Eine Maus mit optischem Sensor nimmt im weitesten Sinne den Untergrund auf, indem eine LED die Oberfläche anstrahlt und eine Kamera das zurückgeworfene Licht einfängt und an einen Mikroprozessor weiterleitet, der die Bewegungsgeschwindigkeit und -richtung verarbeitet. So behaupten viele versierte Nutzer, dass eine optische Maus gefühlt präziser arbeitet, auch wenn die DPI-Zahl (Dots per Inch) eigentlich etwas anderes sagt: Der DPI-Wert gibt an, wie hoch der Sensor in der Praxis auflösen kann – je höher, desto feiner und schneller bewegt sich der Mauszeiger auf dem Desktop.
Eine Laser-Maus nutzt statt einer Leuchtdiode einen Laserstrahl, der aufgrund des stärker gebündelten Lichts Oberflächen grundsätzlich feiner abtasten kann. Deshalb sind extrem hohe DPI-Zahlen wie ein Wert von 8000 keine Seltenheit. Hinzu kommt noch der sogenannte Speckle-Effekt: Eine Laser-Maus funktioniert auch auf sehr glatten Oberflächen, während die optischen Modelle hier den Dienst schon längst quittiert haben.
Ein definitives „Besser“ oder „Schlechter“ gibt es trotzdem nicht – es bleibt dem Geschmack des Nutzers überlassen, was ihm lieber ist: Eine gefühlt präzise optische Maus mit niedrigerem DPI-Wert oder eine hochauflösende Laser- Maus, die auch auf glatten Oberflächen ihren Weg macht.