommen dpkg und deb zum Einsatz, für die es mit apt, aptitude und synaptic bequeme Frontends gibt.Debian GNU/Linux: Profi-System für Server
DEFT
Mit dem “Digital Evidence & Forensic Toolkit” DEFT können Forensiker Eindringlinge auspüren und deren spuren sichern. Dafür besitzt es diverse Tools zur Datenanalyse und Wiederherstellung. Die Grundlage des Live-Systems ist ebenfalls Ubuntu.DEFT
Devil-Linux: Firewall- und Routersystem
Devil-Linux läuft komplett von CD-ROM oder SSD. Die Konfigurationsdaten können auf eine Diskette oder auf einen USB-Stick gespeichert werden. Der Zweck von Devil-Linux: Eine Firewall beziehungsweise einen Router aufsetzen. Devil-Linux wird also typischerweise auf einen separaten Rechner-(Oldie) verwendet, der dem eigentlichen PC oder dem eigenen LAN vorgeschaltet ist. Aber auch ein Server lässt sich mit Devil-Linux umsetzen.Devil-Linux: Firewall- und Routersystem
Easy Peasy: Linux für Netbooks
Für Netbooks angepasstes Ubuntusystem. Die letzte neue Version liegt aber schon lange zurück. Easy Peasy: Linux für Netbooks
Edubuntu: Linux zum Lernen
Edubuntu ist eine Ubuntu-Variante, die um spezielle Lernsoftware erweitert wurde. Wie Gcompris, TuxPaint, TuxMath und TuxTyping. Edubuntu wird immer nahezu zeitgleich mit Ubuntu aktualisiert, es erscheinen also neue Releases im Frühjahr und im Herbst. Aktuell ist Edubuntu 14.04.2 LTS.Edubuntu: Linux zum Lernen
elementary OS
Elementary OS basiert auf Ubuntu und will eine Art MacOS-Optik bieten. Als Desktop-Umgebung kommt Pantheon zum Einsatz. Installer, Software-Center und viele Systemkomponenten stammen von Ubuntu. Allerdings ist die Auswahl der Anwendungsprogramme etwas anders als unter Ubuntu: So kommt beispielsweise Midori als Browser zum Einsatz. Elementary OS ist ein relativ schlankes System mit schicker Optik, das sich sowohl zur Festinstallation auf einem PC als auch als portables System eignet. Tuxedo liefert das Slim-Notebook Infinitybook standardmäßig mit ElementaryOS aus. Im Unterschied zu Ubuntu bietet ElementaryOS aber nicht sofort den Download der passenden Video-Codecs an, wenn man erstmals ein Video abspielen will.Elementary OS auf dem Infinitybook
Fedora: Fortschrittlich
Fedora ist die Community-basierte Variante von Red Hat Linux. Vom US-Unternehmen Red Hat selbst kommt heute nur noch die für den professionellen Einsatz gedachten Linux-Systeme wie Red Hat Enterprise Linux, die Trennung ist hier also ähnlich wie bei Opensuse/Novell Suse. Red Hat und Fedora arbeiten bei der Weiterentwicklung aber eng zusammen. Aktuell ist Fedora 24 mit Gnome 3.20.Fedora implementiert relativ schnell technische Neuerungen und gilt deshalb als fortschrittliche Linux-Distribution. Von Red Hat stammt auch der unter Linux weit verbreitete RPM Package Manager alias Red Hat Paket Manager, mit dem oft Software für Linux bereit gestellt wird. Auch Opensuse, PCLInuxOS, CentOS und Mandriva benutzen RPM (wobei unter Opensuse die Paketverwaltung meist über das grafische Frontend YAST erfolgt), Debian dagegen setzt auf dpkg und deb. Fedora verwendet nach wie vor Gnome als standardmäßige Benutzeroberfläche. Fedora: Fortschrittlich
Freetz-Linux
Linuxsystem für Virtualbox, in dem sich die Fritzbox-Firmware erstellen lässt.Freetz-Linux
FreeNAS
Einen zentralen Speicherplatz im Netzwerk können Sie mit FreeNAS einrichten. FreeNAS
Gentoo Linux: Für Hardcore-User
Diese Linux-Distribution richtet sich an Anwender, die ihr Linux möglichst individuell einrichten wollen. Dafür steht Gentoo in erster Linie in noch nicht kompilierten Paketen bereit, die dann erst auf dem Zielsystem übersetzt und so optimal an dieses angepasst werden. Durch die Bank sind manuelle Eingriffe bei der Installation und Konfiguration erforderlich. Dafür sind zwangsläufig gründliche Fachkenntnisse von Linux nötig, für Einsteiger ist Gentoo also die falsche Wahl. Dagegen Ideal für Tüftler und wissbegierige Techniker.Gentoo Linux: Für Hardcore-User
Parted Magic: Partitioniert Datenträger
Mit Parted Magic und dem darin enthaltenen Gparted können Sie Datenträger partitionieren. Es wird von CD oder USB-Stick gestartet. Partitionen können verlustfrei vergrößert und verkleinert werden. Als Editor dienen die Klassiker Vim oder Nano. Als Fenster-Manager kommt ein reduziertes Fluxbox zum Einsatz. Parted Magic: Partitioniert Datenträger
Grml ist ein Live-System auf Knoppix/Debian-Basis für Administratoren. Der lautmalerische Titel dieser Profi-Linux-Distribution bringt zum Ausdruck, was Grml vermeiden helfen soll: Ein ärgerliches Grummeln des Admins. Dafür hat es unzählige Profi-Tools mit an Bord, mit denen der Linux-Administrator Schwachstellen und Probleme, beispielsweise im Netzwerk aufspüren soll. Standardmäßig laufen verschiedene Shells und mehrere Systemmonitore.Grml: Linux für Administratoren
IPFire: Firewall
IPFire ist eine kostenlose auf Linux basierende Firewall, mit der Sie Ihr Heim-Netzwerk absichern können. Die Filterregeln lassen sich differenziert einstellen. IPFire unterstützt OpenSSL, OpenSSH, Apache, Squid, Snort, collectd, ntfs-3g, Openswan, Updatexlrator, iptables und l7protocols und S.M.A.R.T (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) zur Überwachung der Festplatten. Sie können IPFire als separate Firewall problemlos auf einem Rechner-Oldie aufsetzen, den Sie ungenutzt herumstehen haben. IPFire: Firewall
Linux SME
Der Server bietet eine zentrale Datenablage, eine Benutzerverwaltung, E-Mail-Server mit Viren- und Spamschutz sowie den Webserver Apache und einen Faxserver.Linux SME
IPCop
Mit IPCop setzen Sie eine Firewall auf einem separaten Rechner auf. Mit Proxyserver auf Squid-Basis und DHCP-Server. Optional stehen auch Intrusion Detection (SNORT) und VPN zur Verfügung. IPCop
Kali Linux
Eine auf Debian basierende Linux-Version,mit der man die Sicherheit eines Systems testen kann. Nachfolger des bekannten Backtrack Linux. Kali umfasst eine Reihe von Programmen, die man als Hackertools bezeichnen kann und mit denen sich Verschlüsselungen knacken und Netzwerkverbindungen manipulieren lassen. Kali Linux
Knoppix: Die Mutter aller Live-Systeme
Das Rettungs- und Live-System schlechthin. Knoppix bedient sich der Debian-Distribution und bietet eine umfangreiche Hardware-Unterstützung. Als Desktop kommt der schlanke LXDE zum Einsatz. Knoppix ist zwar für den Einsatz von CD oder USB-Stick gedacht, kann aber auch jederzeit fest auf den PC installiert werden. Knoppix: Die Mutter aller Live-Systeme
Linux Mint: Schicke Optik
Schicke Ubuntu-Variante mit eigenen Konfigurationstools. Bei der Beliebtheit läuft Mint Ubuntu zunehmend den Rang ab. Mittlerweile gilt Mint auf Desktop-Rechnern als weiter verbreitet als Ubuntu. Mint besitzt mit Cinnamon eine eigene Desktop-Oberfläche. Zudem verfügt Mint über eigene Systemtools wie das Backup-Programm MintBackup. Neben der bekanntesten Mint-Version, die auf Ubuntu basiert, gibt es mit Linux Mint Debian Edition (LMDE) auch eine auf Debian basierende Mint-Variante. Aktuell ist Linux Mint Cinnamon 18. Als Unterbau dient Ubuntu 16.04 LTS.Linux Mint: Schicke Optik
Mageia
Endanwender-Distribution, die ebenfalls zur Red-Hat-Familie gehört. Guter Installationsassistent. Stammt von Mandriva ab, hat diese bei der Verbreitung aber längst überholt.Mageia
Mandriva: Linux aus Frankreich
Das Linux-System aus Frankreich. Es gilt als besonders einsteigerfreundlich. Ursprünglich wurde Mandriva unter dem Namen Mandrake von Mandrakesoft entwickelt. Als sich Mandrakesoft mit Conectiva zusammenschloss, entstand Mandriva. Technisch stammt es von Red Hat ab von dem es auch den Paketmanager RPM geerbet hat. Mittlerweile ist Mandriva jedoch ziemlich out, es versucht neuerdings als OpenMandriva Lx zu überleben. Stattdessen gewinnt die Abspaltung Mageia Anhänger.OpenMandriva: Linux aus Frankreich
Manjaro
Eine auf Arch Linux basierende Distribution. Mit Rolling Release: Man muss das einmal installierte Manjaro nie mehr durch eine neue Version ersetzen, sondern es aktualisiert sich fortlaufend.Manjaro
Smallwall und t1n1wall (Monowall): Firewall
Falls Sie einen Rechner übrig haben, den Sie als Internet-Gateway einsetzen wollen, konnten Sie lange Zeit die Firewall Monowall darauf installieren. Monowall war Open-Source und basierte auf FreeBSD. Sie starteten einfach den Rechner mit der m0n0wall CD und richteten die Firewall per Text-Menü ein, indem Sie die Netzwerkkarten und die IP-Nummer einstellten. Danach konnten Sie die Firewall über das Web-Interface weiter einrichten und steuern. Die Konfiguration konnte dann als XML Datei auf einer Diskette gespeichert werden. Monowall wurde aber 2015 eingestellt. Als Nachfolger werden Smallwall und t1n1wall empfohlen.Smallwall: Firewall
Opensuse: (Ehemals) made in Germany
In Deutschland dürfte Opensuse immer noch eine der bekanntesten Linux-Distributionen sein, dementsprechend viele Communites gibt es zu Opensuse. Das einst in Nürnberg entwickelte und von Novell aufgekaufte Suse hat aber einiges an Popularität eingebüßt. Novell pflegte seinerzeit neben der professionellen Unternehmensversion SUSE Linux Enterprise Desktop (SLED) und die Servervariante SUSE Linux Enterprise Server (SLES) auch die Community-Variante Opensuse, die eine Vielzahl von Prozessorplattformen unterstützt. Attachmate kaufte schließlich Novell. Während Opensuse als Community-Projekt weiter betrieben wird, bringt Attachmate mit SLED und SLES (für den Server) auch kommerzielle Versionen von Suse-Linux heraus.Die Besonderheit an Opensuse ist bis heute das umfangreiche Konfigurationswerkzeug YAST (Yet another Setup Tool). Als grafische Oberfläche kommt traditionell KDE zum Einsatz, Gnome lässt sich aber auch jederzeit installieren. Wie jede große Distribution bietet Opensuse bereits bei der Installation eine Vielzahl von Paketen an. Opensuse: (Ehemals) made in Germany
Open Elec
Multimedia-Linux-Distribution mit dem Player XBMC – es handelt sich also um eine Mediacenter-Software.Open Elec
PCLinuxOS
Geht ursprünglich auf Mandrake zurück und wurde speziell für den Desktopeinsatz optimiert. Gilt als einfach und benutzerfreundlich.PCLinuxOS
Pidora
Fedora-Variante für die Installation auf dem Mini-PC Raspberry Pi.Pidora
Porteus
Porteus ist ein auf Slackware basierendes Linuxsystem, das in erster Linie für das Surfen im Internet entwickelt wurde. Unter anderem sind Firefox mit Flash-Plugin, ein Datei-Manager, Messenger und Dokumenten-Viewer mit an Bord. Das Partitionierprogramm Gparted gehört ebenfalls zur Ausstattung. Die Porteus-Version mit dem schlanken XFCE als Desktop-Oberfläche ist als ISO nur 157 MB groß und lässt sich problemlos von USB-Stick oder SD-Karte starte. Die Hardwarevoraussetzungen sind sehr einfach gehalten: 800-MHz-CPU und 256 MB RAM.Porteus
Privatix: Besonders sicheres Linux
Ein besonders sicheres mobiles System für den USB-Stick, das mit Verschlüsselungstechniken (für Daten und Mails) und Tools zum anonymen Surfen glänzt. Es eignet sich hervorragend dafür, von fremden Rechnern aus zu surfen. Die technische Grundlage ist Debian.Privatix: Besonders sicheres Linux
Puppy Linux: Klein aber fein
Sehr schlankes Live-System für USB-Sticks und alte Rechner. Das Boot-Image ist knapp 100 MB groß. Puppy Linux: Klein aber fein
QNX: Echtzeitsystem mit Mikrokernel
QNX ist ein sehr schlankes Echtzeit-Mikrokernelsystem (Real Time Operating System). Es verfügt über eine eigene grafische Oberfläche namens Photon microGUI. Server, Browser und einige Programme gehören zur Ausstattung.Ein Microkernelsystem besteht aus vielen kleinen Teilprogrammen, die nach Bedarf geladen werden und jeweils geschützte Speicherbereiche nutzen. Mikrokernelsysteme eignen sich gut zur Gerätesteuerung, der typische Einsatzzwecke ist also der Embedded-Bereich und die Automatensteuerung. Zunehmend kommt QNX auch in modernen Autos wie von Ford als Basis für deren Infotainmentsysteme zum Einsatz.QNX: Echtzeitsystem mit Mikrokernel
Raspbian
Debian-Variante für die Installation auf dem Mini-PC Raspberry Pi. Hier die Variante Raspbian Mate.Raspbian
Die OpenSource-Software bietet eine zentrale Datenablage. Windows-Clients lassen sich mit Samba 4 anbinden, die Verwaltung erfolgt über eine grafische Oberfläche. DNS-Server und ein DHCP-Server sind ebenfalls vorhanden.Resara
OSMC ist eine Mediacenter-Linux-Distribution für Raspberry Pi, Vero und Apple TV. Basiert auf Raspbian. Damit kann der Raspberry PI nicht nur als Mediacentrale, sondern auch als normaler PC genutzt werden. OSMC ersetzte Rasp BMC.OSMC
Redo Backup
Redo Backup bietet mit Partclone ein Open-Source-Programm für das Backup von Partitionen. Es stellt eine leichter bedienbare Alternative zu Clonezilla dar.Redo Backup
Sabayon lite MCE Edition
Eine auf Gentoo Linux basierende Multimedia-Distribution mit Media Center. Dabei handelt es sich um ein Live-System, das sich jederzeit fest installieren lässt.Sabayon lite MCE Edition
SELinux: Sicherheitserweiterung vom US-Geheimdienst
Hierbei handelt es sich nicht um eine Distribution im eigentlichen Sinn, sondern um eine Kernelerweiterung von Linux, die von Red Hat maßgeblich entwickelt wird und ursprünglich von dem US-Geheimdienst NSA stammt. Mittlerweile ist SELinux aber Open Source. Der Kernel soll mit SELinux die Ausführung von Programmen anhand von Regeln überwachen. Regelverstöße werden protokolliert und verhindert. SELinux überwacht aber nur bestimmte Netzwerkdienste wie Apache, Samba, CUPS etc. Damit SELinux auch tatsächlich einen Sicherheitsgewinn bringt, müssen die Regeln aber komplex und richtig erstellt werden, was Linux-Einsteiger überfordert.SELinux: Sicherheitserweiterung vom US-Geheimdienst
SteamOS
Der Spiele-Hersteller Valve hat mit SteamOS ein Linux-System entwickelt, das nur einen Zweck hat: Spielen. SteamOS basiert auf Debian. Sie können damit aus einem normalen PC eine Steam Machine bauen. Falls Sie aus Ihrem PC keine reine Steam Machine machen wollen, gibt es eine Alternative: Neben Steam OS gibt es nämlich auch einen separaten Steam Client zum Nachinstallieren, mit dem einen Linux-Rechner Steam-Spiele-tauglich machen können. Valve empfiehlt den Steam Client auf einem Ubuntu-System zu installieren. Im Test klappte das bei uns reibungslos.SteamOS
SimplyMepis
Eine einsteigerfreundliche Variante von Linux, die auf Debian basiert.SimplyMepis
Skolelinux alias Debian-Edu
Eine angepasste Debian-Variante, die sich besonders für den Einsatz in Schulen eignen soll. Basiert auf Debian, weshalb diese Linux-Distribution auch als Debian-Edu
bezeichnet wird.Skolelinux
Slackware: Dinosaurier-Linux
Slackware ist die Mutter vieler heute gängige Linux-Distributionen und somit ein absoluter Veteran. Die Distribution ist bewusst schlank gehalten und wendet sich an Linux-Profis, Einsteiger und Windows-Umsteiger dürften mit Slackware durchaus Probleme haben, zumal die Kommandozeile bei Slackware die Schaltzentrale schlechthin darstellt (obwohl natürlich alle gängigen grafische Oberflächen vorhanden sind). Bildete die Basis für Suse.Slackware: Dinosaurier-Linux
SliTaz Linux: Oldie-gerecht
Sehr ressourcenschonend und damit auch für antike Rechner geeignet. Das Boot-Image von SliTaz Linux wurde dank der Kompressionsverfahren Gzip und LZMA, sowie durch die Reduzierung auf das nach Einschätzung der Entwickler Nötigste auf 30 MB reduziert. SliTaz Linux: Oldie-gerecht
StressLinux
Damit können Sie einen Server oder einen Linux-Rechner einen Belastungstest unterziehen. Es basiert auf einer Opensuse-Live-CD.StressLinux
SystemRescueCD: Rettet Daten
Ein auf Gentoo basierendes Notfallsystem, um auf ein defektes Betriebssystem zugreifen zu können. SystemsRescueCD stellt GParted sowie die Tools Partimage, TestDisk und den Norton Commander-Klon Midnight Commander zur Verfügung. Es erkennt die meisten Linux-Dateisysteme wie ext2, ext3, reiser3, jfs und xfs sowie einige Exoten etwa reiser4, ext4 und btrfs und natürlich FAT, FAT 32 und NTFS. Insgesamt ist der Ausstattungsumfang größer als bei GParted Live.SystemRescueCD: Rettet Daten
Tor und Tails
Die Linux-Live-Distribution Tails ermöglicht das anonyme Surfen im Web. Wobei jedoch jedem Anwender von Tor spätestens seit der NSA-Affäre klar sein muss, dass es für Geheimdienste durchaus Möglichkeiten gibt, eine IP-Adresse zurückzuverfolgen. In Tails ins Tor bereits vorkonfiguriert. Das ISO-Image können Sie auf eine DVD oder auf einen USB-Stick installieren. Sie können Tor aber auch auf jeder anderen Linux-Distribution wie beispielsweise Ubuntu nutzen, indem Sie einfach das Tor-Paket installieren.Tor und Tails
Ubuntu und Derivate für Server, Netbooks und Home Entertainment
Ubuntu war lange Zeit der Senkrechtstarter unter den Linux-Distributionen und dürfte weltweit das bekannteste Linux-Betriebssystem sein. Allerdings ging Hersteller Canonical zuletzt einige Sonderwege, wodurch Ubuntu prompt Anhänger verlor – überwiegend wohl an das Ubuntu-Derivat Linux Mint. Ubuntu basiert auf dem bewährten Debian, wird aber deutlich flotter weiterentwickelt und trumpft besonders bei der Hardwareerkennung und der Benutzerfreundlichkeit auf. Ubuntu wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Hinter der Distribution steht das bereits erwähnte Canonical, ein Unternehmen des südafrikanischen Millionärs Mark Shuttleworth. Jeweils im April und Oktober erscheint eine neue Version von Ubuntu, die Versionen heißen demnach immer x.04 und x.10. Neben der klassischen Desktop-Variante mit der Eigenentwicklung Unity als Oberfläche gibt es auch Ubuntu Server (inklusive AppArmor und ohne grafische Oberfläche) und diverse Varianten mit KDE und Gnome sowie Xfce. Ubuntu und Derivate für Server, Netbooks und Home Entertainment
Kodi
Mit Kodi (ehemals XBMC Media Center) wird Ihr Desktop-PC zur Medienzentrale für das Wohnzimmer. Ihr PC ist nach der Installation von Kodi (XBMCbuntu) aber wirklich ein reines Medienzentrum. Falls Sie den Linux-Rechner daneben auch noch als klassischen PC verwenden wollen, empfiehlt es sich das Paket XBMC einfach unter einem normalen Linux wie beispielsweise Ubuntu mitzuinstallieren.Kodi (ehemals XBMCbuntu)
Yellow Dog Linux
Eine auf RHEL/CentOS basierende Linux-Distribution für PowerPC-CPUs und die Sony PlayStation 3.Yellow Dog Linux
Zentyal – Linux Small Business Server
Ein Linux-Server, der über eine grafische Weboberfläche verwaltet wird. Inklusive dem E-Mail-Server Zarafa. Für Unternehmen.Zentyal
GoboLinux
Bei GoboLinux sind die Verzeichnisse /etc, /dev, /opt, /usr und /var versteckt. Gobo Linux
Liberté Linux ist eine Alternative zum bekannteren Tails. Also eine Linux-Distribution, die das anonyme Surfen im Internet ermöglichen soll. Es basiert auf Gentoo Linux und verwendet einen gehärteten Kernel.Liberté Linux
Geexbox
Die minimalistische Linux-Distribution Geexbox besitzt keinen eigenen Desktop, jedoch das Mediacenter XBMC. Mit Geexbox kann man PCs und ARM-Mini-Platinen in ein Multimedia-Center verwandeln. Dafür sind 2 GB RAM und ein Dualcore-Prozessor erforderlich.Geexbox
Peppermint Linux
Peppermint Linux stellt die Cloud in den Mittelpunkt und basiert auf Lubuntu, verwendet also den LXDE-Desktop. Peppermint Linux
Mate
Mate ist ebenfalls eine Ubuntu-Variante für den Desktop. Mit der Desktopumgebung Mate als Ersatz für das Ubuntu-typische Unity sind auch gleich die wichtigsten Programme mit dabei. Vorhanden sind ein File Manager, ein Text-Editor, ein Rechner, ein Archiv-Manager, ein Image- und Document-Viewer und ein Systemüberwachungsprogramm. Die Programme werden über ein Control Center verwaltet und sollen laut Hersteller größtenteils individualisierbar sein. Das System ist auf Stabilität ausgelegt und soll gleichermaßen auf Workstations und Netbooks funktionieren.Ubuntu Mate
NayuOS ist ein alternatives Betriebssystem für Chromebooks von der französischen Firma Nexedi. Ein Fork von Googles Chromium OS, aber ohne dessen proprietäre Google-Apps.NayuOS
KDE neon kombiniert aktuelle KDE-Pakete mit Ubuntu 16.04.
KDE neon kombiniert aktuelle KDE-Pakete mit Ubuntu 16.04.
KDE Neon
Bunsenlabs Hydrogen ist eine Debian-Variante und ersetzt Crunchbang.. Ein schlankes System für Puristen mit Openbox als Wndow-Manager.
Bunsenlabs Hydrogen ist eine Debian-Variante und ersetzt Crunchbang.. Ein schlankes System für Puristen mit Openbox als Wndow-Manager.Bunsenlabs Hydrogen
Antergos
Antergos ist ein Derivat von Arch Linux mit grafischem Installer. Antergos
Icebox ist eine inoffizielle Ubuntu-Variante mit schlanker Openbox-Oberfläche.
Icebox ist eine inoffizielle Ubuntu-Variante mit schlanker Openbox-Oberfläche.Icebox
Quirky ist ein Ableger von Puppy Linux, das kaum noch weiter entwickelt wird. Für Quirky dagegen erscheinen immer wieder Updates. Quirky ist in erster Linie als Live-Distribution gedacht. Ein vollständiger englischsprachiger Desktop gehört zur Ausstattung
Quirky ist ein Ableger von Puppy Linux, das kaum noch weiter entwickelt wird. Für Quirky dagegen erscheinen immer wieder Updates. Quirky ist in erster Linie als Live-Distribution gedacht. Ein vollständiger englischsprachiger Desktop gehört zur Ausstattung.Quirky
SliTaz GNU/Linux arbeitet vollständig aus dem Arbeitsspeicher und wird von einem externen Speichermedium wie einer CD oder einem USB-Stick gebootet. Die Installation auf der Festplatte ist ebenfalls möglich. Als Browser kommt Midori zum Einsatz.
SliTaz GNU/Linux arbeitet vollständig aus dem Arbeitsspeicher und wird von einem externen Speichermedium wie einer CD oder einem USB-Stick gebootet. Die Installation auf der Festplatte ist ebenfalls möglich. Als Browser kommt Midori zum Einsatz.Slitaz Cooking