Microsoft hat die Suchfunktion in seinem Cloud-Speicherdienst Onedrive massiv verbessert. Durch den Einsatz neuer Technologien, die Microsoft Research und Bing entwickelt haben, werden nun auch die Inhalte der bei Onedrive hochgeladenen Fotos analysiert und sind dadurch durchsuchbar.
OneDrive ist durch den Einsatz der OCR-Technologien nun beispielsweise in der Lage, die in Fotos zu sehenden Texte und Objekte zu erkennen und zu analysieren. Auf diese Weise wird das Durchsuchen der eigenen Foto-Sammlung deutlich verbessert. Die neue Funktion wird nach und nach an die Onedrive-Nutzer ausgeliefert.
Falls Sie nicht möchten, dass Microsoft Ihre Fotos mittels OCR analysiert, dann können Sie die neue Funktion in den OneDrive-Einstellungen auf Onedrive.com ändern. Dazu wechseln Sie in den Einstellungen in den Bereich “Markieren” und wählen dann bei “Automatische Markierung” den Eintrag “Nein” aus.
Für iOS-Nutzer bietet Microsoft die Onedrive-App in der neuen Version 5.0 zum Download an. Diese enthält laut Angaben von Microsoft folgende neue Funktionen:
- Verbessertes Design
- Erstellen von Fotoalben, die das Betrachten von Fotos an einem zentralen Ort ermöglichen, ohne die eigentlichen Dateien zu kopieren oder zu verschieben
- Anzeigen von Fotos nach Tags (z. B. “Pflanze”, “Gebäude” oder “Tier”), die durch Objekterkennung erstellt werden
- Anmelden mit Ihrem persönlichen OneDrive-Konto und Ihrem OneDrive for Business-Konto
- Organisieren und Öffnen von OneDrive for Business-Dateien
- Speichern neuer Dateien im OneDrive for Business-Konto
- Einfaches Senden von OneDrive for Business-Dateien
- Fehlerbehebungen und Stabilitätsverbesserungen