Die minimalistisch gestaltete Suchmaschine Indexeus.net lässt sich mit Bitcoins füttern und spuckt im Gegenzug die Bemühungen von Hackern aus. Zwar prangt auf der Startseite die Überschrift “Account recovery & Consultancy made easy!”, eigentlich geht es bei Indexeus aber um die Auflistung von gestohlenen Benutzernamen und Passwörtern. Auch die kürzlich bei einem Angriff auf Adobe und Yahoo gestohlenen Accounts sollen sich darin befinden. Darüber hinaus werden aber auch die Hacks auf Foren indexiert, in denen sich wiederum Hacker aufhalten und austauschen. Mit großer Wahrscheinlichkeit tauchen also auch die Accounts zahlreicher Scriptkiddies und Hackergruppen in der Suchmaschine auf.
Report: Hacker – IT-Profis oder Trickbetrüger? Das Sichtbarmachen eines Accounts kostet den Anwender Bitcoins im Wert von ungefähr 50 Cent. Ursprünglich war auch geplant, eigene Accounts gegen Zahlung unsichtbar machen zu können. Aufgrund einer EU-Richtlinie entschied sich der Indexeus-Gründer Jason Relinquo aus Portugal jedoch dazu, die Löschung eigener Konten kostenlos anzubieten.