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BMW soll angeblich das Apple Auto alias iCar bauen (Update)
BMW baut das iCar. Dieses Gerücht elektrisiert die Auto-Branche. Und das sagenumwobene Apple-Auto würde bereits in Form eines Vorläufers existieren - gemeint ist der BMW i3. Update 24.07.2015: Apple soll an Karosserie des i3 interessiert sein.
Update 24. Juli 2015: Apple soll an Karosserie des i3 interessiert sein
Wie das Manager-Magazin berichtet, soll Apple an der Karosserie des BMW i3 interessiert sein. Darüber sollen BMW und Apple verhandeln. Sollte der i3 tatsächlich die Basis für das “iCar” alias Apple-Auto bilden, so würden sich das Gerücht vom März 2015 bestätigen (siehe unten).
Angeblich soll Apple-Chef Tim Cook sogar die BMW-i3-Produktion im sächsischen Leipzig besucht haben. Der Besuch soll unter strenger Geheimhaltung erfolgt sein.
Update 06.03.2015, 8.15 Uhr: BMW antwortet auf Anfrage der PC-WELT
Wir fragten bei BMW in Garching nach. Silke Brigl, Pressesprecherin ConnectedDrive antwortete uns heute Nacht folgendermaßen: “Die Aussagen in dem AMS-Artikel sind reine Spekulation. Wir sind regelmäßig mit Unternehmen aus der Telekommunikations- und IT-Branche in Gesprächen, dazu zählt auch Apple – es geht dabei um Fragen der Fahrzeugvernetzung (BMW ConnectedDrive).”
Das Cockpit-Display des i3. Es zeigt unter anderem den Tacho und den Ladestand von Range Extender und Akkus. Außerdem sieht man, ob man “segelt”, die Akkus auflädt oder Strom verbraucht. Der Benzintank ist voll, der Range Extender ausgeschaltet. Aber die Akkus sind schon über die Hälfte geleert.
BMW i3 Rex
Hier sind die Akkus schon fast leer und der Rex ist bereits angesprungen. Wir haben auch schon etwas Benzin verbraucht.
BMW i3 Rex
Bordcomputerangaben
BMW i3 Rex
Man sieht, welchen Energiemodus man gewählt hat.
BMW i3 Rex
Bordcomputerangaben nach langsamerer Fahrt
BMW i3 Rex
Den Ladevorgang kann man zeitgesteuert programmieren.
BMW i3 Rex
Den Range Extender kann man auch von Hand einschalten. Allerdings erst ab einem Ladestand von 75 Prozent.
BMW i3 Rex
Die Einstellungen für den wichtigen eco pro-Modus kann man beeinflussen.
BMW i3 Rex
Man sieht, wo man noch Energie sparen kann.
BMW i3 Rex
In diesem Beispiel gibt es aber keine Möglichkeiten zum Sparen.
BMW i3 Rex
Mit dem rot markierten Schalter auf der Mittelkonsole kann man zwischen comfort, eco pro und eco pro plus umschalten.
BMW i3 Rex
Das Laden kann man programmieren.
BMW i3 Rex
Das Navigationsgerät bietet die Möglichkeit nach Ladestationen zu suchen.
BMW i3 Rex
Ladestationensuche
BMW i3 Rex
Beide Bildschirme
BMW i3 Rex
Der i3 besitzt standardmäßig eine Automatikschaltung.
BMW i3 Rex
Die Innenseite der Fahrertür.
BMW i3 Rex
Das Öffnen der hinteren Türen sieht zwar beeindruckend aus, bietet im Alltag aber fast nur Nachteile.
BMW i3 Rex
Ungewöhnlicher Einstieg.
BMW i3 Rex
Alle Ladekabel werden normalerweise unter der vorderen Haube untergebracht. Hier liegt das Ladekabel für die 230-Volt-Haushaltssteckdose ausnahmsweise im Kofferraum.
BMW i3 Rex
Unterhalb des anhebbaren Kofferraumbodens befindet sich der 2-Zylindermotor. Unter dem schwarzen runden Deckel befindet sich der Ölmessstab.
BMW i3 Rex
Hier wird das Ladekabel reingesteckt. Der Anschluss befindet sich rechts hinten.
BMW i3 Rex
Noch einmal das 230-Volt-Ladekabel
BMW i3 Rex
Der grimmige Gesichtsausdruck des stets überholfreudigen i3
BMW i3 Rex
Rechts hinterm Lenkrad der Automatikwahlhebel.
BMW i3 Rex
Vorne rechts sieht man den Tankdeckel, hinten rechts den Deckel für den Stromanschluss.
BMW i3 Rex
Man kann bequem zwischen den Vordersitzen hin- und herrutschen.
Beide Bildschirme im Detail: Links das Cockpit mit dem Tacho, den Reichweitenanzeigen und dem gewählten Modus sowie der Anzeige, ob man die Batterie (ent)lädt oder segelt. Rechts davon auf der Mitte das Armaturenbretts das Control Display von ConnectedDrive mit dem Bordcomputer und dem Navigationsgerät. Das geschwungene Armaturenbrett schmückt bei unserem Testwagen unter anderem Eukalypthus-Holz.
Vorne der Tankdeckel, hinten der Deckel für den Stromanschluss.
BMW i3 Rex
Das Aussehen erregt Aufmerksamkeit.
BMW i3 Rex
Beim Losfahren zum Videodreh.
BMW i3 Rex
Eine der seltenen DC-Schnellladesäulen mit 50 kWh. Sie steht vor der BMW-Pressestelle in Garching-Hochbrück.
BMW i3 Rex
An der DC-Schnellladesäule.
BMW i3 Rex
Laden an der DC-Schnellladesäule
BMW i3 Rex
Der i3 beim TV-Dreh am Garchinger See.
BMW i3 Rex
Eine “normale” AC-Ladesäule von Chargenow: Hier dauert das vollständige Aufladen rund fünf Stunden.
BMW i3 Rex
Das Navigationsgerät mit der Reichweitenspinne.
BMW i3 Rex
Reichweitenspinne
BMW i3 Rex
Die Reichweitenspinne zeigt genau, wie weit man mit dem jeweiligen Fahrmodus noch kommt.
BMW i3 Rex
Ladestationensuche im Navigationsgerät
BMW i3 Rex
Das Webfrontend zu unserem i3 Rex. Jeder Besitzer eines i3 kann sich auf seiner persönlichen ConnectedDrive-Seite einloggen.
BMW i3
Der i3 mit geöffneter Vorderhaube
BMW i3 Tex
Der Kofferraum des i3 ist mit und ohne Range Extender gleich groß. Der 2-Zylinderverbrennungsmotor befindet sich unter dem Kofferraumboden. Im Bild sieht man das 230-Volt-Ladekabel.
BMW i3 Rex
Vor unserem Verlagsgebäude beim TV-Dreh.
Laut der AMS führen Apple und BMW bereits „intensive Gespräche über eine enge Zusammenarbeit.“
BMW i3 Rex im Test: Taugt der Elektro-Flitzer für den Alltag?
Der AMS zufolge imponiere Apple, „dass BMW beim Bau eines Elektroautos mit dem i3 einen ganz neuen Weg gegangen ist.” Apple fand das kompromisslose Vorgehen von BMW, das sich doch deutlich von der zögerlichen Vorgehensweise von Audi, VW oder Mercedes-Benz unterscheidet und eher dem Weg von Tesla entspricht, „mutig“. Das soll ein BMW-Manager gegenüber der AMS gesagt haben.
Stellt sich die Frage, ob der i3 zum Apple-Auto weiter entwickelt wird oder ob Apple und BMW gemeinsam ein neues Auto entwickeln könnten. Sollte das iCar tatsächlich auf dem jetzigen BMW i3 basieren, dann stünden die beiden Unternehmen jetzt vor der Herausforderung „ wie man das Apple-Betriebssystem in den i3 integrieren könnte.“ Damit „nicht nur iPhone, Apple-Uhr, iPad, Laptop und Mac-Rechner miteinander kommunizieren und Daten austauschen, sondern darin auch das Auto mit seinen Verbrauchs- und Bewegungsdaten eingebunden werden könnte“, so die AMS.
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Damit würde Apple aber Einblick in Unternehmensgeheimnisse von BMW bekommen, also Details wie beispielsweise zum Antriebsmanagement von BMW erfahren. Andererseits könnte BMW von einem riesigen Image-Schub profitieren und neue – jüngere – Zielgruppen erschließen. Gerade jüngere Menschen, vor allem in Großstädten, wenden sich immer mehr vom Auto als Statussymbol ab und verzichten ganz auf ein eigenes Fahrzeug. Hier müssen die Automobil-Hersteller gegensteuern und ein Image-trächtiges iCar von BMW wäre dafür perfekt. Das Apple-BMW-i3-iCar könnte man dann vielleicht im Apple-Store kaufen und in den BMW-Werkstätten warten und reparieren lassen. Apple müsste dann – im Unterschied zu Tesla – keine eigene Infrastruktur aufbauen.
Aber wie gesagt: Das alles sind Spekulationen, die auf einem Gerücht basieren, dessen einzige Basis der Artikel der AMS ist.
Hans-Christian Dirscherl schreibt seit über 20 Jahren zu fast allen IT-Themen. Sein Fokus liegt auf der Koordination und Produktion von Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie auf ausführlichen Tests und Ratgebern für die Bereiche Smart Home, Smart Garden und Automotive.