Trotz der Meldung sollte die Fritzbox ganz normal funktionieren. Allerdings führt selbst ein Neustart des Routers nicht dazu, dass die Meldung verschwindet. Denn diesen Satz schreibt sich die Fritzbox in ihre Firmware – und zwar an einen Platz, den Sie auch mithilfe entsprechender Tools nicht erreichen und verändern können.
Eine einfache Erklärung für die Meldung ist, dass Sie versucht haben, eine veränderte Firmware auf der Fritzbox zu installieren – zum Beispiel eine Firmware-Version, die den Freetz-Mod enthält. AVM will Sie durch die Meldung dauerhaft daran erinnern, dass Sie nicht mit einer Original-Firmware der Fritzbox arbeiten – und kann das durch den Eintrag in der Firmware bei Garantiefällen auch belegen. Selbst eine Laborversion einer Fritz-OS-Version löst die Meldung aus. Schließlich kann sie ebenfalls auftauchen, wenn Sie das Update einer offiziellen Firmware-Version unterbrechen oder es aufgrund eines anderen Fehlers fehlschlägt. Doch selbst, wenn Sie sich immer brav an die AVM-Firmware gehalten haben, kann die vorwurfsvolle Fehlermeldung erscheinen: In diesem Fall haben Sie wahrschein-lich den Telnet-Dienst der Fritzbox aktiviert – sei es durch die Eingabe der alphanumerischen Kombination #96*7* auf einem an der Fritzbox angeschlossenen Telefon oder indem Sie einen entsprechenden Eintrag im Telefonbuch der Fritzbox angelegt und angeklickt haben, um dadurch per Telnet Zugriff auf den Router zu erhalten. Selbst wenn Sie den Telnet-Dienst im Anschluss daran durch die Eingabe von #96*8* am Telefon oder durch einen Klick auf den entsprechenden Eintrag im Telefonbuch beendet haben, bleibt der Hinweis dennoch bestehen.
Er lässt sich erst permanent aus der Firmware löschen, wenn Sie den Router durch das Wiederherstellungsprogramm von AVM für Ihr Fritzbox-Modell auf den Werkszustand zurücksetzen. Dann müssen Sie den Router allerdings erneut einrichten.