Bereits am Dienstag hatten Microsoft und Google für die Nutzer ihrer Browser Updates für den integrierten Flash Player heraus gebracht. Nun hat Adobe auch für Firefox und Co. ein Update auf die neue Version 17.0.0.134 heraus gegeben. Der Grund für die zweitägige Verzögerung bleibt unklar. In der ersten Ausgabe der Version 17.0 des Flash Player haben die Adobe-Entwickler 11 Sicherheitslücken geschlossen. Neun der Schwachstellen können es einem Angreifer ermöglichen beliebigen Code einzuschleusen und auszuführen. Diese Lücken sind daher als kritisch eingestuft. Eine weitere Schwachstelle erlaubt Domain-übergreifende Aktionen, die an sich durch Richtlinien unterbunden werden sollten. Die letzte Lücke schließlich ermöglicht es Einschränkungen bei Datei-Uploads zu umgehen. Für den Internet Explorer 10 und 11 für Windows 8.x gibt es das Flash-Update bereits seit dem Patch Day am Dienstagabend. Das gilt auch für Chrome und einige Chromium-basierte Browser, soweit die neuere PPAPI-Schnittstelle (Pepper Plugin API) genutzt wird. Für alle NPAPI-Browser (Netscape Plugin-Schnittstelle) wie Firefox, Seamonkey, Safari und Opera steht die Version 17.0.0.134 erst seit dem Abend des 12. März bereit. Für Linux gibt es die neue Version 11.2.202.451. Auch Adobes RIA-Plattform AIR ist in einer neuen Ausgabe erhältlich. Sie trägt die Versionsnummer 17.0.0.124 . Darin steckt nicht nur der neue Flash Player, die Entwickler haben auch etliche Bugs behoben.
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Flash Player Update in Etappen
Adobe hat den Flash Player 17.0.0.134 jetzt auch für Browser mit NPAPI-Schnittstelle wie Firefox bereit gestellt. Das Update beseitigt 11 Sicherheitslücken. Auch für AIR gibt es eine Aktualisierung.

Image: IDG