Der in unzähligen Rechnern weltweit verbaute DDR3-Speicher bekommt einen Nachfolger. Hersteller Samsung Electronics hat mit der Massenfertigung von DDR4-Modulen begonnen, diese sollen jedoch zuerst in Rechenzentren und Serverfarmen genutzt werden.
Die Vorteile gegenüber DDR3 liegen in einer höheren Performance, Zuverlässigkeit und einer gleichzeitig gesunkenen Stromaufnahme. Analysten gehen davon aus, dass klassische PCs erst ab dem Jahr 2015 von diesen Vorteilen profitieren werden.
Die im 20-Nanometer-Verfahren gefertigten DDR4-Module liefern um 25 Prozent gesteigerte Datenraten, der Stromverbrauch fällt im Vergleich zu DDR3-Modulen um über 30 Prozent kleiner aus. Details zur Preisgestaltung nannte Samsung leider noch nicht. Auch konkrete Termine für die Auslieferung stünden noch nicht fest.
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Es ist jedoch davon auszugehen, dass DDR4-Speicher preislich deutlich über den derzeit sehr günstig angebotenen DDR3-Modulen liegen werden. Sollte die Nachfrage jedoch über die nächsten Monate steigen, so ist auch mit einem schnellen Preisverfall der Speicherchips zu rechnen, so dass diese in absehbarer Zeit auch für Privatanwender interessant werden könnten.